Mein ET ist der 25.4.! Meine Hebamme meint eine Einleitung auf Wunsch z.B. bereits am 20.4. wäre möglich.
Da mir massive Wassereinlagerungen arg zu schaffen machen, würde ich eine Geburt vor ET sehr begrüßen.
Ist es generell möglich die Geburt auf Wunsch einleiten zu lassen oder liegt das am KH? Wenn mit dem Baby alles i.O. wäre dann eine Einleitung theoretisch auch Anfang April möglich?
(Kaiserschnitt auf Wunsch wird ja soviel ich weiß 14Tage vor Et gemacht!?)
Ich möchte jedoch "normal" entbinden. Es wäre die 2.Geburt.
MfG
Susl
Mitglied inaktiv - 21.03.2006, 18:55
Antwort auf:
Einleitung auf Wunsch
hallo,
generell gibt es für die Einleitung schon klare medizinische Indikationen und eine solche Einleitung ist nun auch nicht zu jedem Zeitpunkt möglich, kann dann sogar, wenn die Rahmenbedingungen noch nicht entsprechend sind, mit Risiken verbunden sein.
Insofern ist hier immer eine Abwägung seitens des Facharztes notwendig.
Sicher kann man hier im Einzelfall, je nach Abwägung auch mal Ausnahmen zulassen und tolerieren.
Sofern es Mutter und Kind gut geht, würde man in dem meisten Fällen erst nach ungefähr 10 Tagen mit einleitenden Maßnahmen anfangen.
Dieses kann die Verabreichung von Scheidentabletten oder ein Gel sein, welche(s) den Muttermund erweichen und auch die Wehentätigkeit anregt.
Es kann ein Wehentropf sein, bei dem über eine Infusion Wehenmittel in kontinuierlich steigernder Dosis verabreicht wird. Aber auch die Akupunktur und ein Wehencocktail haben sich als effektive, "natürliche" Massnahmen erwiesen.
Das Ganze ist abhängig vom geburtshilflichen Befund und dem Management der Klinik, welches von der ein zur anderen Klinik schon mal variieren kann.
Am besten dann mal vorab in der Geburtsabteilung vor Ort informieren.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 22.03.2006
Antwort auf:
Einleitung auf Wunsch
Hallo,
Einleitung auf Wunsch hängt vor allem vom behandelnden Arzt als auch vom KH ab. So lang es dem Kind gut geht und kein wichtiger Grund vorliegt, wird man im Normalfall nicht so früh einleiten. Mal ganz abgesehen davon das eine Einleitung nicht funktionieren muß. Da so etwas auch abhängig vom allgemeinen Befund abhängt. Wenn dieser z.B. völlig unreif ist, wird auch eine Einleitung nicht den erwünschten Erfolg bringen.
Desweiteren sollte man eine Einleitung nicht unterschätzen. Denn man kann nie von vorn herein sagen wie der Körper darauf reagiert. Ich selbst hatte bei beiden Kindern eine Einleitung. Bei dem ersten Kind dauerte die Einleitung 4 Tage ehe es spontan zur Geburt kam und das obwohl mein Sohn bereits überfällig war und beim zweiten Kind dauerte sie zwei Tage.
Außerdem sollte man auch bedenken, das das Risiko eines Kaiserschnitts bei einer Einleitung erhöht ist.
Liebe Grüße
Dani *die nie freiwillig einleiten lassen würde*
Mitglied inaktiv - 21.03.2006, 22:17
Antwort auf:
Einleitung auf Wunsch
Hallo Susl,
warum probierst Du nicht aus ob die Geburt von allein schon eher losgeht (Himbeerblättertee, Homöopathische Globuli, Sex...., da gibts so viele Möglichkeiten).
Bei mir wurde 14 Tage vor ET, aus medizin. Gründen, mit Scheidentabl. die Geburt eingeleitet (alles zusammen dauerte 2 Tage bis das Kind da war). Ich kann Dir nur sagen das es das absolut grausamste ist. Da ich die Vergleichmöglichkeit auch habe, von einer normalen Geburt ohne Einleitung, kann ich nur sagen, das ich nicht freiweillig vor ET einleiten lassen würde. Wegen Wasser schon garnicht....
Ich wünsche Dir alles Gute und bin gespannt wann sich Dein Kind freiwillig auf den Weg macht!
LG Dickes
Mitglied inaktiv - 22.03.2006, 11:53