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Bauchspiegelung, zwecks freien Eileiter!

Thema: Bauchspiegelung, zwecks freien Eileiter!

Guten morgen an alle. Am Mittwoch hatte ich ein Gespräch mit meiner FÄ- ich hatte im Juni eine ELSS, im zweiten Monat. Mit linken EL entfernung. Hatte nach sechs Jahren schon aufgegeben. Seitdem habe ich teilweise wieder Hoffnung. Mich macht es sehr traurig, ich sehe überall schwangere. Ich arbeite bei der Post, ich kann sie gar nicht mehr zählen. ;) Jedenfalls möchte ich unbedingt eine Bauchspiegelung, ob mein EL durchgängig ist. Das konnte man wohl bisher nicht machen. Jetzt sagt meine FÄ sie wolle bis zum Frühjahr warten. Es dauert mir einfach zu lange!!!!! Immer jeden Monat zu hoffen damit es klappen könnte. Und am Ende geht es wohl nicht mehr!! Was sagt ihr??? Übertreibe ich??? Liebe Grüße...

von baby120581 am 05.10.2013, 06:14



Antwort auf Beitrag von baby120581

Warum will deine Frauenärztin denn bis zum Frühjahr warten? Welche Gründe hat sie denn genannt? Sind die nachvollziehbar und schlüssig? Hast du sofort nachgefragt wieso und warum? Die Gefahr, dass es erneut zu einer ELSS, diesmal am anderen Eileiter kommt ist nach so einer Geschichte nicht unbedeutend. Vor allem wenn man schon Jahre vergeblich versucht schwanger zu werden. Manchmal muss man als Patient einfach ein wenig drängen und sich nicht vertrösten lassen. Denn manchmal liegt es einfach nur an Abrechnungs-,Budget- und Quartalsfragen. Für Ärzte sicherlich eine nicht immer einfache Angelegenheit aber es geht um unsere Gesundheit! Leider fühlen sich viele Patienten als Bittsteller, dabei sind wir Kunden die eine Serviceleistung beanspruchen, nämlich eine medizinische. Da wir die selber nicht bezahlen, sind wir natürlich auf den guten Willer unserer Ärzte angewiesen, die die Untersuchung und Behandlung gegenüber den Kassen rechtfertigen und begründen müssen (sonst bekommen sie kein Geld). Aber gäbs uns Patienten nicht, hätten die auch keine Einkommensgrundlage. Würden wir alles selber bezahlen würden unsere Ärzte keine Bedenken haben und viel schneller und anders behandeln. Leider. Aber mit etwas mehr Selbstvertrauen und Überzeugung kann man so manches Medikament und so manche Untersuchung schneller bekommen!

von Blume292 am 05.10.2013, 07:20



Antwort auf Beitrag von baby120581

Da gebe ich dir Recht! Es gab keine Begründung. Ich denke da die Verheilung so lange ging. Und ich damit noch nicht wirklich abgeschlossen habe. Es wäre die vierte Bauchspiegelung OP. Denke das es für sie ausschlaggebend ist. Und Hoffnung hat sie auch auf eine erneute Schwangerschaft. Ich nicht!

von baby120581 am 05.10.2013, 10:22



Antwort auf Beitrag von baby120581

Hallo, dass Dein Krümelchen sich nach so langer Warterei ausgerechnet im EL festgesetzt hat, das finde ich so traurig :-(( Es macht sicher Sinn zu warten, bis alle OP-Wunden gut verheilt sind. Wundere mich nur, warum Du bei so langer Zeit erfolglosen Übens noch keine Durchgängigkeitsprüfung hattest? Hat man denn bei Dir einen Grund gefunden, warum es 6 Jahre lang nicht geklappt hat? Hast Du Kiwu-Behandlungen machen lassen? Liebe Grüße

von Sophie71 am 05.10.2013, 11:28



Antwort auf Beitrag von baby120581

Hallo, ob die Eileiter frei sind, kann man auch mit einer Kontrastmittel-Untersuchung per Ultraschall feststellen! Der einzige Vorteil einer BS wäre, dass man eventuelle Verklebungen dabei auch gleich zu lösen versuchen kann. Du musst aber auch die Nachteile bedenken: Jede Laparoskopie birgt ihrerseits das Risiko von Verwachsungen im Unterleib, die wiederum unfruchtbar machen können. Ich würde daher zuerst die Kontrastmittel-Untersuchung machen lassen. Übrigens werden leichte Verklebungen dabei oft schon gelöst, weil das Mittel mit leichtem Überdruck über die Gebärmutter in die Eileiter gespritzt wird. Eine Freundin von mir hatte solche leichten Verklebungen und ist gleich im nächsten Zyklus nach der Konstrastmittel-Untersuchung schwanger geworden. Eigentlich hatte ihr der Arzt gesagt, sie müsse im Anschluss eine Bauchspiegelung machen lassen, um die Verklebungen zu lösen, das war aber nicht mehr nötig. Eine BS rennt Dir nicht weg. Wenn im Ultraschall tatsächlich zu sehen ist, dass das Kontrastmittel nicht komplett durch die Eileiter fließen kann, kannst Du sie immer noch vornehmen lassen. Läuft das Mittel durch, ist sie überflüssig. LG

von Mijou am 05.10.2013, 13:05



Antwort auf Beitrag von baby120581

Ich danke euch für die lieben Antworten! Warum man die Spiegelung bisher noch nicht gemacht worden ist!? Vor drei Jahren stand ich vor einer absehbaren Zysten OP Entfernung, Sie platzen jedoch. Dann hatte ich Anfang letzten Jahres doch noch eine Not OP. Dann ging es mir gesundheitlich anderthalb Jahre schlecht- schlecht Luft bekommen. Keiner stellte fest das es die Wohnung war. Naja- hier und da Stress und dann neue Wohnung bis zu meiner SSW. :( Wenn man das mit Kontrastmittel feststellen kann warum macht sie das nicht!!? Ich fragte sie schon danach, sie meinte die Spiegelung wäre besser. Hat jemand damit Erfahrung?

von baby120581 am 05.10.2013, 18:03



Antwort auf Beitrag von baby120581

Also, in meiner Klinik hat man mir gesagt, man erspart das den Frauen lieber, im Zweifelsfall zweimal hin zu müssen. Es ist beides Mal eine Betäubung, bei mir war es wegen meiner Nadelphobie eine Vollnarkose. Das Einbringen vom Kontrastmittel ist wohl unangenehm und das Weiten des Gebährmutterhalses, um die Spiegelung machen zu können, auch. Man sieht, wenn man Pech hat, im Ultraschall nicht alles, du siehst nur, tritt das Kontrastmittel am Eierstock aus oder nicht. Macht man die Spiegelung, kann man a) sehen, WO es hakt und es b) direkt beheben, falls möglich. Das war für mich auch der asuschlaggebende Punkt, neben der Tatsache, dass ich gerne die Stichelung der Eierstöcke haben wollte. (Habe schweres PCO). Also alles geprüft, jeden Eierstock 15x per Laser gestichelt und siehe da: Der nächste Zyklus war unser Sylvesterknaller (wortwörtlich...da haben wir ausgelöst) und unser Söhnchen ist jetzt schon ein Jahr. Ich würde es wieder so machen und gerade, wenn du schon eine ElSs hattest, würde ich vielleicht davon ausgehen, dass der andere ggf auch verklebt ist. Die Spiegelung an sich war für mich kein Problem, keine Schmerzen, keine Luft in der Schulter. Bin abends nach Hause gebracht worden, konnte beide Etagen problemlos hochgehen und war bis auf warnendes Ziepen um die Fäden herum bei Überanstrengung ziemlich fit. In jedem Fall musst du mit einer leichteren Blutung rechnen und möglicherweise blau verfärbten Urin vom Kontrastmittel. Liebe Grüße

von tanzmit am 05.10.2013, 20:13