Sehr geehrter Herr Dr. Bluni
Bei der Feindiagnostik wurde in der 20+6 ssw. eine Erweiterung des Nierenbeckens beidseitig (links 5mm und rechts 5,4mm) bei meiner Tochter festgestellt. Alle andere Dinge waren zeitgerecht, das Nasenbein darstellbar, Femurlänge in der Norm und auch der Mittelphalanx normal.
Natürlich macht man sich jetzt etwas Sorgen und ich wollte gerne Ihre Meinung bezüglich der Risikoabschätzung zum Thema Trisomie 21 hören. Ich bin 32. Jahre und habe bereits zwei gesunde Kinder und familiär gibt es meines Wissens keine Vorbelastung. Stimmen Sie mir zu, dass ich mir bezüglich des Risikos eines Gendefektes keine größeren Sorgen machen muss aufgrund des Auftreten dieses einzelnen Softmarkers? Und eine Beobachtung mit weiterer Kontrolle ist ausreichend? Oder denken Sie eine Fu wäre ratsam?
Liebe Grüße
von
Alice-Wunderland
am 14.06.2019, 16:50
Antwort auf:
Nierenbeckenerweiterung
Hallo,
Wenn alle anderen Untersuchungen bisher keine Auffälligkeiten zeigten, dann kann ein solcher Softmarker eben vorliegen, ohne dass eine genetische Störung vorliegt.
Jedoch werden wir auch mit einem unauffälligen Ergebnis im Ersttrimesterscreening und einer unauffälligen Ultraschalluntersuchung eine genetische Störung nie mit absoluter Sicherheit ausschließen können.
Bitte wenden Sie sich in dieser Frage in jedem Fall auch an unseren Experten für pränatale Diagnostik, Herrn Prof. Dr. Hackeloer in seinem Forum unter der Adresse
http://www.rund-ums-baby.de/praenatale-diagnostik/
Er wird diese Frage ganz bestimmt noch viel kompetenter beantworten können.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 14.06.2019
Antwort auf:
Nierenbeckenerweiterung
Hallo :) meine kleine hatte das auch und es hat sich bis jetzt immer weiter angeglichen. Allerdings hatte sie es nur auf einer Seite.
Anscheinend verschwindet sowas auch sehr oft von alleine. Es muss halt beobachtet werden. Ich habe auch einen Riesen Schreck bekommen.
Ich wünsche dir alles alles gute und drücke die Daumen
von
Elly90
am 15.06.2019, 09:20