Hallo Herr Dr. Busse, unser Sohn wird Ende April 3, er geht in die Kita (Bereich U3) für Kinder ab 2 seit er 2 Jahre alt war. Drei Erzieherinnen auf 15 Kinder. Nun war das Entwicklungsgespräch. Laut Erzieherinnen ist er sehr klug, verfügt über einen großen Wortschatz, ist zu Kleineren fürsorglich, motorisch fit, aber teilweise vorsichtig (zb beim Turnen). Er schaut sich Bücher an oder malt und spielt Gesellschaftsspiele mit den Erzieherinnen. Am Musikkreis nimmt er gerne Teil. Er spielt sehr gerne fangen. Aber: spielen die anderen Kindern in Grüppchen gemeinsam oder parallel mit Spielzeug so geht er hin, beobachtet lang, um sich dann zu nah darzustellen, etwas wegzunehmen oder zb einen Turm kaputt zu machen. Das geht seit Mitte Dezember so, war kurz besser, jetzt wieder schlimmer. Er ist dadurch nicht gut integriert, wird als Spielpartner von vornherein abgelehnt. Trotzdem scheint er gerne hinzugehen. Er ist aber eher introvertiert. Bei privaten Treffen spielt er überwiegend allein, traut sich zu Kindern selten allein hin. Allerdings zeigt er nicht das genannte störende Verhalten. Aggressiv ist er überhaupt nicht, auch nicht in der Kita. Die Erzieherinnen scheinen nicht weiter zu wissen und möchten, dass er zur Ergotherapie geht, um das Spielverhalten zu verbessern. Würden Sie auch dazu raten?
von BeccaB91 am 19.03.2022, 13:16