Forum Baby und Job
bin Krankenschwester und überlege ob es besser ist ein Jahr oder 2 beim Kind zu bleiben. Finanziell würden wir das irgendwie gewuppt kriegen... ist man nach 2 Jahren nicht zuuuuu sehr raus aus der Materie? Bin auch seit Beginn der SS im Beschäftigungsverbot, d.h. das es fast schon 3 Jahre sind bis ich wieder anfange....
von sister82 am 23.02.2012, 18:51
Ich war 5 Jahre bei zwei Kindern raus und bin gerade noch so wieder rein gekommen.
Mitglied inaktiv - 23.02.2012, 19:46
Hallo, ich hatte auch Beschäftigungsverbot gleich ab der 5 Woche. Und bin dann noch ein Jahr zu Hause geblieben meine Tochter ist jetzt 14 Monate und ich fang am 1.03.12 wieder an zu arbeiten. Grüße Julanda
von Julanda am 23.02.2012, 20:47
Hi, das kommt stark auf dich selbst und auf deine zukünftigen Arbeitsbedingungen an. Ich bin nach Nr. 1 nach 8 Wochen wieder Vollzeit eingestiegen, nach Nr. 2 nach 4 Monaten mit 50% und bei Nr 3 habe ich mir dann formal 6 Monate gegönnt, habe aber in ganz geringem Umfang immer weitergemacht, damit ich meine Projekte behalten konnte. Jetzt bin ich in TZ mit 70% und werde das auch möglichst lange so beibehalten. Ich bin allerdings diejenige, die ihren Kindern auf den Nerv gehen würde -ich kann die Füße nicht stillhalten und ich bin erst ausgeglichen, wenn ich auch etwas für den Kopf getan habe und etwas Abstand zu den Kids hatte. Dann kann ich mich auch wieder stundenlang auf sie einlassen... So sind alle Seiten zufrieden, also war es für mich richtig so. Ob das aber für andere so übertragbar ist, glaube ich nicht. Nicht jeder kann sich seine Arbeitszeiten so frei einteilen (bis auf die Dienstreisen), nihct überall spielt der Papa so gut mit, nicht überall gibt es tolle Kiga-Plätze... Also: Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen! Gruß, Speedy
von speedy am 23.02.2012, 21:07
Bin auch Krankenschwester, bei der Grossen habe ich direkt nach dem MS mit 20 Prozent wieder angefangen, jetzt werde ich es genauso machen. Diesmal hatte ich ab der 16.SSW ein Berufsverbot und momentan habe ich noch Resturlaub. War dann auch fast 10 Monate raus und da ich nur am WE arbeite, finde ich den Einstieg jetzt schon schwer. Es fehlt einem dann doch die Routine. Und es hat sich so viel geändert. Aber da meine Chefin so nett ist, hat sie direkt 2 Kolleginnen Überstundenfrei an meinem 1.WE gegeben und ich darf alleine mit einer Schülerin arbeiten. Da kommt Freude auf. Habe schon spontan überlegt, zu Hause zu bleiben. Allerdings bin ich auch froh, mal rauszukommen, nicht immer nur Mamas zu treffen. Und das Geld ist auch nicht zu verachten.
von sternenfee75 am 23.02.2012, 22:12
verwechsle nicht Elternzeit mit "nicht arbeiten"! ich hab bei beiden Kindern 2 Jahre genommen, war aber nur 4 Monate bzw beim 2. 10 Wochen zu Hause. danach Teilzeit wieder eingestiegen - und das IN der Elternzeit Ulrike
von u_hoernchen am 23.02.2012, 22:27
Bin auch Krankenschwester und habe nach 9 Monaten wieder mit 25% angefangen. Freitags Spätdienste und Wochenende. Freitags machte mein Mann schon um 17:00 Feierabend und die 3-4 Stunden war die Nachbarin bei uns. Wochenende war mein Mann da. Meine Stationsleitung ist da sehr flexibel mit uns Müttern. Nach und nach habe ich meine Stunden erhöht.
von Rosenresli am 24.02.2012, 09:33
Ich habe 3 Jahre Elternzeit genommen, einfach um den Kündigungsschutz auszuschöpfen (Mütter sind bei uns in der Firma nämlich "Störfaktoren") Arbeite aber bereits wieder seit dem 1. Geburtstag meiner Tochter. 30 Wochenstunden, Schichtdienst inkl. Feiertage/WE. Meiner Tochter gefällt es gut in der Krippe und ich war nach ca 2 Wochen wieder voll eingearbeitet.
von dee1972 am 24.02.2012, 14:36
Ich war 1,5 Jahre zuhause - dann selbständig in Teilzeit und seit Kind 2,5 ist vollzeit angestellt. Aber ich habe leider ewig gebraucht um wieder rein zu kommen - die ganzen Kontakte und alles wieder aufzufrischen. Ich würde nicht mehr so lange zuhause bleiben. (bin keine Kinderkrankenschwester) Ich denke länger als ein Jahr voll Draussen ist hochgradig nachteilig - aber das muss jede selbst wissen. Ich würde auch nie weniger als 70% arbeiten, weil man dann wirklich auf dem beruflichen abstellgleis landet. Aber ich denke auch, dass der Vater seinen Anteil leisten muss - und das tut er auch! Umgekehrt hätte ich auch kein problem damit den familienlebensunterhalt zu verdienen.
von kirshinka am 27.02.2012, 10:15
