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wie bereitet ihr den Übergang in Mutterschutz vor?

Thema: wie bereitet ihr den Übergang in Mutterschutz vor?

Hallo, ich wollte mich einmal umhören, wie ihr den Ausstieg von eurer Arbeitsstelle in den Mutterschutz angeht/angegangen seid: - wie lange vor dem Geburtstermin habt ihr gearbeitet? - hat euer Arbeitgeber sich um alles gekümmert (Unterlagen für die Krankenkasse, Gehaltsfortzahlung, Vertretung ...) - habt ihr vorher schon angekündigt wann ihr wiederkommt (direkt nach Mutterschutz oder ein paar Monate raus?) ... bin gerade am 'managen', oder versuche es zumindest, möchte nämlich gerne vor dem normalen Mutterschutz etwas pausieren (mit etwas glück schreibt mich mein arzt 4 wochen eher krank), plane dann das Baby 6 Monate zu hüten, und darf mich zudem auch selber um meine eigene Vertretung kümmern, bzw. versuche noch alles so abzuarbeiten dass ich kein allzu grosses Loch in die Arbeit reisse ... bin einfach neugierig wie es bei euch so ausschaut! lg kathrin

Mitglied inaktiv - 22.11.2007, 14:57



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Ich musste mich leider auch um alles selbst kümmern, bei der Krankenkasse anrufen etc. Nur das mit der Lohnfortzahlung nach Einsetzen des Mutterschutzes hat reibungslos geklappt. Aber das hat auch eine befreundete Kollegin von mir aus der Buchhaltung in die Hand genommen ;-) Meine Schwangerschaftsvertretung musste ich mir selbst suchen, weil meine Chefin nicht in die Gänge kam und auch noch zwei Tage im Mutterschutz selbst einarbeiten. Blöd wie ich bin, hab ich der dann auch noch den Outlook-Kalender fürs ganze nächste Jahr (bin ein Jahr zuhause geblieben) präpariert, damit sie nichts Wichtiges vergisst. Hätte sich gelohnt, wenn sie das ein wenig zu schätzen gewusst hätte, weiss sie aber nicht, sondern reitet mich bei jeder Gelegenheit noch rein. Na, egal, anderes Thema ;-) Ich bin ein ganzes Jahr zuhause geblieben. Elterngeld hats möglich gemacht. Ich würde es immer wieder so machen, glaube aber, dass es auch nach einem halben Jahr guten Gewissens wieder geht, in den Job zurückzugehen. Zumindest halbtags. Ich glaube, Du musst Dich binnen einer bestimmten (recht kurzen) Frist beim AG melden und sagen, wann Du wieder einsteigen willst. Das kann Dir aber alles Deine Krankenkasse sagen. Bei der würde ich mich an Deiner Stelle zuerst melden - für den Fall, dass Du das noch nicht getan hast. Die zahlen Dir nämlich noch Geld dazu in der Zeit des Mutterschutzes und stellen Dir auch eine vorläufige Krankenkassenkarte für Dein Kind fürs Krankenhaus etc. aus. Ist es Dein erstes Kind? Alles Gute für die Geburt und danach wünscht Carolin P.S. Noch etwas fällt mir grad ein: Du kannst ja für maximal drei Jahre zuhause bleiben. Wenn Du Dich für eine kürzere Zeit entscheidest, das dem AG mitteilst und Dich DANN entscheidest -aus welchem Grund auch immer- DOCH länger zuhause zu bleiben, so geht das nur mit Zustimmung des AG! Ich habe meiner Chefin deswegen geschrieben, dass ich pro forma zwei Jahre Elternzeit anmelde, aber fest vorhabe, nach einem Jahr wieder zurückzukommen. Hat sie so akzeptiert und ich hätte in allerletzter Not die Möglichkeit gehabt, doch länger zuhause zu bleiben.

Mitglied inaktiv - 22.11.2007, 17:32



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Ich habe beide Male bis zum Tag vor der Entbindung gearbeitet. Und bin auch gleich nach MuShcu zurückgekommen. Um Gehaltsfortzahlung kümmern sich AG und KK. Elterzeit nach Mutterschutz musst Du 14 Tage nach Entbindung spätestens anmelden (am besten schriftlich). Alles Gute Tina

Mitglied inaktiv - 22.11.2007, 18:33



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- wie lange vor dem Geburtstermin habt ihr gearbeitet? - hat euer Arbeitgeber sich um alles gekümmert (Unterlagen für die Krankenkasse, Gehaltsfortzahlung, Vertretung ...) - habt ihr vorher schon angekündigt wann ihr wiederkommt (direkt nach Mutterschutz oder ein paar Monate raus?) ... Na, dann will ich auch mal :-) Ich war Angestellte Führungskraft ohne echten Stellvertreter. Gearbeitet habe ich beim ersten Kind bis zum Tag der Geburt, freiwillig :-) Das erste Mal war ich nach 10 Tagen wieder (kurz) im Büro...jaja...Ich weiß... Arbeitsverbot... Gewerbeaufsichtsamt hat der AG informiert, das meiste andere habe ich selber machen müssen/wollen, obwohl es ein großer Konzern ist. Aber wenn ICH es mache, weiß ich, DASS es gemacht ist :-) Eine Vertretung hatte ich nicht, habe beim 2. Kind bis nachts um halb 4 im Büro noch alles fertig gemacht, da bin ich nämlich doch 2 Wochen vor ET "schon" in MuSchu gegangen ;-) Auch da war ich nach ca. 10 tagen zum ersten Mal "zu Besuch" im Büro um ein paar Papiere für Mitarbeiter zu unterschreiben. Selbst im Krhs. hatte ich jeweils ca. 150 EUR Telefon wg. der Arbeit :-) Für mich ist / war das aber alles OK. Schon bei Mitteilung der SS war klar, daß ich sofort nach dem MuSchu wiederkomme. Das war schon vor Zeugung des Kindes klar. Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 22.11.2007, 20:28



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auch wenn es dir nichts nützt, da es bei lehrern hier wohl etwas spezieller ist, hier meine geschichte: bin ja zweimal in mutterschutz gegangen und habe beide male bis exakt 6 wochen vorher gearbeitet (einmal sogar versehentlich einen tag zuviel ;-)). beim ersten mal kam für mich eine springerin. für die habe ich ziemlich viel vorbereitet. noch schlimmer beim zweiten mal, als ich wusste, dass keine vertretung kommt und meine vielen klassen von kollegen zusätzlich übernommen werden mussten. da habe ich mir vorher total den wolf gearbeitet, um die klassen einigermaßne korrekturfrei zu bekommen. dazu noch stoffpläne gemacht... krankenkasse und alles weitere hat sich nicht geändert, also musste ich mich nicht kümmern.

Mitglied inaktiv - 22.11.2007, 20:36



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- Bis jeweils sechs Wochen vor Termin voll. Anschließend von zuhause aus und ab und an im Büro vorbeigeschaut. - Um Gehaltsfortzahlung und Krankenkasse ja, nicht um die Vertretung, darum habe ich mich selbst gekümmert (und teilweise wie gesagt auch von zuhause gearbeitet). - Ja, wir haben das fast gleichzeitig mit der Ankündigung der Schwangerschaft geklärt. Ich habe bei meinen 2 Schwangerschaften drei bzw. vier Monate ausgesetzt (aber war trotzdem für Präsentationen, oder Anfragen per Telefon oder Email zu erreichen)

Mitglied inaktiv - 23.11.2007, 09:09



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Hallo, bei meinem Sohn musste ich (leider krankheitsbedingt) schon vier Wochen vor dem Mutterschutzbeginn aussetzen. Ich war allerdings trotzdem noch ab und zu im Büro, habe an Besprechungen teilgenommen etc. Direkt nach dem Mutterschutz bin ich wieder angefangen zu arbeiten, eine Vertretung für die Mutterschutzzeit gab es nicht (meine Arbeit ist halt liegengeblieben). Gehaltfortzahlung, KK etc. da musste ich mich um nichts kümmern, da ich Beamtin bin und alles so weiter gelaufen ist wie vorher. Kümmern musste ich mich nur sehr zeitintensiv um die Einrichtung meines Heimarbeitsplatzes. Ich bin gerade schwanger und diesmal hoffe ich, dass ich bis zum Mutterschutz weiter arbeiten darf (bin leider schon auf eine 50% Stelle runter krank geschrieben, leider sind meine Schwangerschaften wohl immer nicht so eifnach). Und ich werde wieder direkt nach dem Mutterschutz voll weiter arbeiten. Also gibts auch diesmal keine Vertretung etc. LG Stephanie

Mitglied inaktiv - 23.11.2007, 12:25



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Hallo, dein Mutterschutz beginnt 6 Wochen vor dem ET (errechnetem Geburtstermin). Darum brauchst du dich nicht zu kümmern. Gehaltsfortzahlung, Unterlagen für die Krankenkasse, Vertretung: alles Arbeitgeberangelegenheiten, aber wenn du bei letzterem dich gerne kümmerst bzw. ein Wörtchen mitreden willst, tu's einfach! Ich habe offiziell bis Datum (6 Wochen vor ET) gearbeitet. Wieso willst du schon vorher pausieren, wenn dir daran gelegen ist, kein "Loch" in die Arbeit zu reißen und alles erledigt zu hinterlassen wenn du gehst - damit machst du dir nur unnötigen Stress. Inoffiziell habe ich bis zur Geburt gearbeitet, bzw. 2 Wochen danach bereits wieder von daheim aus - ohne Probleme, die Stunden im Mutterschutz vor/nach der Geburt wurden angespart als Überstunden (zum Ausgleich auf Bedarf bei Krankheit/ Ausfall wg. keiner Betreuungsmöglichkeit) für die Elternzeit, in der ich auf 16 Std.-Basis von daheim aus weitergemacht habe. Wie ich es mir in der Elternzeit geplant habe, habe ich bereits vor der Geburt mit meinem AG besprochen. Der war mit meinen Vorstellungen einverstanden, und die mündlichen Absprachen wurden rechtzeitig schriftlich geregelt. LG, Stefanie

Mitglied inaktiv - 23.11.2007, 21:40



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.. danke für eure Rückmeldungen! .. ich bin wohl nicht so ein ganz fleissiges Bienchen, und hoffe etwas eher aufzuhören, um mich noch etwas mehr mit meinem kleinen sohn (20 mon) zu befassen, bevor da ein neues Baby bei uns einzieht! na, wie ich sehe, viele von euch kümmern sich doch selbst, ich dachte schon das wäre die ausnahme und meine firma ist schlecht organisiert! solange das gehalt weitergezahlt wird will ich ja auch nicht jammern - habe meinem chef gesagt dass ich erst im september wiederkomme, da sind die chancen auf einen krippenplatz hier am grössten - euch alles gute, kathrin

Mitglied inaktiv - 27.11.2007, 11:47