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Aufgeregt Erstgespräch KiWU-Klinik Magdeburg

Thema: Aufgeregt Erstgespräch KiWU-Klinik Magdeburg

Hallöchen Ihr Lieben. Zur Vorgeschichte - Ich habe einen 5 1/2 Jahre alten Sohn und mein Mann einen 4 1/2 Jahre alten Sohn - nur zusammen will es einfach nicht klappen :( Nach 3 Jahren nun erfolglosen Kinderwunsch hab ich mich einer Bauchspiegelung mit Eileiterdurchspülung und mein Mann sich einem Spermiogramm unterzogen. Resultat: Bei mir ist Eileitermäßig alles io - nur bei meinem Mann leider ganz und gar nicht und das erklärt auch die Jahrelangen erfolglosen Versuche schwanger zu werden. Mein Mann hat zu wenig und zu langsame Jungs, die es wohl nicht dorthin schaffen, wo se hin sollen :( Nun haben wir am Freitag ENDLICH einen Termin zum Erstgespräch im KIWU-Zentrum Magdeburg und meine Nervosität steigt sichtlich. Was erwartet uns dort? Wie wird das ablaufen? Hat vll jemand Erfahrungen in Magdeburg gemacht? Meine Frauenärztin meinte es käme eine Insemination in Frage. Wie stehen die Chancen? Ich bin über Tips sehr dankbar. LG und einen schönen sonnigen Tag gewünscht :)

von Dreamy2809 am 24.03.2014, 10:23



Antwort auf Beitrag von Dreamy2809

Hi, bei uns war es genauso wie du es beschreibst, zumindest was die Voraussetzungen zum Kinderkriegen angeht. Mein Mann hatte in zwei Spermiogrammen zu wenige und nur langsame & ungerichtet bewegliche Spermien. Die Ärztin meinte damals auch, dass "Kinderkriegen auf natürlichem Wege ohne Hilfe einem 6-er im Lotto gleich käme". Also entschieden wir uns zur Insemination, da nach 3 Jahren "Üben" vorher ja auch nix passiert war. Dies ist super "unkompliziert", man löst zwar den Eisprung mit Clomi aus, aber dies nur lt. Aussage der Ärztin, damit man das besser überwachen kann. Mein Mann brachte dann sein zuhause "aufgefangenes" Sperma zum KiWU Zentrum (transportierte den Becher in der Hosentasche, damit Temperatur nicht fällt) und dort wurde es aufbereitet. Was immer das bedeutet...es wurden wohl nur die guten lebendigen Spermien drin behalten. Und ich kam eine Stunde später, da wurde mir das mittels Kathether oder so direkt nahe der Eizelle plaziert, was den langen Weg spart. Was soll ich sagen: Keine lange OP, kein riesen Aufwand, wenige Kosten (Zuzahlung bei uns 100 EUR pro Behandlungszyklus) und beim 2. Zyklus war ich schwanger! Ein supersüßer Bub wurde geboren, ich bin jeden Tag stolz auf ihn. UND DAS BESTE: Nur etwas mehr als 1 Jahr später wurden "wir" auf natürlichem Weg schwanger...einfach so. Wollten Kind Nr. 2 haben und hatten uns auf Insemination eingestellt wieder, aber da wir davon ausgingen, es könne eh nix passieren, verhüteten wir nicht. Meine Frauenärztin warnte schon: "passen Sie auf, der Körper merkt sich Schwangerschaften und es kann sein, dass es dann schnell geht" aber ich wollte das nicht glauben...und nun halte ich meine Tochter in den Armen. ALSO: Dir ganz viel Glück und geh den Schritt. Bei Eurer "Geschichte" ist mit Insemination sicher schnell was zu erreichen, statistisch dauert es 2 bis 4 Zyklen...wie bei einer ganz natürlichen Schangerschaft auch. Übrigens ist eine Insemination eigentlich keine "künstliche Befruchtung", weil man nur Hilfestellung leistet, der eigentliche Vorgang aber natürlich passiert.

von u13321 am 24.03.2014, 14:37