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Zweites Kind und Endometriose

Thema: Zweites Kind und Endometriose

Hallo bei mir wurde aufgrund von einigen Beschwerden der Verdacht auf Endometriose ausgesprochen. Im Krankenhaus wurde mir gesagt, dass man es ganz genau wohl nur mit einer Bauchspiegelung erkennen kann, aber es würde wohl lt. Ultraschall und Beschwerdebild alles daraufhindeuten. Nächste Woche habe ich endlich einen Frauenarzttermim bekommen und soll dort mit meiner FA die Behandlung usw besprechen. Jetzt habe ich allerdings Angst, das es mit einer erneuten Schwangerschaft schwer werden könnte oder gar nicht mehr funktioniert. Die Beschwerden sind nach der ersten Schwangerschaft immer stärker geworden. Unser Wunsch nach einem zweiten Kind ist sehr groß, allerdings war es erst für in 1 oder 2 Jahren geplant, da ich ein berufsbegleitendes Studium mache. Jetzt ist meine Überlegung natürlich, ob die Ärztin mir da überhaupt eine klare Prognose geben kann. Ich würde nicht gerne aufs Risiko gehen, und würde mein Studium sonst pausieren und hinten anstellen. Eure Erfahrungen und Meinungen würden mich dazu interessieren. Danke schonmal und noch einen schönen Abend

von Krümelchen30 am 17.09.2020, 20:59



Antwort auf Beitrag von Krümelchen30

Guten Abend, ich würde das alles in Ruhe angehen und dein Studium beenden. Bei mir wurde 2012 das endometriose festgestellt und operativ behandelt. 2018 im Oktober ein zweites Mal und auch dort wurde es per OP alles entfernt. Und nun bin ich mit meinem zweiten Kind schwanger und alles ohne Probleme. Mach dir deswegen keine Gedanken, es gibt viele Frauen die mit dieser Krankheit schwanger werden konnten. Alles Gute für Euch.

von Lenux am 19.09.2020, 18:50



Antwort auf Beitrag von Krümelchen30

Ich kann dir von mir berichten und hoffe, dass es bei dir unkompliziert wird mit dem zweiten mal schwanger werden. Wir fingen an zu üben, da war unsere Tochter fast ein Jahr alt, ich hatte so ein Gefühl, dass die Endo schlimmer war, als vor der ersten Schwangerschaft, damals hatte ich Endo Grad I. 1.5 Jahren wollte es nicht klappen, es folgten 5 künstliche Befruchtungen, alle ohne Erfolg. Die Endo entwickelte sich unter den Stimulationen zu Grad IV und Adenomyose Rechts ist der Eierstock wie Eileiter so zerfressen, dass sie entfernt werden müssten. Ich hatte dann aufgegeben. Der OP Termin stand fest um den Eierstock und Eileiter raus zu nehmen und die Herde in Blase und Darm zu entfernen. Die Ärzte empfohlen mir wegen der starken Adenomyose auch die Gebärmutter zu entfernen. 1 Monat vor der OP war ich schwanger. Inzwischen bin ich in der 22 SSW. Ich hoffe sehr, dass du nicht so einen Weg gehen musst! die Daumen sind gedrückt

von Missaa am 22.09.2020, 13:02



Antwort auf Beitrag von Krümelchen30

Hallo, bei mir wurde zufällig bei einer Bauchspiegelung Endometriose festgestellt. Ich hatte Verwachsungen mit Blase und Darm und musste Visanne genommen. Nachdem es dann nicht geklappt hat, schwanger zu werden, hab ich dann meine Hormone untersuchen lassen, die in Ordnung waren. Meine Schilddrüsenunterfunktion ist schon lange gut eingestellt. Dann wollte ich per Ultraschall und Kontrastmittel untersuchen lassen, ob meine Eileiter durchgängig sind. Die Untersuchung hat aber zu keinem Ergebnis geführt. Dann wollte ich eine erneute Bauchspiegelung machen lassen, aber auf Grund der ersten Endo weigerte sich eine Ärztin eine Bauchspiegelung ambulant durchzuführen. Ich bekam einige Monate später der erste Termin in einer Kinderwunschklinik. Es ist weiterhin alles in Ordnung. Das Spermiogramm meines Freundes ist sehr gut. Dann bekam ich meine Bauchspiegelung. An beiden Eierstöcken wurde ein Endoherd entfernt, sonst alles ok Eileiterdurchgängig. Dann hatten wir 4 Monate GvNP 2x mit Clomifen stimuliert und 2x mit Gonal F auch der Eisprung wurde mit Ovitrelle ausgelöst. Es waren immer super Voraussetzungen sehr schöne große Follikel und gute Spermiogramm. Dann haben wir 3 Inseminationen mit Gonal f durchgeführt und es klappte auch nicht. Es gibt einfach keinen Grund, warum es nicht klappt. Wir machen nun unsere erste IVF. Ich hoffe einfach so sehr, dass es mit einer IVF endlich klappt. Ich bin mittlerweile auch schon 37 und ich hoffe, dass wir einige Eizellen zum Einfrieren haben werden, falls der erste Versuch nicht klappt.

von orozyme am 22.11.2020, 23:12