Frage: Hallo

Hallo Erstmal von vorne,ich bin in der fast 31ssw,habe die vorerkrankung MC nehme cortison (mom 10mg)habe arge magenprobleme,also kann seid beginn der ss nur brei essen wegen magenschmerzen,manchmal so schlimm das der ganze oberbauch weh tut und ich mich kaum bewegen kann,manche tage esse ich garnix.Habe jetzt schon 10 kilo abgenommen,bin sehr schwach,kann grade noch alleine zum wc sonst liege ich fast nur,habe schon aufbau getränke aus der apotheke bekommen,die helfen aber auchnicht,mein FA hat sich jetzt schon mit der klinik in verbindung gesetzt wo ich entbinden will,und hat meine probleme geschildert,die sagten dann sie wollen mich die nächste zeit auch mal untersuchen,hab ne überweisung bekommen,da steht drauf Risikoschwangerschaft,mangelernährung,mangelgeburt,allgemeinzustand prüfen. Jetzt gibt es aber auch so tage wie die letzten,mich haben rückenschmerzen gequält,meine seiten haben weh getan,habe 3 tage nur gebrochen,oberbauch schmerzen,konnte nicht mehr liegen,nix gegessen wegen magenschmerzen,ich war echt fertig,im mom gehts schmerzenmässig,nur essen geht immernoch nicht,wie lange kann ich das so aushalten,oder sollte ich wenn es wieder so schlimm ist lieber sofort ins kh,den das mit der mangelernährung ist ja seid beginn der ss,und keton hatte ich auchschon,bekomme ab montag auch lungenreifespritzen,

von jasmin86 am 19.02.2011, 12:15



Antwort auf: Hallo

Hallo, 1. Patientinnen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) in der Schwangerschaft haben kein erhöhtes Komplikationsrisiko, wenn sie in Remission sind. In vielen Fällen kann es während der Schwangerschaft zum Stillstand kommen. bei Bedarf kann aber auch, ähnlich bei einer Colitis ulcerosa oder eines Morbus Crohn die Medikation mit 5-Aminosalicylsäurepräparaten, eine antibiotische Therapie bei akuten Schüben sowie eine antiphlogistische bzw. immunsuppresive Therapie mit Kortikosteroiden und Immunsuppressiva fortgesetzt werden. Eine solch adäquate Schubprophylaxe und Therapie ist auch wichtig, um das Risiko von Früh- und Fehlgeburten zu senken. Ungeachtet der überwiegend günstigen Studiendaten sollten Medikamente in der Schwangerschaft natürlich auch in dieser Situation generell zurückhaltend gegeben werden. Für die persönliche Situation ist es immer am besten, wenn vor Ort mit einem Gastroenterologen die Situation besprochen wird. Auf das Kind selbst hat die Darmerkrankung keine negative Auswirkung. Vom Pharmaunternehmen Dr.Falk-Pharma gibt es für interessierte Schwangere eine hilfreiche Broschüre: http://www.drfalkpharma.de/uploads/tx_tocfpshoperw/S82_03.pdf (Infobroschüre Schwangerschaft und Morbus Crohn/Colitis ulcerosa. Stand: 2005, letzter Abruf:19.2.2011) 2. wenn Sie bereits Lungenreifespritzen erhalten, dann wird es in Ihrer Situation das sinnvollste sein, das Vorgehen mit einem Perinatalzentrum abzustimmen und dazu gehört eben auch die Frage, ob Ihnen bestimmte Infusionen verabreicht werden müssen oder der weitere VErlauf der Schwangerschaft gar stationär überwacht werden muss. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 19.02.2011