Frage: Schwangerschaft im Eierstock?

Hallo, ich bin heute bei 5+2. Ich war am Freitag, also bei 4+7 beim Frauenarzt. Er konnte auf dem US nichts sehen, was mich nicht wunderte, weil es ja noch früh war. Ich habe vergessen ihm zu sagen das mein Zyklus nicht 28 sondern 33 Tage lang ist. Er meinte er hätte etwas im Eierstock gesehn, was kontrollbedürftig wäre. Dieses Ding wäre 1cm groß. Es könne sich entweder um eine Zyste handeln, oder das Ei hätte sich dort eingenistet. Nun meine Frage, ist es überhaupt möglich das die Fruchtblase schon 1cm groß wäre, wenn sie sich dort eingenistet hätte, oder ist da doch eher von einer Zyste auszugehn? Ich habe immer wieder Zysten seit ich 18 bin. Er hat das generell erst erwähnt, nachdem ich nachfragte, ob er eine Eileiterschwangerschaft ausschliessen könne. LG Jessica

Mitglied inaktiv - 17.01.2011, 15:08



Antwort auf: Schwangerschaft im Eierstock?

Liebe Jessica, die Situation, dass in den heutigen Tagen die Teste immer früher durchgeführt werden und diese dann auch schon früh anschlagen, bringt häufig mehr Verwirrung, Unsicherheit und zusätzliche Diagnostik mit sich, als einem lieb sein kann. Wenn die Schwangerschaft noch sehr jung ist, kann es sein, dass der Test gerade postitiv ist und man selbst mit einem hochauflösenden Ultraschallgerät nur eine hoch aufgebaute Schleimhaut, aber noch ohne Fruchtsack sieht. Hier sind dann gegebenenfalls kurzfristige Kontrollen mit dem Ultraschall und eventuell des Verlaufes des Schwangerschaftshormons HCG notwendig, um zu sehen, ob diese Schwangerschaft auch so angelegt ist, wie es sein sollte. Und dann kann es schon mal 7-14 Tage dauern, dass man absolut sicher ist. Sofern eindeutig eine Schwangerschaft vorliegt was bei positivem Schwangerschaftstest anzunehmen ist, man in der Gebärmutter aber nichts sieht, ist natürlich immer auch eine Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter auszuschließen; z.B. eine Eileiterschwangerschaft. Jedoch bedarf es hierfür noch weiterer, klinischer Befunde, ehe man den Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft ausspricht. Als da wären: Verlauf des Hormons HCG, Schmierblutungen, freie Flüssigkeit im Bauch, Schmerzen. Darüber sollte man mit der Schwangeren offen sprechen. Es ist richtig: Eine Eileiterschwangerschaft kann, wenn sie nicht zeitig genug erkannt wird und bei der der Eileiter platzt, zu einer starken Blutung führen und deshalb kommt der rechtzeitigen Erkennung eine große Bedeutung bei. Aber: die Diagnose einer Eileiterschwangerschaft zu einem noch frühen Zeitpunkt erfordert sicher sehr viel klinische Erfahrung und ist nicht immer ganz einfach. Zum jeweiligen, individuellen Befund kann aber sicher nur der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin vor Ort etwas sagen. Wenn die Frau zwischenzeitlich Schmerzen oder Blutungen bekommt, sollte sie sicher kurzfristig einen Frauenarzt aufsuchen. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 17.01.2011



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