Hallo Frau Neumann,
in diversen Krabbelgruppen plagt uns die Frage, ob wir in den Abendbrei unserer Kinder (6-7 Monate alt) nun schon Kuhmilch rühren sollen oder nicht.
Wie sieht es insbesondere bei Kindern aus, die leichte Säuglingsneurodermitis haben?
Welche Alternativen gibt es?
Habe auch schon gehört, dass Wasser und ein Schuss Sahne möglich wäre?
Vielen Dank für ihre Antwort!
Mitglied inaktiv - 18.04.2008, 09:15
Antwort auf:
Kuhmilch in den Abendbrei?
Hallo Mama-to-be
ein Milchbrei wird entweder mit Säuglingsmilch oder mit Kuhmilch zubereitet.
Als Breizutat kann Kuhmilch bei nicht allergiegefährdeten Babies schon im 7. Lm zum Einsatz kommen. Da Kuhmilch aber häufiger Allergien auslöst, gilt sie in der Beikost durchaus als umstritten. Manche Experten befürworten die Gabe von Kuhmilch als Breizutat, andere widerum raten auch hierbei von der Kuhmilch ab. Besteht bereits ein erhöhtes Allergierisiko beim Baby, sollte die Gabe von Kuhmilch vorerst (bis zu 1. Geb.) auf jeden Fall hintanstehen.
Auch Muttermilch ist als Basis möglich. Der Brei bleibt wegen enthaltener Enzyme allerdings flüssig.
Eine weitere Möglichkeit bei Stillkindern ist, den Brei auf Wasserbasis anzurühren und anschliessend noch zu stillen, damit der Nährstoffmix gewährleistet ist.
Das Grundrezept für den (abendlichen) Milchbrei lautet:
200ml Milch
20g Getreide
20g Obstmus
Sahne (nur ganz ganz wenig) oder Reisdrink sollte nur zur geschmacklichen Aufwertung für einen Brei auf Wasserbasis genommen werden, wenn anschliessend gestillt wird.
Gruss Birgit
von
Birgit Neumann
am 19.04.2008