Hallo, das hier wird jetzt wohl ein ellenlanges Jammerposting... und irgendwie weiss ich auch gar nicht, was ich von euch hören will... vll. gar nichts, vll. will ich einfach nur mal jammern und weiss nicht, wohin mit mit.... vll. will ich auch hören, dass solche Bedenken normal sind? Also, ich habe ja 3 Kinder aus 1. Ehe... für meinen Mann und mich war immer klar, dass wir irgendwann ein gemeinsames Kind wollen... er ist ein toller Vater für meine Mädels.... er liebt sie über alles, aber wünscht sich auch, eine Schwangerschaft / Geburt / Babyzeit selber zu erleben. Das kann ich absolut verstehen und ich würde es auch gerne mit ihm teilen. Lange waren wir uns über den Zeitpunkt sehr uneinig... ich wollte mir, wegen des Abstandes zu den Großen nicht mehr so viel Zeit lassen, weil es für mich unvorstellbar ist, gänzlich wieder von vorne zu beginnen (ausserdem war bei mir der KiWu ja schon länger vorhanden)... er sagte immer, er möchte mindestens noch 5 Jahre warten. Ich fand das immer sehr mistig, habe mich aber dann damit abgefunden. Und so war mein Kinderwunsch auch kein Thema mehr für mich.. Im letzten September kam er plötzlich an und meinte, er fühle sich doch schon bereit, er würde jetzt gern loslegen... hach, ich war überglücklich und konnte es erst gar nicht glauben... wir haben sofort die Kondome weggelassen... Aber bei mir blieb der Eisprung aus... (hatte bis April 2009 mit der Dreimonatsspritze verhütet und es hat sich noch kein Zyklus eingestellt) Zwischenzeitlich war ich wirklich verzweifelt und traurig, weil sich in Punkto Eisprung nichts tat. Ich habe die Tempi gemessen, Ovu-tests benutzt und jedes mal, wenn die Tempi nicht so war, wie es sein sollte, war ich unendlich traurig. Das mit dem Eisprung hat sich bis heute nicht geändert. Aber mein kinderwunsch... von Monat zu Monat zweifle ich mehr... obwohl ich es mir doch das ganze letzte jahr so gewünscht habe... und so glücklich war, dass mein mann endlich zugestimmt hat... aber seit ca 2 wochen habe ich Angst vor der Schwangerschaft, vor einem kranken Kind, vor Fehlgeburten (hatte ich schon mehrfach), vor der Geburt an sich, vor den Schmerzen (dabei war ich schon total seelig dabei, eine Hausgeburt zu planen und bin da voll drin aufgegangen - und fand die Geburt meiner Großen damals wundervoll), davor, wie die leute über mich reden werden (mit sicherheit nicht gut)... genau genommen weiss ich agr nicht, wovor genau ich nun angst habe... langsam reift das gefühl: eigentlich will ich das gar nicht mehr - immer mehr in mir... frage mich, ob ich mich wirklich über eine schwangerschaft freuen würde... frage mich, ob nicht einfach alles total gut so wie es ist und nicht eigentlich so bleiben sollte. Also dachte ich: Ok, dann verhüteste einfach wieder... aber irgendwie bekomme ich das acuh nicht hin... das fühlt sich auch nicht richtig an... und trotzdem bin ich panisch, den so wertvollen ersten eisprung zu verpassen. was ist nur mit mir los? bin ich total bescheuert? sowas kenne ich auch von mir nicht... als ich damals geplant schwanger werden wollte, habe ich gehibbelt wie blöd, war mit jedem positiven schwangerschaft sowas von glücklich... die vorfreude war unbändig... allerdings bin ich damals jedes mal im 1. Zyklus schwanger geworden... da blieb also quasi keine zeit für zweifel, denn nach der "juhu, wir üben jetzt"-euphorie, kam direkt die schwangerschaftsfreude... kennt das jemand? oder bin ich einfach nur völlig aus der bahn? Lieben, verwirrten Gruß, Juni
Mitglied inaktiv - 02.02.2010, 21:26