Frage: Cervixöffnung

Lieber Dr. Bluni, ich (34j, 4. Grav, ein Kind) liege seit heute 28.ssw mit 2. Kind (liegt bereits SL) im KH wg. Gebärmutterhalsverkürzung in Trichterform (offene Hälfte ist gut definiert zu erkennen) von ursprünglich 4cm (gemessen vor 10 Tagen) auf 1,9cm (heute). Als Hauptursache sehe ich meine Erkältung seit dem Wochenende mit unstillbarem Reizhusten bes. nachts, also mechanischem Druck ( so fühlt es sich an) und offensichtl Neigung zur Cervixinsuffizienz. Hab's Arzt berichtet, er hielt es für unwahrscheinlich, sah aber im US, dass ich beim Husten Kind heftig runterpresse. CTG bereits 3x zeigt keine Wehen. Trotzdem kriege ich Mg iv 12ml pro Std und habe furchtbare Hitzewallungen, Kopfweh u unendlich Durst seitdem. Zusätzlich wollen sie Lungenreifung geben, obwohl keine akute Frühgeburt droht. Muss Mggabe und Lreifung sein? Habe Angst vor Schädigung des Kindes durch die Einmischung. 1.Kind kam trotz Cervixverkürzung (auch 28.ssw auf 2,7) und Sorge in der Ärzteschaft in der 40. Ssw spontan.

von Minet78 am 20.02.2013, 01:26



Antwort auf: Cervixöffnung

Hallo, ja, dieses Vorgehen ist absolut richtig, denn ab einer Länge von weniger als 2 Zentimetern steigt das Frühgeburtsrisiko deutlich an. Und die Maßnahme der Lungenreifeinduktion ist übrigens für das Kind unbedenklich. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 20.02.2013