Liebe Stillberaterinnen, meine Tochter ist etwas über ein Jahr alt und bislang habe ich sie noch abends (zum Einschlafen und nach einem Abendfläschchen) und nachts gestillt. Eigentlich nur noch eine Ergänzung der täglichen Nahrung. Ich habe zudem tubuläre Brüste und für mich war Stillen in der Hochzeit immer mit Anstrengung verbunden (Abpumpen, Wiegeproben, Zufüttern mit Brusternährungsset, selbst viel Essen etc.) Mittlerweile dauert es manchmal 2 Minuten, bis die Milch einschießt und ich glaube nicht, dass es sich da dann noch um viel Milch handelt. Die letzten Nächte waren nun sehr anstrengend. Sicher auch, weil meine Tochter und ich beide erkältet sind und sie glaube ich auch zahnt. Sie wachte vier bis fünf mal auf und ich legte sie an, aber es dauerte ihr offenbar zu lang bis die Milch kam. Mich hat das total fertig und traurig gemacht, weil sie weinte. Ich habe immer sehr gern gestillt, wenn ich auch zuletzt immer wieder mal dachte "Wann ist es vorbei" - aber auch nur, weil ich merkte, dass es sie eben nicht richtig befriedigt bzw ihr zu lange dauert. Jetzt die Frage/n. Ich stehe nun vor dem Problem, dass ich ja nicht jedes Aufwachen mit einem Fläschen mit Milch (Hipp Pre nehme ich) bedienen kann/will. Tee und Wasser will sie aber nicht. Soll ich nun solange Tee anbieten bis sie aufgibt und trinkt oder soll ich wirklich statt des Stillens Fläschchen bereithalten? Ich dachte eigentlich, dass Kinder in dem Alter nachts gar nichts mehr zu Essen nötig haben? Und kann ich irgendwie tagsüber den Bedarf besser abdecken, damit sie nachts besser schläft? Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie Ihre Erfahrungen mit mir teilen würden. Leider habe ich fast ein wenig Angst vor der Nacht, weil ich mein Kind doch zufriedenstellen will... Liebe Grüße!
von Gürkchen am 10.12.2018, 20:32