Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Wie schlimm ist es wirklich?

Thema: Wie schlimm ist es wirklich?

Ich schau mal vom Schwangerenforum zu Euch rein und denke Ihr könnt mir doch sicher helfen... Wie schlimm sind die Schmerzen bei der Geburt wirklich? Sind nur die Presswehen WIRKLICH schlimm oder auch schon die vorher? Wie viel Zeit der Geburt habt Ihr als wirklich schmerzhaft empfunden? Da ich wohl keine PDA bekommen kann und nicht weiß ob es wirkungsvolle Schmerzmittel gibt, von denen man nicht total benebelt ist (denn das will ich ja mal gar nicht) mache ich mir echt Gedanken ob ich das alles aushalten werde und hab richtig Panik vor der Geburt! Hoffe der eine oder andere von Euch mag mir meine Fragen ganz ehrlich beantworten, aber ohne mir was schönzureden :-) LG Eure holly

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 09:01



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Nach 3 Geburten will ich dir Mut machen: Ich bin ein Riesenangsthase, beim Zahnarzt lasse ich IMMER einspritzen! Aber meine 3 Kinder habe ich ohne jegliche Schmerzmittel zur Welt gebracht. Klar, es tut weh, sehr sogar. Aber wenn man sich nicht dagegen wehrt sondern mitmacht ist es absolut auszuhalten. Wichtig ist, dass du eine Hebamme hast der du vertraust und die dich machen lässt, was dir gerade angenehm ist, die dir und dem Baby Zeit lässt. Die Presswehen empfand ich übrigens jedesmal als erleichternd, weil man endlich aktiv mitarbeiten konnte. Ich würde dir im Übrigen dringend einen Geburtsvorbereitungskurs empfehlen, da kann einem schon sehr viel von der Angst genommen werden! Ich fand die Geburten meiner Kinder, trotz Schmerzen, toll! Alles Gute, Mel

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 09:16



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Hallo Holly! Erstmal eines vorweg : Am Besten ist es, sich gar nicht so viele Gedanken zu machen sondern das, was da kommt einfach auf Dich zukommen zu lassen. Letztenendes erlebt jede Frau die Wehen anders und ich habe für mich festgestellt, das Dich nichts, aber auch gar nichts wirklich auf die Wehen vorbereiten kann. Es war ein Wahnsinnserlebnis und ich war erschreckt wie sehr es mich überrollt hat. Die Presswehen waren letzendlich nicht viel schlimmer als die Eröffnungswehen. Es gibt ja auch verschiedene Möglichkeiten sich die Vorwehen etwas angenehmer zu machen : Duschen, noch ein Bad, Petziball, am Seil hängen etc. Ich wollte nur liegen. Das war meine beste Position. Mir haben die guten Tips der Hebamme ( ich bin wirklich dankbar für den Geburtsvorbereitungskurs ) leider nicht viel geholfen, ich habe fast alles vergessen unter den Wehen. Wegatmen und sowas, das hat mein Mann mir toll vorgemacht( und ich hab versucht es nachzumachen ) und versucht so gut es ging zu entspannen und mich darauf einzulassen. Wie MelB schon schrieb...ein Geburtsvorbereitungskurs ist wirklich empfehlenswert und mein Tip ist : nur nicht zuviele Gedanken machen! Lass Dich darauf ein und freu Dich auf Dein Würmchen, dass am Ende auf Dich wartet. Lg, Miriam

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 11:02



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Hallo Holly, das ist individuell sehr verschieden. Ich fand meine beiden Geburten nicht schlimm. Die erste war sehr anstrengend, weil ich sehr lange Eröffnungswehen hatte und die ganze Zeit nicht geschlafen habe. Aber die Schmerzen fand ich nicht weiter schlimm. Die zweite Geburt war ein richtiger Spaziergang. Wenn Du die Presswehen (bzw. das Kind-rauspressen) schmerzhaft findest, kannst Du Dir übrigens eine lokale Betäubung in den Beckenboden geben lassen. Hatte ich bei der ersten Geburt (weil ich so müde war) und man merkt dann wirklich nichts. Beim zweiten Kind hatte ich das nicht, was ich persönlich besser fand, weil man dann auch spürt, wie weit man schon ist, aber dann hat man eben auch Schmerzen (die ich aber auch nicht dramatisch fand, da sie sehr schnell auch wieder vorbei waren). Hilfreich für eine schmerzarme Geburt sind: 1. Eine positive Einstellung. Wenn man viele Schmerzen erwartet, hat man deutlich mehr Schmerzen, als wenn man wenig Schmerzen erwartet. 2. Eine vorteilhafte Geburtsposition. Keine Rückenlage. Wenn möglich (und Dir angenehm): Wassergeburt. 3. Gute Geburtshelfer mit Geduld. Leider sind viele KH da zu ungeduldig. Statt abzuwarten, werden unnötigerweise Wehentröpfe angehängt oder die Kinder vom Arzt rausgedrückt. Hilfreich ist da eine Beleghebamme. Wenn man keine hat, sollte man darauf bestehen, jede Maßnahme erläutert zu bekommen und nicht einfach alles mit sich machen lassen. Am besten, man instruiert auch die Begleitperson entsprechend und bespricht es mit der diensthabenden Hebamme gleich bei Ankunft in der Klinik (während der Presswehen hat man dazu keine Energie übrig). LG und eine schöne Geburt Linda

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 10:37



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...meine Geburten waren das Schoenste, was ich je erleben durfte. Als etwas schmerzhaft habe ich etwa 1 Sekunde waehrend der 1. Geburt empfunden, als meine Hebamme im Planschbecken unter Wasser (keine Ahnung, ob das was bringt) Oel auf den Damm aufgetragen hat, und sich das angefuehlt hat, als haette sie kurz mit dem Nagel dran langgekratzt. Ich weiss noch, dass ich dachte: "Aua! Ist die bescheuert? Warum macht die _das_ denn?" - bis mir dann einfiel, dass sie natuerlich nicht mit dem Nagel gekratzt hat, sondern der Damm einfach so gespannt war, dass es sich so angefuehlt hat. Aber ohne Beruehrung hatte ich diese Spannung nicht als schmerzhaft empfunden. Ansonsten fand ich ueberhaupt nichts als schmerzhaft, sondern hoechstens ein kleines bisschen unangenehm. Dabei bin ich sonst schmerztechnisch ein echtes Weichei. Ich wuerde lieber nochmal ein Kind kriegen, als mich bei der geburtsvorbereitenden Akupunktur in den kleinen Zeh pieken zu lassen. Aber soweit ich mich entsinne, hatte ich Dir sinngemaess so etwas vor ein paar Wochen oder Monaten auch schon mal geschrieben, zusammen mit dem Hinweis auf Hebammenbetreuung/ausserklinische Geburt (auch wenn das natuerlich keine Garantie fuer eine schmerzfreie Geburt ist). Wenn es damals nichts gefruchtet hat, wird es diesmal wohl auch nichts bringen, oder? Alles Gute in jedem Fall! Beste Gruesse, Sabine

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 11:16



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Hi es ist bei jedem anders, bei mir war es schon bei den Wehenabständen von 5 min schmerzhaft, ohne schmerzmittel hätte ich es garnicht ausgehalten ( ich war zwar benebelt habe aber trotzdem alles mitbekommen ). Ich muss aber sagen das ich auch relativ klein bin und vor der schwangerschaft war ich auch nur ein hungerrippchen und ich hatte 3 stunden gebraucht meine Tochter raus zu pressen ( und das war mir schon zu lange ) sie wog 2820g, war 49cm lang und hatte nen KU von 31,5 cm. Ich hoffe ich konnte dir helfen... PDA hatte ich auch nicht, nur normale schmerzmittel. Du wirst das schon schaffen und ich drücke dir die daumen das alles gut geht und das du nicht zu sehr leiden musst, freu dich einfach auf dein kind denn wenn es da ist hast du schnell wieder alle schmerzen vergessen! Liebe Grüße die Steffi

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 11:46



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Hallo! Also bei meiner ersten Geburt habe ich mich sehr verkrampft! Dadurch hatte ich mehr Schmerzen,wie bei meiner zweiten Geburt! Da habe ich mich besser entspannt und ruhiger geatmet!Man wusste da ja besser was auf einem zukommt!Bei meiner ersten Geburt war ich einfach zu überrollt geworden von denn Schmerzen!Mir hat es aber geholfen das ich mir immer gedacht habe,das ich die Schmerzen nicht umsonst habe und meine Kind gleich im Arm halte! Allerdings muss ich sagen das bei meiner ersten Geburt ich die Schmerzen nicht gleich vergessen habe!Jeder sagte wenn das Kind da ist hast du alles vergessen ,ich hatte noch lange daran u knabbern!Beim zeiten war es eher ein Spaziergang! Aber jede Frau empfindet es anderster! Und ich habe beide Geburten ohne Schmerzmittel gehabt! Und lebe immer noch! Gruss Blondie76

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 14:25



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hallo.... bei der geburt meines sohnes (vor drei monaten) war ich auch sehr verkrampft.... insgesamt dauerte die geburt 42h und ich empfand am ende die aussicht auf eine pda als das himmelreich... auch bei mir ging das leider nicht da ich eine skelettanomalie habe... da dachte ich ok "mir reicht es ich geh nach hause" aber auch das habe ich noch geschafft und jetzt bin ich stolz wie bolle... aber das mit der beckenbodenbetäubung hätte ich glaub ich gern genommen... jaja... wenn du eine gute klinik hast ist das schon mal die viertel miete und begleiter auf die du dich verlassen kannst.... drück dir ganz doll die daumen und denk dran bis jetzt hat es jede geschafft

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 15:59



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Hallo, ich fand bei beiden Kindern die Schmerzen schon schlimm. Aber ich wusste beim ersten Kind schon am selben Abend, dass ich noch ein Kind möchte - wie Du siehst, kann ich nicht sehr schockiert gewesen sein. Auch habe ich mir bei beiden Kindern gedacht: Was ist ein einziger Tag mit fiesen Schmerzen gegen ein ganzes Leben mit einem Kind? So'n Tag fällt da null ins Gewicht. Ich würd's jederzeit wieder tun!

Mitglied inaktiv - 02.09.2008, 13:00



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Also ich wollte es auch immer ganz genau wissen und hab mir auch immer gesagt, dass es schmerzhaft sein wird, aber ganz ehrlich??? Es war viel schlimmer, ich muss dazu sagen, dass ich mit Wehentroft eingeleitet wurde, was wohl heftiger sein soll. Ich hatte dann eine PDA, was mir vorübergehend den Wehenschmerz nahm und ich mich etwas erholen konnte für die noch schlimmeren Presswehen, die ich 3 Std. hatte aber letztendlich will ich trotzdem noch ein Baby während und kurz nach der Geburt, also auch noch einige Wochen danach hab ich geschwören, dass ich kein Baby mehr will Aber nun sag ich mir, Augen zu und durch LG und viel Kraft für die Geburt! Aber man wird reichlich belohnt!

Mitglied inaktiv - 02.09.2008, 20:16



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nein, nicht nur die austreibungsphase ist sehr schmerzhaft, sondern bereits die geburtswehen. bei mir waren es reine rückenwehen (also schmerzen nur im rücken, nicht im bauch). mir haben feste rückenmassagen geholfen, den schmerz durchzustehen. die hat meistens mein mann gemacht (gezeigt von der hebamme), manchmal auch die hebamme. die austreibungsphase beim ersten kind war nicht so schmerzhaft dank schmerzmittel, sondern eigentlich nur anstrengend beim zweiten kind (völlig natürliche geburt ohne medizinische/chemische hilfsmittel) war es schon heftig schmerzhaft ABER DAS BABY IM ARM ENTSCHÄDIGT FÜR ALLES!!! :o) Alles Liebe N.

Mitglied inaktiv - 02.09.2008, 22:51



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hallo war zur geburt im geburtshaus, habe dann volle 17 stunden wehen gehabt, wirklich schlimm waren die letzten presswehen, aber nur in einer bestimmten position (auf der rechte seite liegend im bett im geburthaus), da waren aber schon 12-14 stunden wehen vorbei, die erträglich waren du brauchst dir keine allzu großen sorgen zu machen, auch ich habe es geschafft, obwohl ich da so zulezt meine zweifel hatte, aber dann bin ich von wehe zu wehe gegangen, habe veratmet und mich zwischendurch entspannt mit meinem partner zusammen es ist das krasseste an schmerzen, was du je erleben wirst, aber dann auch wieder das schönste, denn wenn dein kind da ist, ist alles vergessen glaub mir gruß silke mit Finn-Niklas fast 4 wochen alt

Mitglied inaktiv - 03.09.2008, 09:26



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mach Dir keine Sorgen. Ich hab mir vorher riesige Sorgen gemacht, und es war zwar schmerzhaft, aber ich war so in Ekstase, dass mir das irgendwie egal war. Ich habe verschiedene Schmerzmittel ausprobiert, geholfen hat nur die PDA, deshalb würd ich beim nächsten Kind auf Opiate, Zäpfchen und sowas verzichten, es bringt nix, macht einen nur balabala im Kopf. Die PDA hat mir drei Stunden erleichtert, ich war wie im Himmel. Bei mir hat es aber sehr lang gedauert, vom Blasensprung fast 24 Stunden zur Geburt. Wenns etwas schneller gegangen wäre, wärs auch ohn PDA gegangen. Schmerzhaft waren alle Wehen, die Pressehen waren voll der Hammer, aber erleichternd zu gleich. Ich hab anfangs ein paar mal gepresst, hatte aber nicht den Mut weiter zu pressen, weil ich das Gefühl hatte, ich zerreiße. Das tut man aber nicht. Als ich dann über meinen Schatten gesprungen bin und einfach gedrückt und geschrien hab, was das Zeug hält, war der Kleine nach drei Presswehen da. Deshalb: nur Mut und nicht zu zaghaft. Ich wünsche Dir alles Gute und eine schöne Geburt!

Mitglied inaktiv - 06.09.2008, 16:53