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Wiedereinstieg nach 10 Jahren

Thema: Wiedereinstieg nach 10 Jahren

Hallo, ich war nun fast 10 Jahre Hausfrau und Mutter (mit kurzer Unterbrechung). Nun möchte ich langsam wieder ins Berufsleben einsteigen. Ich habe eine kaufmännische Ausbildung und habe bisher immer im Büro gearbeitet. Habt ihr Ideen und Tips für einen Wiedereinstieg für mich. Es muß auch nicht unbedingt das Büro sein. Welche Erfahrungen habt ihr so gesammelt. Wäre sehr dankbar für viele Infos.

Mitglied inaktiv - 21.01.2009, 09:24



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Ich selbst bin nie so lang ausgestiegen und kann Dir daher keine persönlichen Erfahrungen weitergeben. Zu Deiner Situation fällt mir aber folgendes ein: Du solltest Dich beim Arbeitsamt arbeitssuchend melden und um eine Beratung bitten: welche (kaufmännischen) Berufe werden in Deiner Umgebung gesucht, welche Anforderungen werden gestellt, welchen Weiterbildungsbedarf hast Du usw. Ich weiß nicht, wie gut diese Beratung beim Arbeitsamt ist. Es gibt inzwischen auch private Coachingangebote hierzu (zB www.frauen-coachen-frauen.de). Es schadet sicher nichts, eingerostete Sprachkenntnisse und evtl. fehlende IT-Kenntnisse durch Weiterbildungsangebote auf Vordermann zu bringen. Du kannst ja auch bei Arbeitgebern Deiner bisherigen Branche nach einem Praktika fragen, um sanft ins Berufsleben reinzuschnuppern und die heutigen Anforderungen zu sehen. Viel Spaß und Glück beim Wiedereinstieg.

Mitglied inaktiv - 21.01.2009, 10:33



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Ich mache zwar seit 12 Jahren für einen kleinen Betrieb die Buchführung, aber das mache ich hier zu HAuse und das ist so wenig, dass es nicht zählt. ICh habe dann letztes Jahr versucht in der ambulanten Pflege Fuß zu fassen, aber das war nichts für mich. Anfang des JAhres hab ich dann den Entschluss gefasst in meinen alten Job zurück zu kehrern (PKA = Pharmazeutisch KAufännische Angestellte) ICh hab mich beim Arbeitsamt arbeitssuchend gemeldet. War irgendwie für mich der erste Schritt. Das ist jetzt knapp 3 Wochen her, ich sollte einen Termin dort bekommen, da tut sich nichts. ICh hatte gehört, dass es die Möglichkeit gibt einen Kompetenzpass anzulegen. Da kannst du die Dinge nutzen, die du während der Elternzeit Ehrenamtlich gemacht hast. (Vereinsarbeit, Elternbeirat usw) Da ich aber von Anfang an kein Vertrauen zu der Behörde hatte hab ich mich auf den Weg zu meinem alten Chef gemacht. Ich hab ihn gefragt, ob es nicht möglich sei ein freiwilliges Praktikum zu machen. Also ich arbeite 4 Wochen unendgeltlich um sich wieder einen Überblick zu verschaffen, alles was ich dafür will ist eine Bestätigung, dass ich das gemacht habe die ich bei Bewerbungen beilegen kann. Mein Chef war sofort einverstanden. Das fand ich ja schon mal total nett. Kurz drauf rief er mich an, er hätte mit der Kollegin gesprochen und sie sein ja immer Unterbesetzt, ob ich nicht gleich für ein paat Stunden wieder kommen wollte. Das war natürlich Glück. Aber so ein Praktikum wäre schon mal was zum Wiedereinstieg. Ansonsten werden hnalt ständig Kräft in der Pflege gesucht. Das hatte ich ja versucht. Aber ich konnte es nicht und der Schichtdienst ließ sich Familientechnisch nicht machen. Willst du gleich eine halbe Stelle? Auf 400 Euro Basis werden bei uns dauernd Verkäuferinnen in Boutiquen gesucht, oder beim Bäcker usw.... Das ist relativ gut zu bekommen. Ich wünsch dir viel Glück Moni

Mitglied inaktiv - 21.01.2009, 11:36



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Noch ein kleiner Zusatz: Ich kann verstehen, dass die Annahme eines Aushilfsjobs verlockend ist: einfach zu bekommen, unkomplizierte Einarbeitung und meist auch in gewünschter Teilzeit. Ich denke aber, dass man hier mit ein bisschen mehr Weitblick an die Sache gehen sollte, wenn man vorerst keine weiteren Kinder plant und mit einer baldigen weiteren Elternzeit rechnet. Dies ist dann nämlich der Einstieg ins Arbeitsleben, das voraussichtlich bis zur Rente dauert. Will man da wirklich nur Aushilfsjobs machen? Ist nicht jetzt der beste Augenblick jobmäßig nochmal einen Gang zuzuschalten und sich zu verändern oder karrieretechnisch gut von Anfang an zu positionieren? Will man sich wirklich unter Wert verkaufen, mal ganz abgesehen von Gehaltshöhe und möglicher Vorsorge fürs Alter... Solche und ähnliche Gedanken sind aus meiner Sicht bei Deinen Überlegungen auch wichtig.

Mitglied inaktiv - 21.01.2009, 12:21