Baby und Job

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Allg. Umfrage: Arbeit oder Familie

Thema: Allg. Umfrage: Arbeit oder Familie

Hallo, mich würde mal interessieren, ob es hier auch Leute gibt, die sich bewusst entschieden haben, dauerhaft nur für die Familie dazusein. (Voraussetzung natürlich, dies ist finanziell machbar). Oder seid ihr alle nach einer gewissen Kinderbetreungszeit wieder in den Beruf eingestiegen, und wenn ja zur Selbstverwirklichung oder des Geldes wegen.

Mitglied inaktiv - 11.06.2009, 07:40



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Naja, du bist hier im Forum Baby & Job... Lustige Frage. Wenn du nur wissen willst, warum und wann die Leute wieder gearbeitet haben, da gibt es bereits ne Menge Umfragen über die Suchfunktion. *GÄHN*

Mitglied inaktiv - 11.06.2009, 08:07



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Ich bin schon eine Weile in diesem Forum unterwegs und habe auch schon einige Umfragen dieser Art mitgemacht. Kann mich magistra anschliessen: Suchfunktion betätigen! Und was meinst du mit "Arbeit _oder_ Familie" ? Hmmm, wie dem auch sei, ich glaube nicht daß du hier Frauen findest, die nicht im Berufsleben stehen........ Ich für meinen Teil bin karrieregeil, es zählt nur mein Beruf und alles andere habe ich outgesourced .

Mitglied inaktiv - 11.06.2009, 08:26



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Familie macht auch "Arbeit". Komische Ausschlussfrage: Arbeit oder Familie? Familie haben wir alle mit oder ohne ausgeübten Beruf.

Mitglied inaktiv - 11.06.2009, 08:48



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kann auch nur sagen: hatten wir hier schon tausend mal. wenn dich das wirklich interessiert, dann such mal. und wenn nicht, dann ... troll dich einfach wieder in ein aufregenderes forum. nix für ungut, aber wir sind hier schon so oft für unsere baby/kinder + job-arrangements angemacht, provoziert und beleidigt worden, dass manche, die schon länger dabei sind (wie ich), sehr skeptisch sind bei solchen "umfragen". lg paula

Mitglied inaktiv - 11.06.2009, 09:05



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kann ich nicht trotz arbeit immer voll für meine kinder da sein? wer holt die süßen denn ab, wenn kita anruft "ihr kind hat fieber oder sonstiges"? ruf ich nicht jeden mittag bei jonas tamu an und sag ihm "schlaf gut, mein schatz"? gott sei dank bin ich eine frau geworden und kann damit mehrere dinge auf einmal ....

Mitglied inaktiv - 11.06.2009, 09:11



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gut geschrieben, auch wenn ich für meine Person noch hinzufügen würde, dass das Papa und Mama in gleicher Weise machen.

Mitglied inaktiv - 11.06.2009, 11:08



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Huhu, also ich versteh die Frage insofern, als daß ich auch eine Phase hatte, wo ich es mir hätte vorstellen können ganz zuhause zu bleiben, zu unseren dreien vielleicht noch ein weiteres Kind zu bekommen, mich um Haus, Finanzen, Garten, Tiere und Freundschaften zu kümmern, Hobbys zu pflegen etc. Ich war auch knapp 5 Jahre zuhause und mir war definitiv nicht langweilig, ich war tagespolitisch auf dem Stand, das Haus war tiptop und ich habs so richtig genossen. Mit 3 kleinen Kindern hätte ich einfach keinen Nerv gehabt mein Nest zu verlassen und die Aufzucht der Babybrut und ein gewissen Schöner-Wohnen-Feeling war mir das Wichtigste auf der Welt. Insofern hatte ich auch so eine Phase, die bei mir ca. 5 J anhielt, in der ich jederzeit sofort geantwortet hätte, daß mir das für immer voll und ganz reicht. Dies änderte sich dann aber schlagartig, als die Jüngste in der Kita war und ich doch eine gewisse Langeweile und akute mangelnden Input verspürte. Heute bin ich froh über diesen stressigen Spagat und bin viel ausgeglichener als ich es wäre, wenn ich "nur" Hausfrau und Mutter wäre. Was nicht heisst, daß ich das schlecht fände - im Gegenteil - aber für mich kommt es eben nicht mehr ausschliesslich in Frage. LG :-)

Mitglied inaktiv - 11.06.2009, 13:08



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mein mann arbeitet am anderen ende von leipzig und bei einem kita-anruf habe ich 30 min. zeit, die kinder abzuholen dort, das schafft er nicht. ansonsten macht er da mit - muss er auch, er ruft gleichermaßen an und wünscht angenehme träume

Mitglied inaktiv - 11.06.2009, 14:37



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Ich dachte mir immer wenn ich Familie (Mann + 2 Kinder) habe, bleibe ich zu Hause, mein Mann verdient das Geld, ich kümmere mich um die Kinder, das Haus den Garten usw. Machte ich dann auch, bis jetzt. Ich ging in Krabbelgruppen, mit anderen Mamis Frühstücken, halte mein Haus Tip Top aber irgendwie nervt es jetzt. Jeden Tag das gleiche, es geht nur noch um Kinder, Haushalt, Hausaufgaben, Schule, Hobbys der Kinder ...... ich dachte mir dann, es kann doch so nicht weitergehen, will ich das die nächsten 30 Jahre? Immer der gleiche Trott, vielleicht noch ein paar sportliche Aktivitäten wie Joggen oder so? Nein, das geht nicht, zumindest war ich unzufrieden. Fange nun im Juli wieder an zu arbeiten, 30 Std. die Woche, die Kinder sind dann in der Schule und bis ca. 15.00 Uhr im Hort. Ich gehe wieder arbeiten um etwas für ich zu tun, wieder bestätigung für mich zu finden, das Gefühl gebraucht zu werden (nicht nur als Mama, Köchin und Putzfrau). Finanziell kamen wir bis jetzt auch einigermaßen über die Runden, aber wenn man mehr verdient, braucht man auch mehr oder? Bei uns ist es jedenfalls so. Ach ja, ich war jetzt 8 Jahre zu Hause und seit ca. 2 Jahren suchte ich jetzt nach einem geeigneten Job und hoffe den auch gefunden zu haben. LG

Mitglied inaktiv - 11.06.2009, 15:13



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Hallo, bei mir ist es so: ich habe mit 31 mein erstes Kind bekommen, und habe da schon 16 Berufsjahre auf dem Buckel gehabt und habe die 3 Jahre Elternzeit SEHR genossen. Und ich habe immer gesagt: Boah, bin ich froh wenn ich mich nicht mehr mit der Arbeit stressen muss und mich nur noch um mich und meine Familie kümmern kann... Aber als Sohnemann dann im Kindi war, war ich auch froh wieder Teilzeit zu arbeiten. Denn trotz Haus und Garten wäre mir, wenn mein Sohn morgens im Kindi war, echt die Decke auf den Kopf gefallen. Mein 2.Kind kam dann erst 6,5 Jahre nach dem ersten, habe also knapp 3 Jahre wieder Teilzeit gearbeitet. Nun ist Sohn Nr. 2 16 Monate alt und kommt in 1 Jahr in den Kindi. Auch dann will ich wieder stundenweise arbeiten. Also die Frage ist halt, was "dauerhaft" ist. Wenn man mehrere Kinder hat und das kurz nacheinander, dann ist man schon ausgelastet daheim. Aber sobald eben die Kinder im Kindergarten sind und öfters ausser Haus kommt denke ich bei ganz vielen wieder der Gedanke, mal wieder was anderes zu machen als den Haushalt oder Garten. Bei manchen aber auch schon früher. Einige meiner Freundinnen gaben auch zu, dass sie bereits nach 6 Monaten keinen Nerv mehr für Kind und Heim hatten und wieder "raus" wollten. Muss jeder selber wissen. Für mich war und ist es so in Ordnung, ich MUSS nicht arbeiten und wollte meine Kinder unter 2 oder 3 Jahre nicht gerne zu einer TAMU oder Kinderkrippe geben. Aber wenn sie älter sind, dann sehe ich halt auch irgendwie keine Veranlassung mehr nur noch das Haus zu hüten. Muss auch dazu sagen dass ich jetzt nicht so die super Köchin bin, die aufwendig kocht und bäckt, wohlmöglich noch selber näht etc. Haushalt muss bei mir schnell gehen und füllt mich nicht aus. Und wenn die Kinder eben nicht mehr so zeitaufwendig sind,(kein Wickeln, füttern, bespielen mehr) und einfach selbständiger werden dann muss ich auch wieder "raus" sonst werde ich daheim verrückt....

Mitglied inaktiv - 11.06.2009, 15:25



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Hallo, genau wie Gabn geht es mir auch. Wobei ich es eben auch nicht schlechter fände, wenn es mich mehr ausfüllen würde kreativ zu kochen und mich anderweitig im Haushalt zu verwirklichen, aber sobald ich wirklich kinder- und arbeitfrei habe beginnt bei mir der Schlendrian und ich krieg nichts mehr richtig gebacken, hab keine Lust und bin dann unzufrieden, wenn die Tage nur so dahin plätschern. Meine Nachbarin ist so eine die Hausfrau ist und immer auf zack, jeden Abend Braten im Ofen, immer die Hemden von Männe aus der Reinigung holen etc. - ich finds echt klasse (ihr Mann wahrscheinlich auch *gg), aber meins ist es eben nicht ! LG !

Mitglied inaktiv - 11.06.2009, 19:02



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Ich habe nach 2 Jahren wieder begonnen während der Elternzeit 2 Tage/Woche zu arbeiten, um im Job zu bleiben und mal rauszukommen. Ich denke, es ist wichtig Job und Familie zu verbinden. Nur Mutter könnte ich auch auf Dauer nicht. Wenn unser Sohn jetzt im Herbst in den Kiga kommt, werd ich wieder 5 Tage/Woche arbeiten, während er im Kiga ist. Ich würde aber NIE (wenn nicht zwingend nötig) wieder den ganzen Tag arbeiten gehen. Ich möchte auch was von meinem Kind und Mann haben. Ich fühle mich wohl, wenn ich mal raus komme. Gruß Anja

Mitglied inaktiv - 11.06.2009, 18:27



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ich glaube, dass die mutter, die dauerhaft zu hause bleibt, ein auslaufmodell ist. heute musst du dich ja schon dafür rechtfertigen, dass du NICHT arbeitest, wenn dein kind über 3 ist. früher musstest du dich dafür rechtfertigen, DASS du arbeitest, wenn dein kind über 3 ist. da das leben immer teurer und die wünsche immer größer werden (auto, eigenheim, urlaub, schöne kleidung, restaurantbesuche), ist es für die meisten frauen selbstverständlich arbeiten zu gehen. hinzu kommt auch die tatsache, dass die meisten frauen sich nicht mehr auf das modell "mann = alleiniger familienernährer" verlassen. guck dir die scheidungsraten an. im falle einer scheidung ist es die frau, die verliert (stichwort scheidungsarmut). auch die altersversorgung ist nicht mehr wie vor 20 oder 30 jahren. da muss auch die frau gucken, wo sie bleibt, wenn sie über 60 ist. sich allein auf die rente des mannes zu verlassen, ist mehr als blauäugig. generell denke ich, dass die meisten frauen heutzutage ihre rolle ganz anders verstehen als ihre mütter. sie wollen unabhängig sein und sich über etwas definieren, was sie selbst geschaffen haben. nur das anhängsel des mannes zu sein - das wollen immer weniger frauen. meistens begeben sich die frauen in die rolle, die beruflich unzufrieden sind, weil sie vielleicht den falschen beruf ergriffen haben. dann lieber hausfrau und mutter. sozusagen das geringere übel.

Mitglied inaktiv - 11.06.2009, 19:35



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Hallo, nein ich arbeite nicht für fürs Geld! Hab zwar einen guten Job, aber bin Steuerklasse V und finanziere jeden Monat locker 3 Hartz-vier-Empfänger mit. Ja ich arbeite nur für mein eigenes Ego! Ich war bei beiden Kindern ein Jahr zu Hause und bin jedes mal wieder voll eingestiegen. Ich will nicht sagen, dass ich auf eine steile Karriere aus bin, aber etwas Karriere möchte ich schon für mich. Ich denke nicht, dass meine Kinder darunter leiden! Sicher gibt es harte Zeiten und ich hätte gern manchmal etwas mehr Zeit für meine Kinder. Es ist nicht schön, wenn ein Kleinkind beim abgeben in der Kita jedesmal weint, aber ich weiß ja dass es nur einen Moment ist. Ich weiß auch, dass ich niemals so eine tolle Animateurin wäre, wie die ErzieherInnen in Hort bzw. Kita. Ich kann nicht gut malen und ich kann nicht gut basteln. Ich spiele gerne mit meinen Kinder, aber mehr als eine Stunde täglich würde ich auch nicht schaffen, wenn ich zu Hause wäre. Daher denke ich, es tut den Kindern und mir gut dass ich arbeiten gehe. Liebe Grüße Nicol

Mitglied inaktiv - 12.06.2009, 21:10



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Ich glaub, du bist im falschen Forum.... ;) Ich arbeite seit mein Sohn 15 Monate ist, wieder zu 50 %. Ich hab es nur teilweise wegen der Finanzen gemacht. Ich hätte einfach zu Hause die Krise gekriegt, da ich 24 h für meinen Sohn zuständig war und auch sonst keine Unterstützung von Großeltern etc. hatte. Ab September arbeite ich wieder 75 % und freue mich voll drauf. Ich bin einfach nicht zum NUR-Mutter-Tier geschaffen.

Mitglied inaktiv - 13.06.2009, 21:56