Abdominalultraschall anstatt Vaginalultraschall

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Abdominalultraschall anstatt Vaginalultraschall

Hallo, nach einer frühen und einer späten FG, einer Totgeburt in 41. SSW und 2 lebenden Kindern sowie weiterer Faktoren zähle ich als Risikoschwangere. Ich bin 36 Jahre. Ich habe derzeit die Intuition, dass ich keinen Vaginalultraschall möchte, aus Angst, die Manipulation am MM könne wieder Schmierblutungen oder eine erneute FG auslösen. Daher meine Fragen: 1. Ab welcher SSW müsste man auch über den Bauchultraschall zumindest die Einnistung innerhalb der Gebärmutterhöhle erkennen können. Bin jetzt 6+3 SSW. 2. Ich hatte definitiv eine Einnistungsblutung. Ist deshalb davon auszugehen, dass die Einnistung innerhalb der Gebärmutter stattgefunden hat? 3. Ab welcher SSW ohne Auffälligkeiten ist davon auszugehen, dass die Einnistung innerhalb der Gebärmutter stattgefunden haben muss. 4. Ich nehme auch in der SSW 3 x täglich 4 Globuli Agnus Castus D12 (homöopathisches Mittel), um die körpereigene Progesteronbildung anzuregen und einer FG vorzubeugen. Ist das wirklich schädlich? Vielen Dank für Ihre Antworten.

von nickita am 03.02.2014, 15:50



Antwort auf: Abdominalultraschall anstatt Vaginalultraschall

Hallo, 1. nach meinem Dafürhalten sind diese Ängste sicherlich nicht begründet. Das hängt von der Qualität des Gerätes, den Ultraschallbedingungen und dem Gewicht der Patientin ab. Unter optimalen Bedingungen mit einem guten Gerät sehen wir auch schon in der sechsten Woche eine Fruchthöhle über den Bauch. Manchmal vielleicht auch früher. 2. das lässt sich daraus nicht ableiten. 3. Serie zu Antwort zu Frage zwei 4. die Unbedenklichkeit von Mönchs Pfeffer in der Schwangerschaft ist erstens nicht ausreichend untersucht und zum zweiten gibt es dafür unter normalen Umständen erst einmal gar keine Indikation. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 03.02.2014