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@momworking

Thema: @momworking

Ich habe Deinen Beitrag weiter unten gelesen und hätte noch ein paar Fragen an Dich: Ich muss leider meiner Tochter auch mit 11 Wochen zur Oma geben (4 Tage die Woche von halb 9 bis halb 5 :-(((() Eine TaMu ist finanziell leider nicht drin. Naja, Du schriebst dass Du keine Bindungsprobleme bei den Kindern die von der TaMu betreut wurden hattest, aber was war mit dem Kind bei der Oma? Hing es mehr an Deiner Mutter? Wie hast Du das alles hinbekommen? Meine Große geht jetzt schon zur Oma, aber mit ihr war ich 2 Jahre zuhause deswegen besteht eine feste Bindung. Beim 2. habe ich da ein wenig Angst... :-(

Mitglied inaktiv - 05.05.2008, 12:40



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Hallo, also meine "Große" war in Ermangelung von anwesenden Großeltern bei einer TaMu untergebracht. Täglich etwa von 7:00 bis 15:00 mal länger mal kürzer. Trotz diesen sehr langen Zeiten und obwohl ich sie oft nicht um mich hatte, haben wir eine enge Bindung, weil immer klar war, dass ICH die Verantwortliche, die mit dem letzten Wort, eben die MAMA bin. Mein Sohn ist mit 10 Wochen zur Oma (meiner Schwiegermutter) gekommen. Ich war reichlich blauäugig und habe geglaubt, dass das so läuft wie mit der TaMu. Ergebnis: Tut es nicht. Meine Schwiemu hängt sich oft in Dinge rein, die ich als Mutter lieber selbst entscheiden würde. Mein Schwiegervater grenzt sich noch weniger ab. Mein Sohn sagt schon öfter mal zu mir "Oma" und zu meiner Schwiemu "Mama" und ich denke, dass er das auch so empfindet mitunter. Es ist einfach schwierig, da eine Grenze zu ziehen und die Rollen klar zu machen, insbesondere wenn sich nicht alle Beteiligten einig sind. Meine Kleinste ist nun wieder bei einer TaMu untergebracht und ich habe damit einfach die besten Erfahrungen gemacht. Unsere TaMu ist aber auch eine gaaaaaaaaaaanz liebe, tolle, einfühlsame Frau. Und die "Fronten" sind ganz klar. Das ist auch für die Kleine besser, die emotional nicht hin und her gezerrt wird. Ok, bei dir geht es nicht anders, aber ich empfehle dir, ganz klare Linien zu ziehen und von diesen auch nicht abzuweichen. Das fängt bei den Bring- und Abholzeiten an und hört bei "erlaubtem" Essen auf. Sicher, es ist manchmal bequemer, die Oma einfach machen zu lassen, insbesondere nach einem langen Arbeitstag, aber auf lange Sicht bringt das mehr Probleme als es löst. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine Oma eben nicht aus ihrer Rolle kann und die Enkel gerne verwöhnen will. Das ist ja auch vollkommen ok und erfreulich nur kann es m.E. keine Dauerlösung für den Alltag sein. Ich wünsche dir und euch alles Gute! LG Annette

Mitglied inaktiv - 05.05.2008, 18:16



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Danke für Deine ausführliche Antwort. Ich weiß sehr gut was Du meinst, das Essens-Problem (wie oft Süßes etc.) ist zB eines der z Zt meist diskutiertesten Themen meiner Ma und mir :-( Und letztens erfuhr ich nebenbei dass meine Große jetzt Dienstags nachmittags immer tanzen geht. Freut mich total für sie, aber vor solchen Entscheidungen möchte ich gerne gefragt werden! Doof ist nur: Ich bin meiner Mutter ja wahnsinnig dankbar dass sie das macht und es ist ja auch nicht selbstverständlich. Deswegen will ich sie ja auch nicht "anmeckern" aber manchmal geht es nicht anders. Eine sch*** Situation und ich kann verstehen dass es Dir mit TaMu auch lieber ist!

Mitglied inaktiv - 05.05.2008, 22:20