Hallo Dr. Bluni
Heute habe ich erfahren das ich in der 5 SSW bin. Da ich letzte Woche starke unterleibs schmerzen hatte bin ich zum Gyn gegangen. Er hat eine Zyste am re. eierstock entdeckt und hat mir darauf hin Roxythromicin und Arelin verschrieben. Heute sollte ich zur Kontrolle. Und jetzt hat er festgestellt das ich schwanger bin. Können die Medikamte den Fötus schaden?
Eigentlich wollten wir auch keine Kinder mehr, da wir zwei gesunde Kinder im alter von 2 und 4 Jahren haben. Es war ein Unfall.
Ich weiß jetzt auch nicht ob ich das Kind behalten soll. Angst wegen der schäden durch Med. und auch die Soziale Sitution. Mein Gyn hat mir 2 Tage bedenkzeit gegeben. Ich soll mich bis Freitag entscheiden. DA ich noch in der Frühschwangerschaft bin.
Eigentlich bin ich gegen Schwangerschaftsabbruch. Was soll ich tun????
Anke
Mitglied inaktiv - 24.05.2005, 11:39
Antwort auf:
Antibiotika in der Frühschwangerschaft
liebe Anke,
1.das genannte Mittel (Arilin) enthält Metronidazol. Unter strenger Indikationsstellung kann dieses auch in der Schwangerschaft gegeben werden. Einen Grund zu einem Schwangerschaftsabbruch stellt die Einnahme sicher nicht dar.
2. für das andere Medikament gilt das Gleiche.
3.
bei Unsicherheit bezüglich Medikamenteneinnahme in der Schwangerschaft sollte die Schwangere in jeden Fall mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin Rücksprache nehmen. Auch könnte man sich mit der medizinisch-wissenschaftlichen Abteilung des jeweiligen Herstellers kurzschließen.
Zwei andere Beratungsstellen wären z.B.
1.Institut für Reproduktionstoxikologie - Medikamentenberatung für Schwangerschaft und Stillzeit Dr. W. Paulus:
http://www.reprotox.de/
Telefon:0751-8727-99
Telefax:0751 8727-98
Dr. Paulus hat übrigens hier bei rund-ums baby.de auch ein Forum zu solchen Fragen.
Die Adresse ist
http://www.rund-ums-baby.de/med_schwangerschaft/
2. Die Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin
http://embryotox.de/index.htm
Wann und wie erreicht man diese?
Embryonaltoxikologische Beratung
Montag bis Freitag: 9.00 bis 16.00 Uhr
Telefon 030 - 30308-111
e-mail mail@embryotox.de
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 24.05.2005