Frage: Köpfchen

Sehr geehrter Herr Bruni, da im Schwanger-wer noch?, die Frage aufkam, wollte ich noch Ihre Meinung zum Thema kleiner Kopfumfang hören. Meine Bauchbewohnerin hat auch ein sehr zierliches Köpfchen. Meine Frauenärztin meinte, ich solle mir darüber keine Gedanken machen. Es ist nichts schlimmes. Die Werte aus dem Mutterpass lauten bei mir: 20.SSW= 44,9 und 30.SSW= 74,1. Wie die aktuellen Werte sind/ waren (34.SSW), weiß ich leider nicht. Natürlich frage ich mich, ob man sich wirklich darüber keine Gedanken machen muss, aber selbst, wenn der Kopf zu klein sein sollte, kann ich es von außen nicht ändern. Die Kopfgröße sagt doch nichts über die Intelligenz aus! Danke, für Ihre Antwort.

Mitglied inaktiv - 24.06.2009, 13:28



Antwort auf: Köpfchen

Hallo, 1. gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob diese schon seit Beginn der Schwangerschaft vorhanden war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Bei größeren Abweichungen, kann dieses ansonsten zu Beginn der Schwangerschaft ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung des Feten auch genetisch bedingt sein; im weiteren Verlauf unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde aber die Kontrolle per Doppler-Ultraschall, ggf. durchgeführt durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin, schnell Sicherheit verschaffen. Und hier sollte dann zunächst mal diese Kontrolle abgewartet werden, bevor man sich sorgt. 2. ein zu kleiner Kopf, wenn er deutlich unter den Normmaßen liegt, kann auf vielerlei Dinge hinweisen: es kann ein isoliert kleiner Kopf sein, es kann im Gefolge einer Veränderung sein, die nicht nur den Kopf betrifft, sie kann auf eine genetische Störung oder auch eine abgelaufene Infektion hinweisen. Bei deutlicher Differenz ist es aus diesem Grund eine weiterführende Diagnostik in einer dafür spezialisierten Einrichtung am sinnvollsten. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 24.06.2009



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