Frage: Zweifel

Guten Tag, Ich hätte gerne mal Ihren Rat. Meine letzte Regel hat am 13.12 angefangen, und ging bis zum 17.12 als am 11.01 noch kein anzeichen für eine Regel war, habe ich einen Schwangerschaftstest gemacht, und er war Positiv! Ich ging dann gleich am nächsten Tag zum Arzt, und die haben nur einen ganz kleinen Punkt gesehen, sie haben mir dann Blut abgenommen und am náchsten Tag haben Sie mir gleich gesagt, das auch das Positiv war, aber noch relativ schwach. Nun hatte ich am 31.01 eine weitere Untersuchung, und dachte ich bin anfang 8. Woche, dieses mal konnte man eine Fruchthöhle in der Grösse 10,4 mm sehen. Der Arzt sagte, es macht den Anschein, dass ich erst ganz frisch schwanger bin, und man deshalb noch nichts sagen kann... jetzt heisst es abwarten sagte der Arzt, und wir sollten in zwei Wochen also am 14.02 noch mal wieder kommen. Der Arzt sagte, da man ja nicht weiss, wann der Eispung statt gefunden hat, kann man im Moment nicht genau sagen, in welcher Woche ich bin. Ich bin nun im zweifel, da ich dachte man sagt 8. Woche, weil man vvon der letzten Regel ausgeht. In welcher Woche bin ich?? Und ist es Normal, wenn die Befruchtung eventuell um den 26.12 stattgefunden hat, dass man noch nichts sehen kann? Ich bin wie soviele so ungeduldig, und hoffe das es keine leer Fruchthöle ist. Da ich seit 2 Jahren in Spanien lebe, und das ja wahrscheinlich auch in Deutschland f¨¨ur mich alles neue wäre, bin ich ein bischen Hilflos. Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören. Liebe Grüsse Lauri11

Mitglied inaktiv - 03.02.2011, 11:21



Antwort auf: Zweifel

Hallo Lauri, unabhängig von den Angaben der Schwangeren hinsichtlich des Datums der letzten Regel oder des vermeintlichen Termins der Befruchtung, berechnet immer noch der frühe Ultraschall das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin am genauesten. Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss. Das kann dazu führen, dass sich im Ultraschall weniger oder mehr sieht, als man vielleicht erwarten würde. In den wohl meisten Fällen kann man hier aber bei gewissen Abweichungen beruhigen, auch wenn man manchmal erst noch eine zusätzliche Kontrolle per Ultraschall durchführen muss und ggf. das Schwangerschaftshormon HCG im Verlauf kontrollieren wird. Aus diesem Grund ist eine Terminkorrektur in der Frühschwangerschaft in den ersten 3-4 Monaten ein häufiger und nicht ungewöhnlicher Vorgang. Hiervon sind dann frühe Wachstumsverzögerungen zu unterscheiden, die allerdings schon eine Bedeutung in dem Sinne haben, als dass Sie ein Hinweis auf einen nicht regulären Verlauf sein könnten. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 03.02.2011