Frage: Utrogestan

Sehr geehrte Dr. Bluni, Ich bin in der 20 ssw. Erstgravida nach IVF.37 jahre alt. ich nehme Utrogestan 2x3 vaginal. Schmierblutungen erste 12 ss-wochen. Beim ersten Versuch Utrogestan abzusetzen, Blutung am 3 Tag bei 1x3 Tbl pro Tag. Mein FA hat bis 18 ssw weiter verschrieben. 18 ssw erneute Dosisreduktion 2x2 Tag, während nächsten 3 Tagen zunehmenge ziehende Schmerzen,Drückgefühl,Mobilitäteinschränkung wegen Unterleibschmerzen soweit ich nicht mehr im Liegen war.Am 3 Tag stechende starke Schmerzen mit einem Uterushartwerden ca. 12 Mal pro Tag,davor hatte so was noch nicht.Ich habe die Utrogestan wieder für einen Tag auf 2x3 erhöht,am nächsten Tag Besserung,keine Stechende Schmerzen,Uterushartwerden 2-3 Mal pro Tag.Sofort Dosisreduktion auf 2x1x2.Nach 3 Tagen krampfartige Unterleibschmerzen vor der Abendosis(hier habe ich die Zeit überschritten,nach der Lezte 1x Utrogestan war mehr als 10 st.vorbei). Sofort 2 Tbl. Utrogestan , nach 1 h wieder Beschwerdefrei. Ist das alles ein Zufall? Bilde ich mir das Alles ein? Ich möchte weg von Utrogestan,aber jedes Mal am 3 Tag nach der Dosisreduktion bin ich schlapp,schwach und habe Schmerzen. ich weiss nicht was ich weiter machen soll.Ich verstehe,dass ich Utrogest absetzen soll,aber so ein unruhiger Uterus dabei macht mir Angst. Ich habe auch gelesen, dass Utrogestan zurzeit auch für Frühgeburtenprofylaxe ab 22-24 ssw gegeben wird. Vielen Dank im Voraus.

von Oli4 am 03.11.2013, 15:51



Antwort auf: Utrogestan

Hallo, 1. das kann sicher reiner Zufall sein. Einen Zusammenhang mit der Einnahme des Gelbkörperhormons sehe ich hier so erst einmal nicht. 2. bei Schwangerschaften, die durch Maßnahmen einer künstlichen Befruchtung zu Stande gekommen sind, gehört diese Hormontherapie meines Wissens zum etablierten Standard. 3. Darüber hinaus wird eine höhere dosierte Gabe eines Gelbkörperhormons heute auch zur Verhinderung von Frühgeburten eingesetzt. 4. einzig bei spontan entstandenen Schwangerschaften wird eine solche Maßnahme zwar in Deutschland sehr gerne eingesetzt, ist aber erwiesenermaßen nicht in der Lage eine Fehlgeburt zu verhindern. Sehr wahrscheinlich können unsere Kinderwunschexperten in ihrem Forum http://www.rund-ums-baby.de/kinderwunsch_expertenforum/ Dazu noch viel kompetenter Auskunft erteilen. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 03.11.2013



Antwort auf: Utrogestan

Hi du, Zu deinen Fragen kann ich dir nichts sagen, allerdings bekomme ich Utrogest seid 21+0 wegen einem verkürzten Gebärmutterhals + Trichterbildung und vorzeitigen Wehen. Bin mittlerweile bei 27+4 angekommen und hoffe wir kommen noch bis 34+0. Bis dahin soll ich die Utrogest nehmen 1x morgens 1x abends. Ich bin zwar kein Arzt, aber ich bin der Meinung das es mir (uns) hilft...

von Issen27 am 03.11.2013, 16:09



Antwort auf: Utrogestan

Hey, Wegen Zervixinsuffizienz kenne ich das,laut lezten Studien bei Schwangeren,die ab 24 ssw deswegen Utrogest bekommen haben,wurden die Frühgeburte vor 34 ssw signifikant gesenkt(ca auf 44%) Ich habe Zervixlänge 5 cm ...... Aber mit Absetzen klappt bis jetzt nicht....und die Utrogestdosis macht mir Sorgen 600 mg pro Tag Danke für die Antwort Alles Gute für Euch beiden :-)

von Oli4 am 03.11.2013, 16:51