Symphysenbeschwerden bei 2. SS---dringend

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Symphysenbeschwerden bei 2. SS---dringend

Hallo Ihr Lieben! Ich lese hier immer fleißig mit, aber heute habe auch ich mal etwas was mir auf den Herzen liegt. Ich bin jetzt in der 32. Woche und habe seit etwa 2 Wochen ständig nachts Schambeinschmerzen, die sich aber jetzt auf den Tag gelegt haben. Ich kann nicht richtig laufen, mir zieht es dabei immer im Schambereich und den Leisten/Oberschenkel. Meine Frage ist hierzu: Hat jemand von Euch schon mal nach stärkeren Symphysenschmerzen in der Schwangerschaft entbunden? War es schmerzhafter als bei anderen Geburten? Ich habe bereits einen 2jährigen Sohn und bei ihm hatte ich so etwas überhaupt nicht. Da ich in das Geburtshaus gehen wollte, mache ich mir jetzt Sorgen. Da im Internet unter Symphysenlockerung oftmals auch von Kaiserschnitt und Symphysensprengung die Rede ist. Was ist denn mit so einem Symphysengürtel oder einem Besuch beim Osteopathen? Bitte berichtet mir über Eure Erfahrungen!! DANKE! Gruß Jana

Mitglied inaktiv - 06.10.2007, 11:21



Antwort auf: Symphysenbeschwerden bei 2. SS---dringend

Liebe Jana, es gibt zu der Frage des optimalen Entbindungsmodus bei Symphysendehnung nur eine gering überschaubare Menge an Literatur. Gleiches gilt für die Frage, nach welchem Entbindungsmodus nun die anschließende Regenerationsphase im Hinblick auf die Symphysenbeschwerden die kürzeste ist. Bekannt ist, dass es in einer nachfolgenden Schwangerschaft mehrheitlich zu erneuten, meist stärkeren Beschwerden kommt. Insofern sollte die Frage nach dem geburtshilflichen Vorgehen hier immer individuell beantwortet werden, da hierzu mangels geeigneter Studien keine Leitlinien vorliegen. Ein Kaiserschnitt ist nicht zwingend erforderlich und die Diagnose "symptomatischer Symphysenschaden" ist für viele Geburtshelfer keine Indikation für einen primären Kaiserschnitt. Die Entscheidung für oder gegen eine Spontangeburt bzw. für oder gegen eine vorzeitige Geburtseinleitung sollte von den klinischen Beschwerden, dem Schwangerschaftsalter, und der ursprünglichen Geburtsvorstellungen der Frau abhängig gemacht werden. Der Einsatz der Periduralanästhesie kann gerade bei symphysären Schmerzen sehr hilfreich sein. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 06.10.2007



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