Hallo,
unser Kleiner ist jetzt 6 Monate geworden. Jetzt bekommt er seit ca 7 Wochen Mittagsbrei und seit ca 3 Wochen Abendbrei. Es pendelt sich langsam ein und er isst 3/4 - fast ganzes Glas (manchmal bleiben noch 2-3 Löffelchen). Nächste Woche wollte ich nachmittag mit Getreideobstbrei beginnen. Ansonsten wird er noch gestillt (auch nachts, jedoch wird es langsam weniger).
1. Wenn er mittags,nachmittags und abends Brei isst wann "sollte" oder er eine Stillmahlzeit noch bekommen? Dazwischen bräuchte er dann keine mehr? Wenn nicht wieviel sollte er dann an Wasser/Tee etc zu sich nehmen?Bisher wird er zwischen Mittagsbrei (ca 11.30-12.00) noch 2 mal gestillt.
2. Bisher bekommt er den Abendbrei ca 17.15-18 Uhr (will noch versuchen noch etwas nach hinten zu verschieben wenn der 3te Brei eingeführt ist). Um ca 19.30 beim SChlafengehen wird er gestillt und er trinkt auch noch gut. Sollte er nicht eigentlich "satter" sein vom Abendbrei? Würde evtl ja versuchen das Einschlafstillen langsam wegfallen zu lassen wenn es gut klappt (da er so schlecht ein und durchschläft könnte es schwierig werden)
3. Wann sollte man eigentlich Obstbrei pur oder so Quarks geben die es gibt? Anstelle des Getreideobstbei mal? Manchmal bekommt er in den selbst angerührten Abendbrei 2-3 Löffelchen Obstmus.
4.Er issst den Brei auch lieber unaufgewärmt was mir eh lieber ist da ich nichts wegwerfen muss was übrig bleibt. Oft weint er jedoch beim Füttern oder wenige Male war es auch das er ihn ganz verweigert hat und nur geschrien hat obwohl er Hunger hatte. Kann es sein das bal die Zähne kommen? Eine Stillmahlzeit hat er sofort genommen.
Vielen Dank schon für eure Antworten!
von
Angel82
am 12.07.2016, 11:33
Antwort auf:
Fragen Beikost/Trinken
Liebe „Angel82“,
toll, dass Ihr Kleiner Freude am Löffeln hat!
1. Wenn Ihr Kleiner dann die drei Beikostmahlzeiten isst braucht er dazwischen keine Stillmahlzeiten mehr. Sie können ihm nach den Mahlzeiten ganz zwanglos etwas Wasser aus dem Fläschchen oder einem Becher reichen. Verlassen Sie sich da ganz auf das Durstgefühl Ihres Kleinen. Für Sie als Mama ist der Blick in die Windel beruhigend. Ist diese regelmäßig gut nass und schwer wissen Sie, dass Ihr Kleiner genug Flüssigkeit aufnimmt.
2. Das Einschlafstillen ist noch ein schönes Ritual für den Abend. Sie haben aber Recht es im Laufe der Zeit wegfallen zu lassen, das ist auch besser für die kommenden Zähnchen. Bieten Sie Ihrem Kleinen stattdessen etwas Wasser vor dem Schlafen an, damit ihn der Durst nicht weckt. Ein beruhigendes Bad, eine Massage, ein Lied singen... das könnten dann neue Abendrituale werden.
3. Den puren Obstbrei können Sie nach dem Mittagsbrei als Nachtisch reichen oder, wie Sie es machen, in den Abendbrei mischen. Als Zwischenmahlzeit sättigt er nicht ausreichend, bieten Sie da besser einen Getreide-Obst-Brei an.
Unsere HiPP „Frucht&Joghurt“ Gläschen http://www.hipp.de/beikost/produkte/fruechte/frucht-joghurt/ sind ab dem 10. Monat geeignet und können dann ab und an statt dem Getreide-Obst-Brei als Zwischenmahlzeit gereicht werden.
4. Das vermuten Sie ganz richtig, es kann schon mal an einem frühen Zähnchen liegen. Es ist schmerzhaft, wenn der Löffel an die gerötete Zahnleiste stößt. Oft wird nur das Nötigste und Beliebteste gegessen. Auch unerwärmte Breie oder kommen in diesen Phasen gut an, wie Sie es beschreiben. Gehen Sie dann ganz nach Ihrem Kleinen!
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen alles Gute und einen schönen Nachmittag!
Herzliche Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 13.07.2016