Hallo Frau Wrede, ich möchte mein Kind mit fast 1,5 nächtlich bedürfnisorientiert Abstillen. Tagsüber sind wir bis auf das Einschlafstillen des Mittagsschlafes stillfrei. Nachts wird sie alle 2 Stunden wach und kann dann nicht mehr ohne Brust einschlafen. Mein Plan ist, dass ich sie beim ersten Mal aufwachen nach dem Einschlafen nicht mehr in den Schlaf stille, sondern dass sie durch Kuscheln (Beruhigen und Streicheln etc.) wieder in den Schlaf findet, kurz gesagt das Wiedereinschlaf Signal ändere. Somit möchte ich jede nächtliche Stillmahlzeit quasi "ausschleichen" lassen. Das habe ich bereits 1x mal versucht. Mein Kind war völlig außer sich und hat sich nicht mehr beruhigen lassen. Ich habe sie getragen und getröstet, beruhigend auf sie eingeredet, aber sie hat sich in diese Situation sehr stark hinein gesteigert und sich kaum noch beruhigen lassen. Ich weiß ja, dass Frust, Trauer und Weinen zum Abstillen dazu gehören. Ich habe vom Temperament meines Kindes her schon damit gerechnet, dass die Situation jedoch so eskaliert, hätte ich nicht vermutet. Tagsüber habe ich sie schon auf das Abstillen verbal vorbereitet. Ich habe ihr erklärt, dass wir nachts weniger stillen werden usw. Wie könnte ich denn weiter vorgehen? Ist der Plan eine gute Idee? Oder würden Sie mir eine Alternative vorschlagen? Wie kann ich sie beruhigen, so dass sich mein Kind nicht in die Situation hinein steigert? Wie lange darf sie denn Weinen, bevor ich ihr doch wieder kurz versuche, die Brust anzubieten? Liebe Grüße
von Dani5 am 03.07.2020, 11:15