Thema:
Wie zufrieden seid ihr mit Frauenarzt?
Frage steht ja oben. Vielleicht könnt ihr von euren Erfahrungen berichten.
Ich hatte bei meiner ersten FÄ echt viel Glück, sie war super, total zuvorkommend ... Aber sie hatte ewige Wartezeiten. Und gerade am Ende der SS waren 3h im Wartezimmer sitzen echt heftig. Zum Glück konnte ich ein Deal mit der Sprechstundenhilfe aus machen. Ich hab mich angemeldet und bin dann spazieren oder shoppen gegangen und sie rief mich an wenn noch 2 vor mir waren.
Dann kam ein Umzug, sodass mir 40 km einfach zu weit waren und ich suchte mir eine FÄ an meinem Arbeitsort. Sie ist nett, man muss Max 30 min warten, eher weniger. Aber nachdem ich nun mit meiner Blutung dort war, bin ich doch enttäuscht. Sie zählte mir die Fakten auf, ist halt so bei 65% der SS, gerade in den ersten 5 Wochen. Sie wollte mich anfangs nicht mal untersuchen. Irgendwann meinte sie ich soll mal in den Becher Pieseln, sie kam wieder und meinte das SST positiv war. Ja denkt die ich erzähl der nen Scheiß? Nach langen hin und her untersuchte sie mich doch... Aber da kam auch nicht viel, außer: kann man nix machen und Tschüss.
Ich weiß nicht was ich mir erwartet habe, aber irgendwie mehr. Ich hatte schmerzen, mir war kotzspeiübel und es ging mir einfach dreckig
von
Palimpalimpalim
am 02.03.2016, 21:44
Sehr zufrieden, macht keinen Wind, solange nichts bewiesen ist, kömmert sich um das, worum sich gekümmert werden muss, nimmt sich Zeit, Termine bekommt man relativ schnell (innerhalb vom 1-3 Wochen).
Würde nochmal sprechen, ansonsten einen neuen FA suchen. Das ist intim, man ist unsicher, hat Ängste, Sorgen etc., da braucht man keinen, der einen abspeist.
Mitglied inaktiv - 02.03.2016, 21:51
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Mmh es gibt nicht viele Alternativen hier, außer ich nehme lange Fahrzeiten auf mich 
von
Palimpalimpalim
am 02.03.2016, 21:58
Hallo,
leider kann ich nur negatives berichten! Das Thema einen "guten" bzw. "Vernünftigen" Fa zu finden ist/war meine größte Baustelle. Ich war in den 2 Jahren bei 4 Fä und einer Endokrinologin in der Kiwu. Auch den Fa den ich damals bei meiner zweiten Ss hatte war eine Katastrophe 
Ich habe mit dem suchen aufgehört denn jedes mal war ich frustrierter als zuvor. Lange Wartezeiten sind da das geringste Problem allein ein Termin zu bekommen scheint aussichtslos lange (3 Monate ca.) Untersuchungen die ich als wichtig empfand wurden abgeblokt und stattdessen Untersuchung gemacht die man selbst zahlt. Die unmöglichsten Ausreden hab ich mir anhören müssen aber wirkliches Interesse an der Aufklärung der Symtome besser Abklärung bleibt bis heute aus.
Das alles in einer riesigen Stadt wie Hamburg 
lg Saskia
von
Saso1974
am 02.03.2016, 22:01
hmm das ist dann ja nicht so toll. Finde man sollte sich schon wohl fühlen. Würde ihr vlt noch eine Chance geben und mir ansonsten alternativen suchen, denn im Falle einer SS ist man ggf ja öfters da.
In der ersten SS was meine Gyn auch schrecklich. Hat mir viel aufgequatscht an zusatzuntersuchungen und unter 2 Stunden warten ging gar nichts. Auch nach der SS hatte man das Gefühl bei ihr geht es nur ums Geld.
Ich habe dann direkt gewechselt und mit dem neuen Gyn direkt über den Kinderwunsch gesprochen. Bei ihm war die Betreuung vor, während und nach der SS einfach nur top. Es gab schon mal Tage da war der Wurm drin und es dauerte lange, aber da wurde sich entschuldigt und ganz offen gesagt das es leider zu verzögerungen kommt. Bin echt zufrieden.
von
Mommy11-15
am 02.03.2016, 22:52
Hm, wie lang müsstest Du denn fahren? Wenn es dafür kürzere Wartezeiten gäbe und man aber gut betreut wird und sich dort auch wohler fühlt, wäre es das vielleicht wert?
Ich fahre auch 30 Minuten (ja, ist jetzt nicht die Welt, aber mit Warten und Unterwuchung, Parkplatzsuche etc. gehen da ganz schnell 1,5-2h drauf).
Ich war früher auch bei jemandem, den ich ganz schlimm fand (die einzige weibliche Gyn in meinem Umkreis). Bin dort hin, als ich noch garkeinen GV hatte, einfach nur Vorsorge, seit ich die Mens habe und wollte nicht zu einem Mann. Sie war sehr ruppig, unfreundlich und wirkte oberflächlich. Nach drei Jahren habe ich dann zu einem Mann gewechseln, was sehr viel angenehmer war. Nun in der neuen Stadt bin ich seit 5 Jahren wieder bei einer Frau (Empfehlung einer Freundin) und sehr zufrieden. Mittlerweile suche ich mir, wenn es denn man nötig ist, nur noch Ärzte, bei denen ich mich gut augehoben fühle. Hatte hier auch mal eine HÄ, die war schrecklich. Unhöflich, abweisend (hatte auch ganz schlechte Bewertungen im Netz)... Warum manche Menschen Arzt werden, wenn sie andere Menschen grundsätzlich hassen, verstehe ich nicht.
Naja, wie gesagt, ich würde es mir echt überlegen, ob ich mir, erst recht in der SS jedes Mal den Frust, die Unsicherheit und das Gefühl des nicht richtig aufgehoben seins antun möchte, oder lieber ein Stück fahre (hochschwanger oder bei akuten Dingen natürlich auch wieder schwierig).
Mitglied inaktiv - 03.03.2016, 07:21
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Guten morgen,
ich war ja bei einer (wegen Umzug) neuen FÄ und der erste Eindruck war jetzt nicht so gut. Ich glaube bei meinem alten Doc wäre dieser Termin anders gelaufen. Bei ihm habe ich mich vor allem in den Schwangerschaften immer super aufgehoben gefühlt. Allerdings hatte ich zwischen den Kindern eine FG und da fand ich ihn wenig einfühlsam. Vielleicht sind die Ärzte bei sowas "betriebsblind"? Ist aber natürlich keine Entschuldigung!
von
Landei123
am 03.03.2016, 07:48
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Ich hab hier mit allen Ärzten Schon einen Marathon hinter mir. Hausarzt ist 30km weg, aber Praxis schließt zum 31.3.16. das selbe mit Zahnarzt, 25km weg. Frauenarzt ist 15km, aber am Arbeitsort das kann man immer vereinbaren. Ich hab halt nen Job wo ich mit vielen Ärzten der Region zu tun habe und viel über die Ärzte von Patienten erfahre und habe somit ne Menge Vorurteile ...
Überlege aber auch zu wechseln, werde mich in meinem Freundeskreis mal umhören
von
Palimpalimpalim
am 03.03.2016, 08:12
Ich bin sehr zufrieden mit meiner FÄ, sie hat vor 13 Jahren im Krankenhaus gearbeitet und meinen Sohn damals auf die Welt geholt und vorher mich betreut, als ich 8 Wochen wegen vorzeitigen Wehen und offenem Muttermund dort lag 
Vor einigen Jahren hat sie dann eine eigene Praxis aufgemacht und seitdem bin ich bei ihr. Mittlerweile wird es zwar immer schwieriger, kurzfristig einen Termin zu bekommen, aber das nehme ich in Kauf. Wartezeiten sind zwischen 30-60min, auch wenn ich mal kurzfristig ohne Termin etwas brauche.
Meine vorherige FÄ war sehr kühl und hat die Untersuchungen immer ratzfatz durchgezogen, ohne ein bisschen auf mich einzugehen.
von
kleiner Löwe
am 03.03.2016, 10:39
Ich bin jetzt sehr zufrieden. Habe aber auch zwei Wechsel hinter mir.
Bei dem meiner ersten Schwangerschaft war ich zunächst sehr zufrieden. Mega enspannt. Leider auch als ich dann in der 29. Woche mit einem RR von 230/125 in der Praxis stand, 23kg Wasser eingelagert hatte und Eiweißwerte zum Davonlaufen hatte. Er meinte nur ich solle mich ins Auto setzen und mal in die Klinik fahren. Gsd hat mein Mann mich abgeholt. In der Klinik kam es dann 30 Minuten später zu Hirnkrämpfen, Notsectio und 5 Tagen Koma.
3,5 Monate später war ich überraschend wieder schwanger. Er meinte es sei keine besondere Vorsorge nötig. Sowas wäre halt einfach pech. Als ich dann mehrfach Blutungen hatte, meinte er nur: "Eine Blutung ist nur eine Blutung wenns im Strahl raus läuft. "Alles andere schaut er garnicht nach.
Das war mein Zeitpunkt zu wechseln.
Die danach war sehr kompetent und hat die volle Vorsorgemaschinerie angeschmissen. Regelmäßige Doppler, Lungenreife, andere Spezialisten. ... medizinisch super kompetent. Aber wenig menschlich. Sie wollte einen geplanten KS machen und mich gleich sterilisieren.
Nun bin ich bei der, die für sie Urlaubsvertretung gemacht hat. Medizinisch auch sehr kompetent und gründlich und genau. Aber auch mit Vertrauen in die Natur. Sie sieht den Menschen. Es gibt schnell Termine. Wartezeit ist schon lang mit 1-2 stunden aber das ist mir wurdcht. Ich bin angekommen &
522;
von
96AlteLiebe
am 03.03.2016, 11:48
Ich kann dich nur zu gut verstehen. Man ist emotional total fertig und wird nur auf der sachlichen Ebene abgefertigt. Ist mir vei meinem jetzigen FA in der SS auch so gegangen. Damals dachte ich, dass ich mir nach der SS sofort einen neuen suche (ist bei uns in der Gegend sehr schwierig: meistens Aufnahmestopp oder mind. 9 Monate warten). Tja, und jetzt mit erneutem KiWu bin ich so froh, dass er als erster Arzt die Fakten aufgenommen und dann GEHANDELT hat.
Zuvor habe ich schon bei 3 FAs Dinge erlebt... die glaubt mir keiner. Ich koche immer noch vor Wut, wenn ich drüber nachdenke, obwohl 2 "Geschichten" schon über 10 Jahre her sind.
Bevor du wechselst wäge auf jeden Fall noch mal ab, was an deinem jetzigen FA gut ist und was nicht. Unter Umständen musst du trotz deiner Probleme mit ihm lange suchen um einen besseren zu finden.
LG Claudemi
von
ClaudeMi
am 03.03.2016, 11:54
Ich hab grad frisch gewechselt. Hab mittlerweile auch eine kleine Odyssee hinter mir. Von der ersten FÄ hatte ich weg gewechselt, weil sie mich bei meiner Fehlgeburt auch iwie wie ne Schnupfenpatientin behandelt hat (nach dem Motto "hat halt fast jede Mal"). Die nächste FÄ war ok, musste aber auf alle Untersuchungsmöglichkeiten zwecks KiWu hingewiesen werden. Durch Zufall kam ich an einen anderen FA, der fachlich sehr gut ist und auch menschlich echt ok. Allerdings ist das Thema stillen über die "üblichen" sechs Monate hinaus für ihn (als Vierfachpapa) nicht zu besprechen - vor allem nicht in Verbindung mit dem KiWu. Aalso hab ich nach einer stillfreundlichen FÄ gegoogelt und hab eine gefunden, die auch Stillberaterin ist. Eine sehr seltene Kombi. War bisher erst einmal da, hatte aber einen sehr guten Eindruck, sowohl menschlich als auch fachlich. Ich denke, bei ihr bleibe ich erst einmal. So gesehen: Ja, zur Zeit bin ich zufrieden.
von
SuInJu
am 03.03.2016, 20:10
