Sehr geehrter Dr. Bluni, Ich bin aktuell in der 27. SSW. Schon in der Frühschwangerschaft hatte ich oft mit ISG-Blockaden zu kämpfen, was Hebamme und Gyn auf den relativ kurzen Abstand zur 1. Schwangerschaft (Geburt Juni 18) und das tragen vom Kleinkind zurückgeführt haben. Seit einigen Tagen sind die Probleme durch die Symphysenlockerung links so stark dass ich nach dem sitzen kaum aufstehen kann / nur humpelnd in Schonhaltung laufen / das linke Bein auf dem Rücken nur unter starken Schmerzen aufrichten kann etc. Wegen Covid-19 kann ich nicht zur Massage, denn die Hebamme spart ihre wenige schutzkleidung verständlicherweise für Wöchnerinnen auf. Ich sorge mich nun stark, wenn es so bleibt oder gravierender wird, wie ich die Geburt körperlich schaffen soll (Vierfüsslerstand empfinde ich als extrem unangenehm zum Beispiel; Wassergeburt ist mit PDA nicht möglich. Mit gespreizten Beinen im „Steigbügel“ halte ich bei den Schmerzen nicht aus über längere Zeit). Denn schon ohne solche zusätzlichen Schmerzen war ich bei der 1. Geburt so am Limit meiner Kräfte dass es zum Stillstand kam und ein Arzt zwei Mal den Kristeller Handgriff anwenden musste. Ich spreche das Problem natürlich beim nächsten Gyn-Termin Ende Mai an, aber würde mich schon jetzt über Ihre Einschätzung freuen, da ich Ihre Meinung immer sehr schätze. Danke vorab! P.S.: ich bin grundsätzlich offen für einen Kaiserschnitt, aber durch die Covid-19 bedingten starken Einschränkungen in den Kliniken möchte ich nach der Entbindung schnellstmöglich nach Hause mit dem Kind.
von Lucyinthesky1980 am 02.05.2020, 08:56