Hallo, ich hatte am Montag Nacht extrem starke Schmerzen in der rechten Brust, sie war auch um Ca. 2 Körpchen größer (so kam es mir zumindest vor) und sehr hart war sie, da meine Kleine aber immer Ca. Gegen 4 wach war wollte ich die Milch nicht abpumpen oder so. Und diesem Grund habe ich die Milch ganz wenig ausgestrichen nur so das die Verhärtung etwas nachlässt. (Damit ich noch genug Milch für meine Kleine habe wenn sie dann wach wird) sie wurde jedoch erst so um 5 Uhr wach und beim Stillen habe ich schon bemerkt das bei jedem Ziehen die Brust extrem schmerzt.
Am Morgen hatte ich 39 Fieber, Gliederschmerzen, Kopfsxhmerzen und was extrem erschöpft und meine Brust war hart.
Eine Hebamme welche Notdienst hatte, hat mir ein Fiebersenkendes Mittel gegeben und etwas dafür das die Schellung weg geht und die Milch besser fließt.
Der Fieber ging dann Mittwoc früh runter.
Die Schwellung ging auch weg die Verhörtung ist jedoch immer noch da.. Sie ist ungefähr so groß wie ein 2 € Stück und ich uneben. Ganz komisch und schwer zu beschreiben.
Wie bekomme ich diese Verhörtung weg? Meine kleine ist schon immer mit ihrem Kinn an der stellender Verhärtung und seit fast 1 Woche wird es nicht weniger.. Ist es normal? Was kann ich tun? Vielen Dank schon im Voraus :) LG
von
cscs
am 07.09.2015, 18:24
Antwort auf:
Nach Milchstau große Verhärtung seit Tagen, was kann ich tun?
Liebe cscs,
wenn eine Frau in der Stillzeit einen Knoten oder eine Verhärtung ertastet und diese Verhärtung nicht durch eine Behandlung wie bei einem Milchstau innerhalb weniger Tage vergeht, dann sollte selbstverständlich eine Ärztin/Arzt die Brust anschauen.
Die Übergänge zwischen Milchstau und Brustentzündung sind fließend. In beiden Fällen ist die Brust (an einer Stelle oder komplett) hart und/oder schmerzt. Es kann rote und heiße Bezirke geben. Bei einer Brustentzündung kommen dann immer noch Fieber und eventuell auch Kopf und Gliederschmerzen, wie bei einer Grippe dazu.
Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung.
Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden.
Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Du kannst die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen.
Um eine gestaute Stelle zu entleeren, sollte jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Es sollte alle eineinhalb bis zwei Stunden
angelegt werden und dabei das Baby so gehalten werden, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein.
Keine Pumpe der Welt saugt so gut wie ein Baby und ich persönlich würde lieber das Kind „turnen“ lassen ;-).
Häufiges Stillen (oder abpumpen) rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird.
Und nochmals: Ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe.
Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Auch wenn sich die Verhärtung nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen bessert, sollte die Brust ärztlich untersucht werden (Frauenärztin/arzt oder Hausärztin/arzt).
Gute Besserung und LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 07.09.2015