Mein Sohn ist mit Trisomie 21 auf die Welt gekommen und hat einen erhöhten Förderungsbedarf. Er ist kognitiv und motorisch weit zurück und alle unsere Therapeuten und ich sind der Meinung, dass er nicht bereit ist in einen Kindergarten in die Inklusionsgruppe zu wechseln (18 Kinder, 2-3 Betreuer). Dort würde er vollkommen untergehen. Kann nicht eigenständig essen, laufen, sprechen oder gesprochenes verstehen.
Gibt es rechtlich irgendwelche Möglichkeiten, dass er für ein weiteres Jahr in der Krippe bleibt, bis ein Platz in einem heilpädagogischen Kindergarten frei wird? Unter welchen Voraussetzungen könnte man so etwas erreichen?
Herzlichen Dank vorab für Ihre Hilfe!
von
maren2538
am 06.01.2022, 13:18
Antwort auf:
Gibt es Möglichkeiten, dass mein Sohn mit 3 Jahren weiterhin die Krippe besucht?
Hallo,
ich finde die Ideen von Cube alle sehr gut!
Liebe Grüße
NB
von
Nicola Bader, Rechtsanwältin
am 06.01.2022
Antwort auf:
Gibt es Möglichkeiten, dass mein Sohn mit 3 Jahren weiterhin die Krippe besucht?
Ich würde mich mit schriftlichen Stellungnahmen der Therapeuten an die Stadt/Gemeinde wenden und auf den heilpädagogischen Platz pochen - oder alternativ eben den Verbleib in der Krippe.
Andere Option: der Wechsel in den KiGa - aber mit Begleitung. In einem mir bekannten KiGa wurde dies auch so gehandhabt: Kind war eigentlich nicht in der Lage, normal mitzulaufen, daher wurde über den Förderbedarf/I-Status eine zusätzliche Betreuerin eingestellt, die (nicht nur) aber Vorrangig sich um dieses Kind gekümmert hat.
Evt. ist das eine Option?
Ich kann mir nämlich gut vorstellen, dass es Kita-rechtlich gar nicht möglich ist, ein Kind länger in der Krippe zu lassen als bis zum 3. LJ.
Müsste man mal in den Bestimmungen eures BL´s nachschauen.
von
cube
am 06.01.2022, 14:05
Antwort auf:
Gibt es Möglichkeiten, dass mein Sohn mit 3 Jahren weiterhin die Krippe besucht?
Das Bundesland spielt für die Beantwortung dieser Frage eine Rolle, da die Systeme und Gesetze alle etwas anders sind.
von
85kathali
am 06.01.2022, 23:41