Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin in der 7 SSW und leide unter Faktor V Heterozygot. Aufgrund einer familären Trombosevorgeschichte wurden mir von meiner Frauenärztin Trombosespritzen über die gesamte Schwangerschaft verordnet. Durch Zufall kam ich jedoch mit einer Ärztin einer Gefäßpraxis ins Gespräch, die meinte, ich solle lieber Kompressionsstrümpfe tragen, anstatt mich zu spritzen, weil die Spritzen Osteoporose fördern würden (welche ebenfalls in der Familie eine Vorgeschichte haben). In Rsp. mit meiner Ärztin soll ich nun lieber auf die Gefäßärztin hören, da diese ja vom Gebiet wäre... Seit Samstag trage ich nun die Strümpfe, wurde an 3 Punkten ausgemessen und habe aber oft das Gefühl, dass die Strümpfe gleich reißen müssten, so eng ist es. Als ich sie dann gestern Abend ausgezogen habe, habe ich gemerkt, dass mein gesamtes rechtes Schienbein sich taub anfühlt und wenn ich mit den Fingern drüber streife, es sehr stark zu kribbeln anfängt. Dies hält bis jetzt weiterhin an und wird nicht schwächer. Nun bin ich verunsichert, ob ich sie heute wieder anziehen soll, oder lieber erst mal nur den linken, muss ich mich an die Gefäßpraxis wenden oder besser an das Sanitätshaus? Ist es gar normal dieser Zustand oder soll ich doch lieber Spritzen verwenden? Ich weiß dass sind sehr viele Fragen, habe aber in diesem Bereich absolut keine Erfahrung und bitte Sie daher inständig um Rat. Vielen Dank
von Mamamaus2017 am 14.07.2016, 08:18