Liebe Katrin,
ich erwarte in den nächsten 3 Wochen mein viertes Kind und musste nun mit Verwunderung feststellen, dass sich in Punkto Nabelpflege wieder einiges geändert hat.
Bei den anderen drei (der Kleinste wird bald 6) habe ich noch Nabelpuder (Name ist mir entfallen) verwendet und war davon auch sehr überzeugt. Hat bei allen Drei bestens funktioniert.
Nun bekommt man dergleichen nicht mehr und man soll gar nichts mehr verwenden, maximal Muttermilch???
Ich weiß ja wie super Muttermilch für alles mögliche ist, aber immer das feuchte Klima in der Nabelgegend? Der soll doch nicht nässen, sondern schön abtrocknen.
Bitte sagen Sie mir kurz Ihre Meinung dazu.
(Komisch, dass sich immer alles immer wieder mal ändert; vor Jahren war Nabelpuder ein "Muss").
Ich habe Mandelöl von Weleda gekauft. Kann ich das bedenkenlos für mein Baby (Massage, Badewanne etc,) verwenden?
Vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße
Jola
von
Jola26
am 25.02.2011, 11:54
Antwort auf:
Nabelpflege / Mandelöl
Liebe Jola,
die Nabelpflege ist und wird wohl in den nächsten hundert Jahren DAS meist diskutierteste Thema in der Neugeborenenpflege bleiben :-).
Bedeutet: wenn Du noch kein Wecesin (?) Puder hast, ist dies o.k.. Sollte sich eine Wundheilungsstörung zeigen, dann kann man das Puder immer noch besorgen oder die Hebamme hat es dabei. Andernfalls ja, ist Muttermilch super zum Säubern oder falls eine Rötung auftritt.
Die trockene Nabelpflege ist nach meinem Stand allerdings diejenige, die am meisten praktiziert wird. Nämlich- zunächst NICHTS auftragen und schauen, wie der Nabel abheilt. Windel unterhalb des Nabels schliessen...
Dann sollte der Nabel tatsächlich bald gut abgetrocknet sein.
Das Öl kannst Du bedenkenlos einsetzen. Alternativ, sollte sich doch eine Hautreaktion zeigen, nimm Euer Olivenöl aus der Küche...
Ich wünsche Dir noch eine schöne runde Zeit und einen guten Start mit Deinem vierten Mäuschen :-)!!!
Bis bald und viele Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 27.02.2011