Frage: was soll ich davon halten?

Hallo Herr Dr Bluni ich hoffe sehr auf einen hilfreichen Rat von Ihnen. letzten Donnerstag war ich wegen plötzlichen Unterleibsschmerzen im KH. Die Ärztin machte US, alles soweit in Ordnung, nur eben zu viel FW, was ich ja schon wusste, aber diagnostizierte bei mir einen Nierenstau 3. Grades,rechts. Sie machte mir grosse Angst, ich müsse damit rechnen, dass meine Niere versagt und ich an die Dialyse müsste! sagte, man müsse einen Nierenkatheter legen. Am nächsten morgen untersuchte mich der Chefarzt dort und sagte, er könne garnichts auffälliges sehen! weder an der Niere, noch zuviel FW! da war ich erst mal erleichtert aber heute war ich bei meiner FA zur Vorsorge, sie schaute sich das alles auch nochmal an. Ihre Diagnose: Nierenstau 2.Grades rechts und deutlich zuviel FW, ausserdem Plazentaverkalkung 1.Grades! allerdings wollte sie keine Maßnahmen einleiten, weder wegen dem FW noch wegen der Niere. Sie wollte es "im Auge behalten" und das Ergebnis des grossen Zuckertests abwarten, der kleine war unauffällig. hab erst in zwei Wochen nochmal nen Termin. jetzt bin ich völlig verunsichert, wie kann sowas sein, 3 vollkommen unterschiedliche Aussagen in so kurzer Zeit? was soll ich davon halten und vor allem: ist es nicht riskant, das jetzt zwei Wochen unbeobachtet zu lassen, muss man nichts unternehmen deswegen? Kann mein Baby Schaden nehmen, durch das FW oder die Plazentaverkalkung?Danke und entschuldigen sie den langen text

von amy2107 am 30.03.2016, 18:13



Antwort auf: was soll ich davon halten?

Hallo Amy2107, 1. bezüglich der Niere kann es natürlich schon mal unterschiedliche Einschätzungen geben und wenn ihr Zweifel besteht, macht es Sinn, sich an eine erfahrene urologische Abteilung und dort dann an den zuständigen Oberarzt/Oberärztin zu wenden, so dass diese/dieser sich mit der betreuenden Frauenärztin kurzschließen kann. 2. optimaler Weise sollte dieser Abteilung an ein Perinatalzentrum angebunden sein, indem dann ein entsprechend erfahrener Arzt auch etwas zum Fruchtwasser, der Plazenta und der Gesamtinterpretation sagen kann. Natürlich kann dieses schon eine große klinische Bedeutung haben und deshalb denke ich, dass die betreuende Frauenärztin/Frauenarzt hier eine entsprechend kompetente Einrichtung für Sie aussuchen wird. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 30.03.2016