Frage: Toast

Sehr geehrter Herr Professor, ich habe eine Frage zu Toast. Ich weiß, das Thema ist vermutlich gar keines, mir ist nur gestern nach Studieren der Zutatenliste "Alkohol" aufgefallen. Ich weiß auch, dass in Brot und Backwaren automatisch etwas Alkohol entsteht und dies unproblematisch ist. Sollte man trotzdem Produkte, in denen dieser schon explizit genannt ist, in der Schwangerschaft vermeiden? Gegessen (mal mit mal ohne Alkohol auf der Zutatenliste) habe ich ihn hin und wieder in der gesamten Schwangerschaft. Auch unser kleiner Sohn (2 Jahre) bekommt ihn ab und zu. Ein bisschen verunsichert bin ich jetzt doch. Auch habe ich eine Frage zur Einnahme von Magnesium. Ich nehme momentan 300mg pro Tag wegen Bauch- und Wadenkrämpfen. Die Hebammen sagen immer, man sollte ab der 36. SSW absetzen, alle Ärzte aber, man könne es weiterhin einnehmen, da dieses keine Wehen hemmen würde. Für Ihre Einschätzung zu beiden Themen bin ich Ihnen sehr dankbar!

von Hermy am 10.01.2023, 09:45



Antwort auf: Toast

Der entstandene Alkohol im Toastbrot ist kein wirkliches Problem, Sie dürfen sogar Auto fahren, wenn Sie einen Toast gegessen haben, stellen Sie sich mal vor !.... Auch Ihr kleiner Sohn darf Toast essen. Wenn ich allerdings an die vielen leckeren Brotsorten denke, die man beim Bäcker bekommt, würde ich behaupten, dass es Alternativen zu Toastbrot gibt... In Bezug auf Magnesium bin ich eher auf der Seite der Hebamme, auch wenn die 300 mg pro Tag keine größere Rolle spielen sollten. Auch die Ärzte liegen richtig, wenn sie sagen, dass die Wehen durch Magnesium nicht gehemmt werden. Mit anderen Worten dürfen Sie entscheiden, wie Sie damit verfahren.

von Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa am 13.01.2023