14.abstilltag und noch immer Höllennächte

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: 14.abstilltag und noch immer Höllennächte

Hallo liebe stillberatung, Das kann nicht so weiter gehen. In den letzten 14 Tagen hat mein Sohn nur ein mal durchgeschlafen (er kann es also) und eine weitere Nacht in der er oft aufwachte, aber nicht schrie. Die durchgeschlafene Nacht liegt aber schon mehrere Tage zurück. Er kann es einfach nicht akzeptieren und ich weiß nicht was ich machen soll, er lässt sich nicht beruhigen, das licht muss eingeschaltet werden und er muss richtig wach werden. Und das obwohl ein Nachtlicht immer an bleibt. Ich werde immer aggressiver, der Schlafmangel zehrt sehr an meinen Nerven. Er geht um 8:30 Uhr ins Bett, schläft ohne Geschrei (aber nur wenn er nicht übermüdet ist) durch singen ein. Wird das erste mal zwischen 12 und 2 wach, schreit sofort loss manchmal braucht es eine Stunde bis er wieder einschläft, nur um dann nochmal um 5 loszubrüllen. Um sieben ist die Nacht dann meist vorbei, früher wachte er Fröhlich auf und gab mir oft einen Kuss, jetzt schreit er auch wenn er morgens wach wird. Ich kann einfach nicht mehr, mein Mann übernimmt manchmal, aber er muss um 5:30 raus. Ihn nachts in fremde Obhut geben scheint mir nicht richtig, da ich befürchte es verschlimmert/ verlängert das ganze nur. Gibt es homöopathische mittel die uns vielleicht helfen könnten? Ich weiß ihr dürft hier zu keinem Medikament raten, aber das wäre ja natürlich. Am Tag ist er so lieb und ausgeglichen. Nur nachts wird er zur Furie! Über jeden Rat bin ich dankbar. Lieben Gruß Lorina

von Lorina_2010 am 01.02.2013, 09:30



Antwort auf: 14.abstilltag und noch immer Höllennächte

LIebe Lorina, du versuchst es ja schon seit einigen Monaten. Und nun stillst du deinen Kleinen nachts nicht mehr, aber er schläft nicht wirklich besser. Das zeigt dir, dass sein Schlafverhalten im Grunde nicht wirklich mit dem Stillen zusammenhing, Darum ist es auch nicht besser geworden. WARUM er so unruhig ist in der Nacht kann ich nicht beurteilen von hier aus, aber meine Erfahrung sagt mir, dass es Kinder gibt, bei denen es so ist, und das hat meistens mit ihrer neurologischen Entwicklung zu tun. Sprich am besten mal mit dem Kinderarzt, oder suche einen homöopatisch arbeitenden Arzt oder Heilpraktiker auf, der euch ggf. medikamentös unerstützen kann. Wir können und dürfen das wirklich nicht machen!! Darüberhinaus ist es ganz ganz wichtig, dass du so viel wie möglich tagsüber ausruhst, und dass du deine Arbeitslast so weit reduzierst wie irgend machbar, damit du nicht ausbrennst. Wenn der Papa sich mit dir abwechselt ist es schon mal toll, wenn vielleicht hin und wieder am Freitag- oder Samstagabend auch die Oma eine Nachtschicht übernimmt - vorausgesetzt dein Sohnemann hat ein vertrauensvolles Verhältnis zu ihr, dann kannst du zumindest ab und zu länger schlafen und Kraft tanken. Irgendwann wird er ganz sicher besser schlafen, so viel kann ich dir versichern!! Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 01.02.2013