Frage: Schwangerschaftscholestase

Hallo Herr Dr. Bluni, vielen Dank für Ihre schnelle Beantwortung meiner Frage zur Schwangerschaftscholestase von heute morgen (1.9., 9:13 Uhr). Ich habe noch zwei kurze Rückfragen: 1. Mir wurde gesagt, dass das Jucken an den Füßen und Händen typisch sei, und im Internet liest man das auch. Sie sagen, dass sie die Körperstellen nicht typisch finden. Welche Art von Juckreiz sehen Sie denn als typisch? 2. Inzwischen sind die ersten Laborwerte endlich da, auf die ich seit einer Woche gewartet habe (irgendwas ist da schief gelaufen). Die in meiner anderen Fragen formulierten Werte stammten aus einem zweiten Labor, das ein paar Tage danach gemacht wurde, weil nicht klar war, wann und die ersten Werte noch auftauchen. Im ersten Labor waren die Gallensäuren erhöht (11), in der zweiten Blutkontrolle lag der Wert bei 7,1. Das heißt, aktuell sind die Gallensäuren nicht mehr erhöht, waren es aber letzte Woche. Wie ist diese Diskrepanz einzuschätzen? Kann man sich ohne Medikamente von einer Cholestase "erholen"? Würde man grundsätzlich trotzdem einleiten, weil die Werte mal erhöht waren, auch wenn sie jetzt wieder im Normbereich sind? Ich habe große Sorge, dass unnötigerweise vorzeitig eingeleitet wird, weil man sich an den ersten Werten orientiert. Vielen Dank im Voraus! Anna

von Anna_1982_2016 am 01.09.2016, 22:29



Antwort auf: Schwangerschaftscholestase

Hallo Anna, 1. klinisch können wir meist einen Juckreiz sehen, der insbesondere im Bereich des Bauches auftritt. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass diese auch an anderen Stellen zu finden ist 2. selbstverständlich ist es nicht ausgeschlossen, dass sich bestimmte Werte einfach normalisieren. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 03.09.2016