Hallo!
ich bin in der 33.SSW mit meinem 7.Kind schwanger.Ich leide seit einiger Zeit wieder unter ständiger Übelkeit auch mit Erbrechen.Besonders in den Abendstunden nimmt der Druck auf den Magen zu,so daß ich oft erbrechen muß.
Ich kenne das von meinem vorherigen SS nicht.In der Frühschwangerschaft habe ich unter Übelkeit u.Erbrechen gelitten,doch am Ende hatte ich eher mit Sodbrennen zu tun.
Auch habe ich keinen Apettit und ich esse auch nicht regelmäßig und sehr wenig über d.tag verteilt.Ich weiß wirklich nicht mehr weiter,denn das Baby braucht doch auch Nahrung.
Was kann ich tun?
Können Sie mir noch etwas raten?
MFG Katja
Mitglied inaktiv - 11.05.2010, 21:42
Antwort auf:
Ständiges Erbrechen nach Nahrungsaufnahme in der 33.SSW
Liebe MamiKatja,
"Schwangerschaftsbeschwerden sind ein Spiegel der Seele", sagen wir Hebammen.
Oft steckt hinter länger anhaltender Übelkeit (und Erbrechen) ein seelisches Problem. Das muss gar nicht ein großes psychisches Problem sein - manchmal reicht das Auseinandersetzen mit der Schwangerschaft im Unterbewußtsein.
Falls die Beeinträchtigungen nicht aufhören, sollte frau etwas unternehmen, denn Gewichtsverlust, zuwenig Flüssigkeit im Kreislauf, Eindickung des Blutes und Elektrolytverlust sind die Folge- und damit eine Mangelsituation für das Kind.
Eine sehr angenehme Möglichkeit Übelkeit (und Erbrechen) in der SS zu behandeln sind ätherische Öle. Verwendet werden gerne Bergamotte (Stimmungsschwankungen), Mandarine und Zitrone (riecht schön frisch), Pampelmuse (hindert Magen am Routieren) und Pfefferminze Einen Tropfen auf den Schläfen einmassieren - dabei bitte keine Homöopathie anwenden).
Homöopathie bitte nicht nach dem Mittel aussuchen, sondern auf die Frau abstimmen. Dazu bedarf es einer ausgebildeten Hebamme oder eines Homöopathen!
Warum kommen Sie nicht dazu regelmäßig zu essen? Ist der Tag so stressig? Ist der Kopf so voll, dass Sie das Essen vergessen? Oder ist es die Angst, dass abends alles retour kommt?
Haben Sie Hilfe im Haushalt? Eine Haushaltshilfe zum Beispiel? Sprechen Sie mit Arzt, Krankenkasse und evtl. dem Kinderschutzbund! Damit Sie etwas Zeit für sich bekommen - und sei es nur für einen Spaziergang und eine Stunde auf der Couch!
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 13.05.2010