Frage: Medikamente

Hallo Herr Dr. Bluni, bin nach einer künstlichen Befruchtung in der 32 Woche. Ich hatte 3 FG (1x 22 SSW, vorzeitig ausgereifte Plazenta als mögliches Zeichen einer kindlichen Hypoxie; - Obduktion am Kind hat keinen Grund ergeben; 1x biochemische und 1x 8 SSW Trisomie 18). Meine behandelnde Ärztin in der KIWU hat mir empfohlen in der Schwangerschaft folgende Medikamente vorsichtshalber bzgl. Gerinnung zu nehmen: Lovenox 20 und 1x ThromoAss 100. Bei der Gerinnungsuntersuchung war allerdings alles in Ordnung. Bin dann von 2 Monate auf die Risikoambulanz gewechselt. Gestern meinte die Ärztin nach Absprache mit der KIWU-Abteilung, das ich die Medikamente absetzten kann. Jetzt habe ich ein ganz schlechtes Gefühl die Medikamente abzusetzen und totale Angst das unser Kind nicht mehr vorsorgt wird. Meine KIWU-Ärztin ist momentan selber in Karenz. Ich habe mir gedacht die Ass-Tablette auszulassen und nehme dann weiter die Lovenox und bei der nächsten Untersuchung in 3 Wochen werde ich es dann mit der Ärztin besprechen. Was meinen Sie??? LG, Manuela

von Sonnenschein0302 am 25.06.2014, 10:51



Antwort auf: Medikamente

Liebe Manuela, das ist in Ihrer Situation hier eine sehr individuelle Entscheidung und diese ist auch absolut nachvollziehbar. Deshalb ist auch das weitere Vorgehen zur Medikation eine solche und es gibt dabei keine absolute Wahrheit. Insofern kann ich Ihnen nur raten, sich dazu vor Ort individuell mit den Ärzten und der Frauenklinik abzustimmen. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 26.06.2014