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Insemination

Thema: Insemination

Halloooo, ich hatte hier schon mal geschrieben und wollte mal Neuigkeiten mitteilen. Da wir schon 3 mal den Eissprung am verschlossenen Eileiter nach der Bs hatten, hatte ich am Dnnerstag die tolle Nachricht, dass ich nun an der richtigen und freien Seite den Folikel habe. Am Freitag wurde per Spritze ausgelöst und heute hatten wir die Insemination (das Sperma war sehr gut). Nur die Ärztin kam nur bis zum Anfang der Gebärmutter am Hals jedoch komplett durch. Da aber nichts rausgelaufen kam müsste alles nun drin sein, sagte sie. Wisst ihr ob ich jetzt noch irgendwas tun sollte zum Unterstützen oder wurde hier jemand per Insemination schwanger? Liebe Grüße und danke schon mal

von Bahar2462 am 17.03.2018, 13:26



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Hallo du. Wollte dir mit machen, denn unser Zwerg ( 2,5 Jahre mittlerweile ) ist durch die dritte Insemination entstanden. Ich habe noch utrogest bekommen zur Unterstützung im nachgang. Dir viel Erfolg! Liebe Grüße .

von Happy1710 am 17.03.2018, 18:28



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Das ist lieb von dir Dankeeeee es freut mich dass es bei euch Erfolgreich war, das gibt Hoffnung!

von Bahar2462 am 17.03.2018, 20:31



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Bei uns ist es ähnlich, allerdings üben wir seit zwei Jahren. Bei uns ist alles in Ordnung... keiner kann sagen wieso es nicht klappt. Wir waren letztes Jahr in der KiWu, haben Stimu und GvnP durch und die konnten nichts finden. Wollten weiter Stimulieren aber das wollten wir nicht, wenn doch alles in Ordnung ist? Jetzt war ich bei einer neuen FÄ und die hat mir auch noch ein paar Sachen erklärt. Also die IUI sollte man dem GvnP vorziehen, denn so läuft man erstens nicht Gefahr, dass der Stress zu groß wird und zweitens hat man das ganze Problem mit den Zervix und dem Weg nicht. Gut, klang für mich logisch. Sie meinte jedoch, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass die Spermien schon öfter als einmal auf die Eizelle gestoßen sind und wenn sich da noch nichts getan hat, dann würde sie uns empfehlen eine IVF machen zu lassen... Denn bei den Frauen, die scheinbar in Ordnung sind, meinte sie, dass die Anzahl derer bei denen Eizelle und Spermien es nicht schaffen doch recht hoch sei...Also bei uns sieht es jetzt so aus, dass wir eine neue KiWuKlinik besuchen und uns nochmal ausführlich beraten lassen ... und dann mal sehen! Bis dahin viel Erfolg!

von taka am 24.03.2018, 17:45



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Bei uns hat es sofort bei der ersten IUI geklappt und bis jetzt ist alles gut gelaufen. Mehr als 2 Versuche hätte ich so nicht gemacht, sondern wäre dann auf IVF gewechselt. Das Spermiogramm war, nach Aufbereitung, sehr gut - Werte weiß ich nicht mehr. Wir haben vorher fast 2 Jahre geübt, davon 1 Jahr mit hormoneller Vorbereitung ohne Erfolg, 4 mal GvnP unter Hormonbehandlung (Gonal) - bis die KIWU-Klinik mal das Spermiogramm näher unter die Lupe genommen hat und wir dann so einen STI-Test gemacht haben - der letztlich aber die anderen Spermiogramme nur bestätigte. Demnach hätte es auf normalem Wege oder auch mit GvnP nur mit sehr viel Glück klappen können. Das Jahr in der KiWU-Klinik war grässlich - die Hormone haben mich körperlich und psychisch schon ganz schön mitgenommen - das habe ich vor allem in den Pausenzyklen gemerkt, in denen ich regelrecht aufgeblüht bin - aber ich bin sehr dankbar, dass letztlich die richtige Stellschrauben gedreht wurden, so dass es dann auch klappen konnte. Viel Erfolg!

von maffin am 27.03.2018, 20:45



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Bei mir hat zum einen eine Schliddrüsenfehldefekt die Hormone durcheinander gebracht, dadurch hatte ich eine Eizellreifestörung, sprich keinen ES. Dazu kam wohl auch ein Zervix, der die Schwimmer von meinem Mann nicht durchlässt. Dank der ersten IUI hatten wir gemerkt, dass es die Methode ist, wo wir schwanger werden können. Doch leider musste ich mein Sternchen wieder ziehen lassen. Grund dafür wohl eine Gelbkörperschwäche, trotz Utrogest, was am Tag wo Schmierblutung da waren, sofort erhöht wurde, aber es war wohl schon zu spät. Nun hoffen wir auf eine gute Zukunft! Seit IUI nehme ich 4x2 Utrogest, eigentlich sollte ich 3x1 nehmen, aber da die mir ja beim letzten mal die ss nicht gehalten haben, hab ich erhöht. Nun mal schauen, was bei diesem mal rauskommt.

von fit4 am 03.04.2018, 20:41



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Hallo, 2014 würde ich nach der dritten IUI schwanger und der ist heute zwei Jahre alt, fürs Geschwisterchen haben wir sogar nur einen Versuch gebraucht. Laut Krankenkasse wäre das Spermiogramm nicht ausreichend für eine IUI, sie haben es nur genehmigt, weil wir schonmal erfolgreich waren. Ich habe jedes Mal mir Gonal stimuliert und mit Predalon ausgelöst und ab IUI die Kapseln für die Gebärmutterschleimhaut (hab vergessen wie die heißen). 2014 nach der zweiten negativen IUI, meinte mein Doc, dass wir den einen noch machen und danach mal schauen wie wir weiter machen. Die Hormone hab ich jedes Mal gut vertragen aber mehr als drei würde ich glaub ich auch nicht machen...Drücke euch die Daumen, dass es beim nächsten Mal klappt...alles Gute

von phiphicat92 am 13.04.2018, 20:31



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Bei uns wurde in der KiWu mit GVnP gestartet. Nach 3 Versuchen stand dann die IUI im Raum, mein Mann ein leicht eingeschränktes SG, bei mir Zyklusmonitoring alles super (Hormone, ES...) Wir haben uns dafür entschieden mindestens eine IUI zu machen ohne Eileiterüberprüfung oder ähnliches. Der 1. Versuch war sofort ein Treffer, allerdings leider mit FG. Jedenfalls haben wir uns danach ja bestätigt gefühlt, dass die IUI unser Weg ist - und tatsächlich ich bin im 3. Versuch wieder schwanger geworden und weiß nun, dass beide Eileiter frei sein müssen, da der ES diesmal auf der anderen Seite war. Drück Euch jedenfalls sehr die Daumen! Letztendlich müsst ihr entscheiden, ab wann Zusatzuntersuchungen gemacht werden sollten, schwere Sache. Allzu lange würd ich nicht warten aber 1-2 Versuche hätten wir ohne Abklärung gemacht. Wird denn bei dir keine Stimu notwendig sein oder bietet das der FA überhaupt nicht an? Macht die denn eine anständige Aufbereitung vom Sperma? Was spricht denn dagegen in einer KiWu vorstellig zu werden und sich deren Meinung anzuhören?

von lionherz am 16.04.2018, 20:16



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Hallo, ich bin zwar nicht durch IUI, sondern ICSI schwanger geworden und möchte dich etwas beruhigen. Selbst bei einer ICSI handhabt das sogar jeder anders! Und hier steht der Tag, an dem die Befruchtung passiert ja nunmal definitiv fest. Mein FA hat den Punktionstag genommen - die Ärzte im Krankenhaus oder wenn ich mal bei der Vertretung war fragen meistens nach dem Transfertag (man bedenke, dass der Transfer 2-5 Tage nach der Befruchtung stattfinden kann)... Wichtig für dich ist sicher der Anhaltspunkt der IUI. Wenn der Doc diesen Tag weiß, wird er sicher beurteilen können, ob die Entwicklung normal ist. Grundsätzlich hat er ja nicht unrecht. Auf 1-2 Tage hin oder her kommts dann auch nicht mehr an! Selbst wenn die KiWu anders rechnen würde. In der späteren SS verläuft sich das eh wieder. LG und alles Gute für dich und deinen Krümel

von wendetta am 23.04.2018, 16:02



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Ich bin gerade in der 4. Insemination. Die erste fand ich belastend mit den ganzen Untersuchungen und Blut abnehmen und dann war ich auch zum Bluttest da und das negative Ergebnis hatte mich dann doch schon ganz schön umgehauen und war belastend. Außerdem hatte ich Protestant genommen, wovon ich so schrecklich müde war... Die anderen IUI waren wesentlich entspannter. Zum einen, weil es 2 Zyklen gab, in dem wir gar kein Blut Abnehmern mussten, weil der US eindeutig war, ich nicht zu müde war vom Progestan (weil ich es nicht genommen hab) und ich auch einfach auf die Periode gewartet habe. Also alles wesentlich stressiger und nicht so belastend. Die Beziehung hat es überhaupt nicht belastet. Man darf halt nicht zu viel hoffen. Die Wahrscheinlichkeit ist eben sehr gering. Ich bin jetzt im Zyklus mit Clomifen und hatte 3 Eizellen. Mein Arzt hat mir danach die ICSI näher gebracht. Falls es nichts geworden ist. Ehrlich gesagt bin ich mir unsicher, weil ich mich tatsächlich mit der Insemination mittlerweile ganz wohl fühle und der Aufwand und die Kosten wirklich ganz gering sind!

von NaDj am 26.04.2018, 00:07



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Bei uns hat es sofort bei der 1. IUI geklappt und bis jetzt ist alles gut gelaufen. Mehr als 2 Versuche hätte ich so nicht gemacht, sondern wäre dann auf IVF gewechselt. Das Spermiogramm war sehr gut - Werte weiß ich nicht mehr. Wir haben vorher fast 2 Jahre geübt, davon 1 Jahr mit hormoneller Vorbereitung (ohne Erfolg), 4 mal GvnP unter Hormonbehandlung - bis die KIWU-Klinik mal das Spermiogramm näher unter die Lupe genommen hat und wir dann so einen STI-Test gemacht haben - der letztlich aber die anderen Spermiogramme nur bestätigte. Demnach hätte es auf normalem Wege oder auch mit GvnP nur mit sehr viel Glück klappen können. Das Jahr in der KiWU-Klinik war grässlich - die Hormone haben mich körperlich und psychisch schon ganz schön mitgenommen, das habe ich vor allem in den Pausenzyklen gemerkt, in denen ich regelrecht aufgeblüht bin, aber ich bin sehr dankbar, dass letztlich die richtige Stellschrauben gedreht wurden, so dass es dann auch klappen konnte.

von nintendo am 02.05.2018, 16:18



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Bei uns wurde in der KiWu mit GVnP gestartet. Nach 3 Versuchen stand dann die IUI im Raum, mein Mann ein leicht eingeschränktes SG, bei mir Zyklusmonitoring alles super (Hormone, ES...) Wir haben uns dafür entschieden mindestens eine IUI zu machen ohne Eileiterüberprüfung oder ähnliches. Der 1. Versuch war sofort ein Treffer, allerdings leider mit FG. Jedenfalls haben wir uns danach ja bestätigt gefühlt, dass die IUI unser Weg ist - und tatsächlich ich bin im 3. Versuch wieder schwanger geworden und weiß nun, dass beide Eileiter frei sein müssen, da der ES diesmal auf der anderen Seite war. Drück Euch jedenfalls sehr die Daumen! Letztendlich müsst ihr entscheiden, ab wann Zusatzuntersuchungen gemacht werden sollten, schwere Sache. Allzu lange würd ich nicht warten aber 1-2 Versuche hätten wir ohne Abklärung gemacht. Wird denn bei dir keine Stimu notwendig sein oder bietet das der FA überhaupt nicht an? Machen die denn eine anständige Aufbereitung vom Sperma? Was spricht denn dagegen in einer KiWu vorstellig zu werden und sich deren Meinung anzuhören?

von R1ta am 08.05.2018, 17:26



Antwort auf Beitrag von Bahar2462

Bei uns ist es ähnlich, allerdings üben wir erst seit zwei Jahren. Bei uns ist auch alles in Ordnung... keiner kann sagen wieso es nicht klappt...Wir waren letztes Jahr auch in der KiWu haben Stimu und GvnP durch und die konnten nichts finden. Wollten weiter Stimulieren aber das wollten wir nicht, wenn doch alles in Ordnung ist? Jetzt war ich bei einer neuen FÄ und die hat mir auch noch ein paar Sachen erklärt. Also die IUI sollte man dem GvnP vorziehen, denn so läuft man erstens nicht Gefahr, dass der Stress zu groß wird und zweitens hat man das ganze Problem mit den Zervix und dem Weg nicht. Gut, klang für mich logisch. Sie meinte jedoch, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass die Spermien schon öfter als einmal auf die Eizelle gestoßen sind und wenn sich da noch nichts getan hat, dann würde sie uns empfehlen eine IVF machen zu lassen... Denn bei den Frauen, die scheinbar in Ordnung sind, meinte sie, dass die Anzahl derer bei denen Eizelle und Spermien es nicht schaffen doch recht hoch sei. Also bei uns sieht es jetzt so aus, dass wir eine neue KiWuKl besuchen und uns nochmal ausführlich beraten lassen ... und dann mal sehen! Bis dahin viel Erfolg!!!!

von venskii am 15.05.2018, 20:30



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Die genaue Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft per IUI ist nicht zu benennen. Es gibt einige Gründe dafür. Der erste ist, dass jede Frau anders ist und jedes Sperma anders ist. Vor allem bei der Frau hängt es vom Alter ab, je älter, desto schlechter. Außerdem hängt es davon ab, ob man 1. große Follis entwickelt, 2. die Eileiter durchgängig sind, 3. Die Schilddrüse samt Hormonen gut eingestellt sind, 4. wie weit die Spermienqualität des Mannes beeinträchtigt ist (durch Krankheit, Alter, oder warum auch immer). Und was ganz wichtig ist: Die allgemeine körperliche Verfassung der Frau. Wenn man z.B. zu viel Angst hat, dass es nicht klappen könnte oder wenn sich beruflich oder privat etwas verändert, oder nicht glatt läuft; wenn man einfach zu aufgeregt ist usw. ist die Wahrscheinlichkeit auch sehr gering. Man sollte sich von diesen ungenauen Statistiken nicht leiten lassen. Eins ist Fakt: Je mehr man ausgibt, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt. Du wirst es selbst merken nach deiner ersten IUI. Wie du dich fühlst (nicht anfangs, aber eher am Ende der Hibbelzeit). Und dann wirst du dir mit der Zeit dein eigenes Urteil drüber bilden, warum es nicht klappen könnte oder was du selbst auf natürlicher Basis noch tun kannst, um eine Befruchtung der Eizelle zu unterstützen. Hast du schon mal den Postkoitaltest gemacht? Aber den kannst du immernoch machen, wenn es 3-4 Mal nicht geklappt hat. Ja, ich hoffe es auch. Ach in meinem Blog hab ich die IUIs teilweise beschrieben. Kannst gerne mal vorbeischauen Er ist allerdings noch nicht auf dem aktuellen Stand. Wird nächste Woche erst gemacht...

von korry am 20.05.2018, 16:42



Antwort auf Beitrag von Bahar2462

Ich hab auch etwas länger gebraucht. 3 IUI´s waren negativ, die 1. ICSI wird abgebrochen, weil ich keine Eizellen hatte, 2. ICSI war wieder negativ! Bei mir wurde auch jedes mal gesagt, alles bestens, das wird ganz bestimmt was. Es war wirklich immer alles bilderbuchmäßig und keiner der Ärzte konnte uns einen Grund nennen, warum es nix wurde. Wir haben dann auch schon überlegt, was wir machen, wenn unser 3. Versuch negativ wird. Ich hatte wahnsinnige Angst davor! Aber wir hatten ja noch 4 eingefriert, mit denen wir es versuchen wollten. Und da lief auf einmal gar nix rund! Ich hab den Zyklus auch schon abgehakt. Was sich zum Glück als Irrtum rausgestellt hatte. Und das wirklich in einem Zyklus, wo wir nicht mehr mit gerechnet hatten! War mit meinen Gedanken schon bei der 3.ICSI und wie es geworden wäre, wenn die auch wieder negativ wird. Ich hatte irgendwie mich schon damit abgefunden, niemals schwanger zu werden und nun... bin ich froh wenn es rum ist und unser Zwerg da ist! Vielleicht lag es an meiner negativen Einstellung, oder vielleicht war mein Körper endlich bereit, ich weiß es nicht, aber ich weiß, ich hatte alles probiert, um mir später selbst keine Vorwürfe machen zu müssen. So, dass soll es von mir gewesen sein!

von freefire am 24.05.2018, 16:27



Antwort auf Beitrag von Bahar2462

Also was Kosten angeht, die KK bezahlt drei hormonstimulierte IUI's zur Hälfte, wenn die Frau zwischen 25-39 ist. Der Mann darf höchstens 49 sein. Wir sind Selbstzahler, da ich mit 40 das Thema angefangen habe, bin jetzt 42 und mein Mann 37. Wir haben 4 IUI's bisher durchführen lassen, zwei letztes Jahr und zwei dieses Jahr. Bei uns liegen die Probleme auf beiden Seiten, er hat ein nicht so gutes Spermiogramm und ich habe PCO, Schilddrüsenunterfunktion, Insulinresistenz und ein zu starkes Immunsystem. Trotzdem hat die zweite IUI letztes Jahr bei uns geklappt und ich wurde schwanger. Leider mit Fehlgeburt in der 6. Woche. Für die Versuche haben wir als Selbstzahler inkl. Hormone so jeweils um die 600 Euro gelöhnt, aber das ist abhängig von der Hormongabe und der Kosten, die durch Ultraschall und Blutabnahme entstehen. Wir schwenken übrigens nun auf IVF um, mein Mann wollte das anfangs unserer Kiwi-Behandlung zwar nicht, aber wir brauchen jetzt aus einigen Gründen die Gewissheit, ob es zu einer Befruchtung kommt oder nicht. Mein Mann kann sich mittlerweile damit anfreunden, dass die Befruchtung außerhalb meines Körpers stattfindet (falls eine stattfindet, wir machen ja keine ICSI, sondern lassen es darauf ankommen), es sind ja trotzdem unsere Eizellen und Spermien. Alles Gute!

von toster92 am 28.05.2018, 21:01



Antwort auf Beitrag von Bahar2462

Bei uns hat es sofort bei der ersten IUI geklappt und bis jetzt (14+2) ist alles gut gelaufen. Mehr als 2 Versuche hätte ich so nicht gemacht, sondern wäre dann auf IVF gewechselt. Das Spermiogramm war, nach Aufbereitung, sehr gut - Werte weiß ich nicht mehr. Wir haben vorher fast 2 Jahre geübt, davon 1 Jahr mit hormoneller Vorbereitung (ohne Erfolg), 4 mal GvnP unter Hormonbehandlung (Gonal,...) - bis die KIWU-Klinik (durch unser Anstoßen) mal das Spermiogramm näher unter die Lupe genommen hat und wir dann so einen STI-Test gemacht haben - der letztlich aber die anderen Spermiogramme nur bestätigte. Demnach hätte es auf normalem Wege oder auch mit GvnP nur mit sehr sehr viel Glück klappen können. Das Jahr in der KiWU-Klinik war grässlich - die Hormone haben mich körperlich und psychisch schon ganz schön mitgenommen - das habe ich vor allem in den Pausenzyklen gemerkt, in denen ich regelrecht aufgeblüht bin - aber ich bin sehr dankbar, dass letztlich die richtige Stellschrauben gedreht wurden, so dass es dann auch klappen konnte. Viel Erfolg!

von qeen am 06.06.2018, 22:32



Antwort auf Beitrag von Bahar2462

Ich war damals auch mit meinem Mann in der Kiwu-Praxis. Es wurde uns auch zur Insemination geraten, aber eigentlich hatten wir darauf keine Lust. Ich bin dann mit Clomifen, aber ohne Insemination ss geworden. Vorher war ich schon zweimal ss, davon eine FG. Ich wollte aber noch etwas zu Deinem Kiwu sagen: Wurde denn auch die Eileiter-Durchgängigkeit geprüft? Ist sicher, dass Du keine Endometriose hast? Beide Befunde kann man nur per kleiner Bauchspiegelung zuverlässig erfassen. Ich selbst hatte zwei Bauchspiegelungen, bei denen jeweils Endometriose-Herde und kleine Myome entfernt wurden. Endometriose und Myome haben extrem viele Frauen, und sind ehr häufige SS-Hindernisse. Gleiches gilt für verklebte Eileiter. Also: Falls es mit Clomi und Insemination nichts wird, solltest Du mal eine diagnostische Bauchspiegelung in Erwägung ziehen. Sowohl bei mir selbst als auch bei gleich zwei meiner besten Freundinnen kamen die Kinder erst, nachdem bei dieser winzigen OP die SS-Hindernisse beseitigt worden waren (kann man heute sogar ambulant machen lassen, in Tagesklinik). Ich bin danach zweimal spontan ss geworden, einmal wie gesagt mit Clomi. Liebe Grüße

von andreS am 10.06.2018, 20:30



Antwort auf Beitrag von Bahar2462

Hallo, ich bin zwar nicht durch IUI, sondern ICSI schwanger geworden und möchte dich etwas beruhigen. Selbst bei einer ICSI handhabt das sogar jeder anders! Und hier steht der Tag, an dem die Befruchtung passiert ja nunmal definitiv fest. Mein FA hat den Punktionstag genommen - die Ärzte im Krankenhaus oder wenn ich mal bei der Vertretung war fragen meistens nach dem Transfertag! (man bedenke, dass der Transfer 2-5 Tage nach der Befruchtung stattfinden kann)... Wichtig für dich ist sicher der Anhaltspunkt der IUI. Wenn der Doc diesen Tag weiß, wird er sicher beurteilen können, ob die Entwicklung normal ist. Grundsätzlich hat er ja nicht unrecht. Auf 1-2 Tage hin oder her kommt’s dann auch nicht mehr an! Selbst wenn die KiWu anders rechnen würde. In der späteren SS verläuft sich das eh wieder. GlG und alles Gute für dich und deinen Krümel!

von darkknight am 13.06.2018, 19:46



Antwort auf Beitrag von Bahar2462

Wir starten am Montag unsere 2. IUI und auch wenn ich für dieses Mal seltsam positiv gestimmt bin, weiß ich nicht wo das Ganze hinführen soll, wenn es wieder nicht klappt. Was hat denn der PT bei dir genau ergeben, keine Spermien oder zu zähflüssig (wie bei mir)? Weil bei uns ist das Spermiogramm sehr gut, nur eben der Schleim nahezu undurchdringlich. Und da würde meiner Meinung nach eine ICSI oder IVF gar keinen Sinn machen. Ich habe hier auf der Wunschkinder Seite einen Artikel von E. Breitbach gelesen, in dem er sagt, dass sich bei Inseminationen Geduld auszahlt. Vorausgesetzt, die Bedingungen wie Alter der Frau, Spermiogramm, Hormone etc. sind gut. Er meinte, dass es sich nicht lohnt zu warten, wenn man schon älter ist. Auch macht er wohl auch nur 4 IUIs und schwenkt dann um, weil er meint, das wäre sonst psychologisch sehr belastend für das Paar. Schließlich sind bei den anderen Methoden die Chancen höher.

von grinevi am 17.06.2018, 01:20



Antwort auf Beitrag von Bahar2462

Wir starten am Montag unsere 2. IUI und auch wenn ich für dieses Mal seltsam positiv gestimmt bin, weiß ich nicht wo das Ganze hinführen soll, wenn es wieder nicht klappt. Was hat denn der PT bei dir genau ergeben, keine Spermien oder zu zähflüssig (wie bei mir)? Weil bei uns ist das Spermiogramm sehr gut, nur eben der Schleim nahezu undurchdringlich. Und da würde meiner Meinung nach eine ICSI oder IVF gar keinen Sinn machen. Ich habe hier auf der Wunschkinder Seite einen Artikel von E. Breitbach gelesen, in dem er sagt, dass sich bei Inseminationen Geduld auszahlt. Vorausgesetzt, die Bedingungen wie Alter der Frau, Spermiogramm, Hormone etc. sind gut. Er meinte, dass es sich nicht lohnt zu warten, wenn man schon älter ist. Auch macht er wohl auch nur 4 IUIs und schwenkt dann um, weil er meint, das wäre sonst psychologisch sehr belastend für das Paar. Schließlich sind bei den anderen Methoden die Chancen höher.

von grinevi am 17.06.2018, 01:20



Antwort auf Beitrag von Bahar2462

Hallo, darf kurz auch noch etwas zu meinen positiven IUI-Erfahrungen berichten :-): Bei uns war die Diagnose PCO (keine Periode) und eingeschränkte Spermienqualität. Bei mir wurde dann stimuliert mit Puregon und der ES ausgelöst und - ... wir hatten das große Glück und gleich zweimal einen Sechser im Lotto. Unsere mittlerweile 15 Mo alte Tochter ist im ersten IUI-Versuch entstanden, so dass wir für das Projekt Geschwisterchen nach einem Jahr natürlich wieder eine IUI versucht haben, jetzt bin ich erneut mit der ersten IUI schwanger geworden! Sicherlich nicht der Normalfall, aber vielleicht gibt das auch ein wenig Hoffnung. Der Erfolgt hängt sicherlich stark wie geschrieben von den unterschiedlichen Ursachen der Kinderlosigkeit, aber meines Erachtens auch von dem optimalen Hormoncheck um den Eisprung etc. ab. Ich wurde sehr, sehr, sehr eng von der KiWu-Praxis gemonitored bei der Stimulation, habe bestimmt 3-4 mal vor dem ES Blutabnahmen gehabt, um die Hormonsituation zu prüfen. Wir sind auch fest davon ausgegangen, dass es im "ersten Versuch eh' nicht klappt" und haben mit mind. 3 gerechnet. Alles Liebe und Gute!

von Frisbi1 am 17.06.2018, 20:41



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Je nach Alter kann man durchaus 5-6 IUIs machen, allerdings würde ich persönlich in dieser Zahl nur unstimulierte machen, da damit dann kaum eine körperliche Belastung verbunden ist. Dauerhaft so viele Hormone zu nehmen (auch wenn es geringere Dosen sind als bei einer IVF) halte ich für fahrlässig. Eine Frage: Wurde bei euch ein SG nach 24h gemacht? Bei uns stellte sich nach der 3.IUI heraus, dass die Spermien nach 24h alle tot waren, was oftmals - abgesehen vom schwierigen Timing - mit einer Interaktionsstörung einhergeht. Aber auch wenn die Sekundärmotilität gut ist, kann eine Interaktionsstörung vorliegen, was bedeutet, dass bei einer IVF keine EZ befruchtet wird. Bei uns konnte dank eines SG-Ausrutschers gleich eine ICSI beantragt werden, so dass wir bis heute nicht wissen, ob tatsächlich eine Interaktionsstörung vorliegt. Da wir auch noch 2 neg. ICSIs und 2 neg. Kryos hatten, wäre auch eine andere Ursache denkbar. Ich an eurer Stelle würde entweder noch 3 unstimulierte IUIs machen (weniger körperliche Belastung, geringere Kosten) oder als nächstes eine IVF.

von KristinD am 21.06.2018, 17:35



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Bei uns wurde in der KiWu mit GVnP gestartet. Nach 3 Versuchen stand dann die IUI im Raum, mein Mann ein leicht eingeschränktes SG, bei mir Zyklusmonitoring alles super (Hormone, ES). Wir haben uns dafür entschieden mindestens eine IUI zu machen ohne Eileiterüberprüfung oder ähnliches. Der 1. Versuch war sofort ein Treffer, allerdings leider mit FG. Jedenfalls haben wir uns danach ja bestätigt gefühlt, dass die IUI unser Weg ist - und tatsächlich ich bin im 3. Versuch wieder schwanger geworden und weiß nun, dass beide Eileiter frei sein müssen, da der ES diesmal auf der anderen Seite war. Drück Euch jedenfalls sehr die Daumen! Letztendlich müsst ihr entscheiden, ab wann Zusatzuntersuchungen gemacht werden sollten, schwere Sache. Allzu lange würd ich nicht warten aber 1-2 Versuche hätten wir ohne Abklärung gemacht. Wird denn bei dir keine Stimu notwendig sein oder bietet das der FA überhaupt nicht an? Machen die denn eine anständige Aufbereitung vom Sprema? Was spricht denn dagegen in einer KiWu vorstellig zu werden und sich deren Meinung anzuhören

von P1zza am 24.06.2018, 01:09



Antwort auf Beitrag von Bahar2462

Bei uns ist es ähnlich, allerdings üben wir erst seit zwei Jahren. Bei uns ist auch alles in Ordnung... keiner kann sagen wieso es nicht klappt. Wir waren letztes Jahr auch in der KiWu haben Stimu und GvnP durch und die konnten nichts finden. Wollten weiter Stimulieren aber das wollten wir nicht, wenn doch alles in Ordnung ist? Jetzt war ich bei einer neuen FÄ und die hat mir auch noch ein paar Sachen erklärt. Also die IUI sollte man dem GvnP vorziehen, denn so läuft man erstens nicht Gefahr dass der Stress zu groß wird und zweitens hat man das ganze Problem mit den Zervix und dem Weg nicht. Gut, klang für mich logisch. Sie meinte jedoch, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass die Spermien schon öfter als einmal auf die Eizelle gestoßen sind und wenn sich da noch nichts getan hat, dann würde sie uns empfehlen eine IVF machen zu lassen... Denn bei den Frauen, die scheinbar in Ordnung sind, meinte sie, dass die Anzahl derer bei denen Eizelle und Spermien es nicht schaffen doch recht hoch sei...Also bei uns sieht es jetzt so aus, dass wir eine neue KiWuKl besuchen und uns nochmal ausführlich beraten lassen ... und dann mal sehen! Bis dahin viel Erfolg!

von sishi am 25.06.2018, 19:17



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Bei einer Insemination sind die Erfolgsaussichten gut, wenn keine erkennbaren Beeinträchtigungen bei Mann und Frau vorliegen. Bei einer deutlichen Minderung der Spermienqualität hat eine Insemination sehr geringe Erfolgschancen. Man kann es natürlich probieren - kostet ja auch kaum was (verglichen mit IVF und ICSI) - aber ich vermute, dass in einer KiWu-Klinik davon abgeraten würde, wegen zu geringer Aussicht auf Erfolg und stattdessen gleich die IVF empfohlen würde. Deshalb wird eine Insemination normalerweise nur dann als Behandlungsmethode gewählt, wenn so gut wie alles in Ordnung ist. Auch bei meinem Mann hat der Urologe trotz Kryptozoospermie noch gesagt, vielleicht gehe es ja mit Insemination. Entsprechend geschockt waren wir, als der KiWu-Arzt uns diesbezüglich überhaupt keine Chance in Aussicht stellte. Wir hatten mit der Billiglösung gerechnet und waren plötzlich mit den hohen Kosten der ICSI konfrontiert. Die Krankenkasse (beide Partner in der gesetzlichen) zahlt die Hälfte der Behandlung und der Medikamente. Natürlich gibt es Leute, bei denen es trotzdem noch auf natürlichem Weg geklappt hat, oder die es per Insemination hinbekommen haben. Das sind aber eher die glücklichen Ausnahmen, als der Regelfall. Die unglaubliche Menge an Paaren, die ich im Verlauf meiner Behandlung im Wartezimmer der KiWu-Klinik gesehen habe, zeigt mir, dass es in den meisten Fällen eben nicht doch noch von alleine klappt. Es kommt auch auf die Relationen an. Wenn ich 5 Paare mit dem gleichen Problem kenne, die es trotzdem auf normalem Weg geschafft haben, dann ist das viel. Wenn meine FA 10 Paare kennt, dann ist das für sie selbst extrem viel, für mich aber nicht, denn in Relation zu den vielen hundert trotzdem erfolglosen Paaren, die in den Jahren schon durch ihre Praxis gegangen sind, ist das wenig und sind das für mich nur einzelne Glücksfälle. Wenn ihr also ganz dringend ein Kind wollt, dann lasst euch auf eine Kinderwunschbehandlung ein, auch wenn es vielleicht auf eine ICSI hinauslaufen sollte. Bei mir hat es sich jedenfalls gelohnt, und ich bedaure, erst so spät zu diesem Schritt bereit gewesen zu sein.

von batgirl am 28.06.2018, 00:34



Antwort auf Beitrag von Bahar2462

Ich hatte keine IUI, aber ich werde jetzt 34 und bei uns kommt sowieso nichts anderes als eine ICSI in Frage aufgrund der wirklich schlechten Schwimmerlis von meinem Mann. Aber mit 39 und bei den vielen, vielen Berichten das IUI's teilweise ewig brauchen oder gar nicht klappen, würde ich sofort auf die ICSI gehen. Weil: Evtl. KK wechsel? Wir hatten einen und das hat dann auch mal 2 Monate gedauert bis alles durch war. Antrag: 1 Monat! Haben wir schon den Verlust von 3 Monaten. Beratungsgespräche, BT's und sämtliche ärztliche Geschichten, welche die KIWU haben will, bevor man überhaupt dran denkt, mal mit der ICSI zu beginnen. Und diese Tests werden sowohl bei dir als auch deinem Partner gemacht. Hormonwerte, Chlamydien, HIV und gegebenenfalls noch andere, die dazu kommen, weil vielleicht was nicht in Ordnung war bei den BT's. Insgesamt und weil mein Mann nebenbei Berufstätig ist und ich durchs Studium teilweise ebenfalls arg am rödeln, hat es bei uns beinahe 1 Jahr gedauert, bis wir durchstarten konnten! (Ich weiß, bei anderen gings viel schneller. Aber es geht eben auch langsamer, wenn unvorhergesehenes eintritt.) Ja und dann kommt die Zeit der ICSI. Daher: ICSI!

von qeens am 06.07.2018, 21:20



Antwort auf Beitrag von Bahar2462

Wir haben bisher 2 IUIs hinter uns und unsere dritte steht bevor. Muss noch auf die nächste Mens warten. Also, mein Gyn hat mir erklärt, dass es (leider) bei den IUIs manchmal 2-3 Versuche braucht, bis es klappt. Wir sind nicht verheiratet und müssen deshalb die Kosten komplett selbst tragen. Bei uns beläuft sich das inklusive Medis (Clomifen und Predalon) auf ca. 200 eur. Dies ist aber auch von Klinik zu Klinik unterschiedlich. Wenn man verheiratet ist, übernimmt die KK die Hälfte der Kosten und wenn es Krankheitsfälle gegeben hat habe ich kürzlich gelesen, vielleicht sogar alles. Der Ablauf sah bei uns wie folgt aus: vom 5. bis 7. ZT Einnahme von Clomifen, regelmäßige Ultraschall-Untersuchungen vom Gyn. Wenn die Follis gut entwickelt waren, Predalon zum auslösen des ES gespritzt bekommen und am nächsten Tag zur IUI in die Klinik. 1 Woche später nochmal Predalon zur Unterstützung des Z. 1 Woche später testen Die IUI an sich ist schnell, Mann gibt Probe ab, diese wird aufbereitet und konzentriert (die schlechten raus... und dann wird das Sperma mittels eines weichen Katheters direkt in die Gebärmutter oder die Eileiter gespritzt. Dann musst ein paar Minuten liegen bleiben, bekommt eine Tamponage eingeführt, den Du ca. 1 Std. später zuhause wieder raus nehmen kannst. Wünsche Dir viel

von wrooma am 10.07.2018, 22:11



Antwort auf Beitrag von Bahar2462

Wir waren letztes Jahr auch in der KiWu haben Stimu und GvnP durch und die konnten nichts finden. Wollten weiter Stimulieren aber das wollten wir nicht, wenn doch alles in Ordnung ist? Jetzt war ich bei einer neuen FÄ und die hat mir auch noch ein paar Sachen erklärt. Also die IUI sollte man dem GvnP vorziehen, denn so läuft man erstens nicht Gefahr dass der Stress zu groß wird und zweitens hat man das ganze Problem mit den Zervix und dem Weg nicht. Gut, klang für mich logisch. Sie meinte jedoch, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass die Spermien schon öfter als einmal auf die Eizelle gestoßen sind und wenn sich da noch nichts getan hat, dann würde sie uns empfehlen eine IVF machen zu lassen... Denn bei den Frauen, die scheinbar in Ordnung sind, meinte sie, dass die Anzahl derer bei denen Eizelle und Spermien es nicht schaffen doch recht hoch sei...Also bei uns sieht es jetzt so aus, dass wir eine neue KiWuKl besuchen und uns nochmal ausführlich beraten lassen ... und dann mal sehen! Bis dahin viel Erfolg

von maroon am 13.07.2018, 23:05



Antwort auf Beitrag von Bahar2462

Bei uns wurde in der KiWu mit GVnP gestartet. Nach 3 Versuchen stand dann die IUI im Raum, mein Mann ein leicht eingeschränktes SG, bei mir Zyklusmonitoring alles super (Hormone, ES...). Wir haben uns dafür entschieden, mindestens eine IUI zu machen ohne Eileiterüberprüfung oder ähnliches. Der 1. Versuch war sofort ein Treffer, allerdings leider mit FG. Jedenfalls haben wir uns danach ja bestätigt gefühlt, dass die IUI unser Weg ist - und tatsächlich ich bin im 3. Versuch wieder schwanger geworden und weiß nun, dass beide Eileiter frei sein müssen, da der ES diesmal auf der anderen Seite war. Drück Euch jedenfalls sehr die Daumen! Letztendlich müsst ihr entscheiden, ab wann Zusatzuntersuchungen gemacht werden sollten, schwere Sache. Allzu lange würd ich nicht warten aber 1-2 Versuche hätten wir ohne Abklärung gemacht. Wird denn bei dir keine Stimu notwendig sein oder bietet das der FA überhaupt nicht an? Macht die denn eine anständige Aufbereitung vom Sperma? Was spricht denn dagegen in einer KiWu vorstellig zu werden und sich deren Meinung anzuhören?

von goliaf am 17.07.2018, 21:20



Antwort auf Beitrag von Bahar2462

Bei einer Insemination sind die Erfolgsaussichten gut, wenn keine erkennbaren Beeinträchtigungen bei Mann und Frau vorliegen und es aus irgendeinem unbekannten Grund einfach nur nicht schnackelt. Bei einer deutlichen Minderung der Spermienqualität (du hast zwar nicht die genauen Zahlen genannt, aber die Bezeichnung deutet ja schon auf zwei Problemfelder hin) hat eine Insemination sehr geringe Erfolgschancen. Man kann es natürlich probieren - kostet ja auch kaum was (verglichen mit IVF und ICSI) - aber ich vermute, das in einer KiWu-Klinik davon abgeraten würde, wegen zu geringer Aussicht auf Erfolg und statt dessen gleich die IVF (zusammenschütteln von Ei und Spermien im Reagenzglas) oder ICSI (ein Spermium per Spritze in eine Eizelle) empfohlen würde. KiWu-Zentren wollen in erster Linie ja Erfolge erzielen und möglichst vielen Paaren möglichst schnell zu ihrem Wunschkind verhelfen (war auch in meinem Sinne!). Deshalb wird eine Insemination normalerweise nur dann als Behandlungsmethode gewählt, wenn so gut wie alles in Ordnung ist. Auch bei meinem Mann hat der Urologe trotz Kryptozoospermie noch gesagt, vielleicht gehe es ja mit Insemination. Entsprechend geschockt waren wir, als der KiWu-Arzt uns diesbezüglich überhaupt keine Chance in Aussicht stellte. Wir hatten mit der Billiglösung (200-300 eur) gerechnet und waren plötzlich mit den hohen Kosten der ICSI konfrontiert. Die Krankenkasse (beide Partner in der gesetzlichen) zahlt die Hälfte der Behandlung und der Medikamente. Der Eigenanteil liegt bei 1700-2200 eur pro Versuch, was hauptsächlich von der Menge der schweineteuren Medikament abhängt.

von dobergirl am 20.07.2018, 21:38



Antwort auf Beitrag von Bahar2462

Also passieren kann alles! Es kann auch sehr wohl beim ersten Mal klappen und sogar noch Zwillinge geben. Das wäre dann gewissermaßen der Supertreffer. Zwei reife Eier sind meiner Einschätzung nach nicht übermäßig viel, denn das passiert bei vielen Frauen auch in einem unstimulierten Zyklus sehr häufig. Zunächst mal muss die Befruchtung per Insemination erfolgreich sein (Spermiogramm müsste einigermaßen in Ordnung sein, denn sonst käme Insemination ja gar nicht in Frage) und dann muss sich wenigstens eine der befruchteten Eizellen auch noch in der Gebärmutterschleimhaut einnisten, was auch noch ein sehr unsicherer Vorgang ist. Mit Zwillingen sollte sie nicht wirklich feste rechnen, sondern erst einmal die Hoffnung auf ein einziges Kind setzen. Und auch dafür liegen die Chancen, wie schon jemand zuvor geschrieben hat höchstens bei etwa 30%. Nicht umsonst bezuschussen Krankenkassen bis zu 5 Inseminationen, da die Wahrscheinlichkeit es gleich bei dem ersten Versuch zu schaffen, ziemlich gering ist. Für den Arzt ist aber auch ein erfolgloser Versuch nicht vergebens, da er daraus lernt und die nächsten Behandlungen immer genauer auf die betreffende Person abstimmen kann.

von patch2 am 24.07.2018, 22:28



Antwort auf Beitrag von Bahar2462

Bei uns hat es sofort bei der ersten IUI geklappt und bis jetzt (14+2) ist alles gut gelaufen. Mehr als 2 Versuche hätte ich so nicht gemacht, sondern wäre dann auf IVF gewechselt. Das Spermiogramm war, nach Aufbereitung, sehr gut - Werte weiß ich nicht mehr. Wir haben vorher fast 2 Jahre geübt, davon 1 Jahr mit hormoneller Vorbereitung (ohne Erfolg), 4 mal GvnP unter Hormonbehandlung (Gonal,) - bis die KIWU-Klinik durch unser Anstoßen mal das Spermiogramm näher unter die Lupe genommen hat und wir dann so einen STI-Test gemacht haben - der letztlich aber die anderen Spermiogramme nur bestätigte. Demnach hätte es auf normalem Wege oder auch mit GvnP nur mit sehr viel Glück klappen können. Das Jahr in der KiWu-Klinik war grässlich - die Hormone haben mich körperlich und psychisch schon ganz schön mitgenommen - das habe ich vor allem in den Pausenzyklen gemerkt, in denen ich regelrecht aufgeblüht bin - aber ich bin sehr dankbar, dass letztlich die richtige Stellschrauben gedreht wurden, so dass es dann auch klappen konnte. Viel Erfolg!

von baStaa am 26.07.2018, 20:24