Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin in der 22. SSW schwanger. An anderer Stelle habe ich bereits erwähnt, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe. Alle 6 Wochen werden die Werte beim Endokrinologen überprüft. Nun werde ich einen Gedanken nicht los: Überall steht, dass bei SD-unterfunktion das Risiko für Totgeburten erhöht ist, man erfährt aber nirgends, ob das nur bei wirklich krasser UF der Fall ist oder schon bei mild erhöhten Werten passieren kann. Ich grüble darüber aus folgendem Grund: Ich muss, wie kürzlich schon mal beschrieben, seit ca. 7 Wochen PPI nehmen. Bei der darauffolgenden Kontrolle war der TSH-Wert etwas schlechter als sonst, die Medikation wurde geringfügig angepasst. Ob diese Dosiserhöhung (von 88µg auf 100µg) ausgereicht hat, weiß ich bisher nicht. Leider musste ich in der Zwischenzeit auch die PPI-Dosis wieder erhöhen, seit 1 Woche nehme ich statt 20 nun 40 mg. Die nächste SD-Kontrolle ist in einer Woche, es vergehen also insgesamt 2 Wochen, in denen ich mehr PPI einnehme, ohne die SD-Medis angepasst zu haben. Wie schnell reagiert die Schilddrüse? Kann dem Baby in dieser kurzen Zeit bei einer möglichen Unterfunktion etwas passieren? Vielen Dank für Ihre Geduld.
von KaisKiste am 23.09.2015, 10:40