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Angst zu sterben 2. Schwangerschaft

Thema: Angst zu sterben 2. Schwangerschaft

Hallo Ihr Lieben Mamis. Vielleicht kann jemand mit mir fühlen und mir helfen positiv zu denken. Ich bin Mami einer kleinen Tochter (3 Jahre). Nun wollen wir ein 2. Kind, aber aus irgendeinem Grund habe ich Angst zu sterben. Die erste Geburt war ein notkaiserschnitt unter Vollnarkose. Ob es dran liegt das ich so viel Angst habe ? Keine Ahnung . Wir waren letztes Jahr im Urlaub das erste mal alle zusammen, da hatte ich furchtbare Angst das der Flieger abstürzt :-O Vor der Geburt hatte ich keine Flugangst, keine Angst vor Schwangerschaft und Geburt. Hätte mich nur gefragt ob ich eine gute Mutter werde ect. Jetzt denke ich mir, ich habe Verantwortung zu tragen. Ich möchte mein(e) Kind(er) aufwachsen sehen - mein Leben ist so viel wertvoller geworden mit meiner Maus. Hat jemand ähnliche Gedanken/Gefühle gehabt ? Wir wollen wirklich ein 2. Kind und ich möchte da nicht die ganze Zeit Angst haben zu sterben (klingt schon irgendwie komisch ..). Liebe Grüße ein ganz großer Angsthase

von Nici1725 am 02.07.2018, 12:56



Antwort auf Beitrag von Nici1725

Hallo, Ich weiß, was du meinst und kann Deine Ängste nachvollziehen. Ich habe eine 2 jährige Tochter. Ich hatte vor kurzem eine Eileiterschwangerschaft, wo mir der Eileiter gerissen ist. Ich wurde Notoperiert und meine ganzen Ängste in disen Momenten drehte sich nur um mein Mann und in erster Linie um meine Tochter. Was, wenn ich nicht wieder wach werde? Ich hatte so große Angst, sie könnte denken, ich habe sie im Stich gelassen...einfach alleine gelassen. Sie hätte es nicht verstanden. Ich hatte diese Ängste auch vorher und habe sie noch. Sie begleiten mich nicht ständig und beeinträchtigen auch nicht mein Leben. Dennoch sind diese Ängste einfach manchmal da. Was ist, wenn ich plötzlich nicht mehr da bin? Wird meine Tochter trotzdem ein glückliches Leben haben, glücklich aufwachsen? Puh das sind schon harte Gedanken. Ich glaube aber, sobald man Kinder hat, sind so Ängste und Gedanken normal und man sollte sie auch zulassen. Versuchst du sie zu unterdrücken, werden sie immer mehr. Also...lass nicht zu , dass sie dich im Umgang mit deiner Tochter, oder in Eurem Kinderwunsch beeinflussen. Leichter gesagt, als getan... Viel Glück

von Frieda19 am 02.07.2018, 13:46



Antwort auf Beitrag von Frieda19

Ich kann es verstehen, die Wahrscheinlich ist aber extrem gering in Deutschland! vor 1,5Jahren hatte ich Herzrgythmusstörungen ( hab ich immernich. Seit es abgeklärt ist, machts mir aber keine Angst mehr) und hatte extrem Angat zu sterben. Damals habe ich ihr einen Brief geschrieben und ihn in ihren Ordner mit Unterlagen von Krankenkasse und so gelegt. Darin steht, wie sehr ich sie liebe, dass ich will, dass sie glücklich wird und ich sie in all ihren Wegen unterstützen würde. Dass ich hoffe, für sie da sein zu können und dass ich, falls ich es nicht kann, als Schutzengel bei ihr sein werde u d tatsächlich auch, dass ich auch will, dass ihr Vater ein glückliches Leben hat und nicht für immer allein bleiben soll und dass ich sicher bin, dass mich eine neue Frau nicht ersetzen würde und sie sich auf sie einlassen darf. Es beruhigt mich, dass sie etwas haben würde, wo ihr all das sagen kann, was ich ihr sagen wollen würde und wozu sie jetzt aber viel zu klein ist (2,5)

von Mama-von-Linchen am 02.07.2018, 20:25



Antwort auf Beitrag von Frieda19

Ich bin übrigens in der 28. Woche. Die Wahrscheinlichkeit einen Unfall zu haben, halte ich allerdings für wahrscheinlicher und ich glaube, ich wäre froh, wenn sie in diesem Fall ein Geschwisterchen hätte. So kann man es auch sehen... am besten, man denkt gar nicht soviel darüber nach. Die Tatsach, dass es irgendwann garantiert zu Ende ist und dass man diesen Weg alleine wird gehen müssen, finde ich auch sehr beängstigend, aber insgesamt ist das Leben toll. Genießen wir es lieber, so lange es geht.(Für Nunmer 2 steht übrigens Friederike im Raum, weil Schwiegermutter Frida toll findet und ich Rieke;-))

von Mama-von-Linchen am 02.07.2018, 20:30



Antwort auf Beitrag von Nici1725

Verhütest du aktuell? Wenn ja wie? Angstzustände sind z.B. eine Nebenwirkung von Hormonspiralen. Ich frag weil ich mit der Mirena die Hölle durch gegangen bin und Angst war nur ein kleiner von dem Desaster.

von Schafinchen am 02.07.2018, 20:49



Antwort auf Beitrag von Nici1725

Hallo, Ich muss sagen, dass ich solche Gedanken mittlerweile verstehen kann. Seitdem mein Sohn (20 Monate ) auf der Welt ist, geht es mir ab und an auch so. Vorher war ich doch recht Sorgenlos aber nun treiben mich kleine Auffälligkeiten doch auch schneller zum Wahnsinn. Meine größte Angst ist es dabei dann, dass ich Angst habe, an Krebs zu erkranken, da es doch auch in den Medien häufig berichtet wird und ich kenne selbst Familien, in denen Familienväter oder auch kürzer früh daran verstorben sind. Mir zerbricht es dann das Herz bei dem Gedanken, meinen Sohn nicht begleiten und aufwachsen zu können. Ich bin nun mit unserer zweiten Maus schwanger und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ist für mich fast ein beruhigendes Gefühl. Ich habe das Gefühl, dass die Geschwister dann wenigstens eine Stütze füreinander wären. Aber ich hoffe natürlich dass ich meine Kinder lange begleiten kann und auch meine Enkelkinder eines Tages noch verwöhnen kann. Ich versuche solche Angst- Gedanken schnell beiseite zu schieben und die Zeit mit meiner Maus bzw bald meinen beiden Mäusen einfach zu genießen, denn im Falle eines Falles möchte ich dass sie sich an eine glückliche Zeit mit mir erinnern und deren leben so unbeschwert wie möglich leben können.

von MamaMitSorgen am 03.07.2018, 14:46