Guten Tag Dr. Bluni, ich bin aktuell in der 21. SSW und leide im Frühling und Sommer unter starken Pollenallergien. Normalerweise behandle ich diese mit Cetirizin und teilweise auch mit dem Viani Diskus aufgrund von allergischem Asthma. Das Asthma ist allerdings nicht sehr stark ausgeprägt, den letzten richtigen Asthmaanfall, bei dem der Einsatz von einem Notfallspray nötig wurde, hatte ich in der Kindheit/Jugend. In dieser Schwangerschaft habe ich bisher noch keine Allergie- oder Asthmamittel eingenommen, bisher war es noch nicht nötig. Letzte Nacht hatte ich aber plötzlich wieder Probleme mit der Atmung. Ich bekam Husten und ein pfeifendes Geräusch beim tiefen Einatmen. Ich hatte nicht das Gefühl, gar nicht mehr atmen zu können, es kam mir aber erschwert vor. Leider habe ich keine Medikamente mehr zu Hause und durch die Feiertage kann ich mir erst am Dienstag wieder eine neue Verordnung für ein Asthmamedikament holen. Durch einige Maßnahmen (frühes Lüften, Nasenspülung, Kleiderwechsel und Vermeidung, rauszugehen) konnte ich die Allergiesymptome jetzt etwas abmildern. Ich mache mir allerdings Gedanken um die Atemprobleme der vergangenen Nacht. Meinen Sie, dass durch solche Beschwerden bereits die Sauerstoffsättigung sinken kann und Schäden beim Baby verursacht werden könnten? Ich mache mir Sorgen, weil ich erst in zwei Tagen zum Arzt kann und nicht weiß, ob die aktuelle Situation schon kritisch für mein Baby ist. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir hier helfen könnten.
von jbfl22 am 12.04.2020, 11:37