Liebe Biggi, Liebe Kristina, ich benötige mal wieder einen Rat von euch. Entgegen ärztlichen „Befehl“ habe ich es nicht geschafft meine Tochter (mittlerweile 9 Monate) abzustillen (wg. drastischen Gewichtsverlust in der neuen Schwangerschaft). Es war einfach nur ein Drama mit vielen Tränen bei Tochter + Mutter, aber wir haben es geschafft und mittlerweile geht es uns dreien wieder gut. Da die Kleine Beikost liebt, sehr gut isst und auch gut verträgt, war mein Plan eigentlich sie so mit 9 oder 10 Monaten abgestillt zu haben, oder zumindest auf 1-2x Anlegen am Tag reduziert zu haben. Da spielt sie nun aber leider so gar nicht mit. Unser Tag schaut momentan in etwa so aus: 6.00 Uhr ausgiebige Stillmahlzeit anschließend schläft sie noch rd. 2 Std. weiter 9.00 Uhr Brei aus zarten Haferflocken mit (aufgetauter) Muttermilch und etwas Obstmus angerührt Anschließend bis zum Mittagsbrei unzählige Male 1 – 3 Schlucke Mumi 12.30 Uhr Mittagsbrei mit anschließenden Anlegen und Mittagsschlaf 15.00 Uhr ausgiebige Stillmahlzeit, bis zum Abendbrei dann wieder zig Mal 1 – 3 Schlucke Mumi 18.30 Uhr Grießbrei mit (aufgetauter) Muttermilch und Obstmus angerührt mit anschließenden Stillen Zwischen 19.00 und 20.00 Uhr schläft sie dann ein bis ca. 1.00 /1.30 Uhr, ab dann will sie alle 1 - 1,5 Std. an die Brust, wobei sie aber immer nur kurz trinkt. Ich hatte vor, eurem Rat „so oft Anlegen wie gefordert, dann aber nach kurzer Zeit abdocken/ablenken“ zu folgen und sie so von der Brust wegzubekommen, aber da sie von selbst teilweise nur Sekunden trinkt, klappt das natürlich nicht. Ich muss dazu sagen, dass sie ein richtiger Wirbelwind ist – krabbeln in Höchstgeschwindigkeit, neuerdings überall dran hochziehen und auf den Fußsohlen tippeln ist ihr Ding. Ich habe immer das Gefühl, dass sie sich beim Andocken überlegt, was sie als nächstes machen kann und wenn sie eine Idee hat, muss diese sofort umgesetzt werden, also runter vom Schoß und los und 10 Minuten später zieht sie sich dann wieder an meinen Beinen hoch und macht einen bestimmten Schmatzer, der „Mama Andocken“ bedeutet. Ich versuche dann, sie mit einem Stückchen Obst abzulenken, was für wenige Minuten funktioniert, dann wird wieder geschmatzt und dann hilft auch nichts mehr, dann muss die Brust her, sonst wird geweint – und das geht stundenlang in Dauerschleife so weiter (egal ob wir zuhause oder unterwegs sind). Die Kommentare der Familie + Freunde könnt ihr euch wahrscheinlich vorstellen………. Habt ihr eine Idee, wie ich es anstellen kann zumindest diese ständige Kurzstillen auszuschleichen? Wenn es im Moment bei den zwei Stillmahlzeiten bleiben würde, wäre ich schon glücklich. Allerdings hätte ich gerne bis zur Geburt vom Bauchzwerg (Ende August/Anfang September) zumindest noch ein paar stillfreie Wochen, somit hätte ich sie gerne bis Anfang / Mitte Juli komplett abgestillt, zumal das Stillen mit wachsendem Babybauch (jetzt 23 SSW) nicht einfacher wird. Aber wie??? Sorry für den Roman! Liebe Grüße, Conny
von KielSprotte am 09.05.2019, 11:23