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Wie kommen Kinder beim Vorstellungsgespräch rüber?

Thema: Wie kommen Kinder beim Vorstellungsgespräch rüber?

Hallo ihr lieben, ich bin studentin und habe eine 4,5moantige Tochter. Wenn sie ein Jarh alt ist, bin ich fertig mit der uni und möchte auch arbeiten. habe daher demnächst jede menge Vorstellungsgespräche. Ist es denn schon besser, wenn man ein kind hat? ich habe von kommillitonen gehöärt, dass man bessere chancen hat, da keine ausfallzeit wegen schwangerschaft und so. was habt ihr für erfahrungen gemacht? auf was für fragen muss ich mich einstellen?

Mitglied inaktiv - 28.11.2009, 14:16



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Naja, vielleicht sehen die Chefs es zwar positiv das du keine Ausfallzeiten wegen Schwangerschaft hast (wobei es kann ja noch eine Folgen) aber vielleicht denken Sie, das es häufig Ausfallzeiten gibt, wenn das Kind krank ist. Ich finde eine solche Diskussion unsinnig, weil auch jeder Chef / jedes Unternehmen da anders denkt. Generell würde ich versuchen privat / geschäftlich strikt zu trennen und wenn die Frage nach Kinderbetreuung z. B. im Krankheitsfall kommt mußt du gewappnet sein. LG Tina

Mitglied inaktiv - 28.11.2009, 16:17



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Hm, also BESSERE Chancen dürftest du haben mit Kind, wenn das Kind (oder besser zwei) jetzt schon fast erwachsen wären... Aber so sicher nicht, denn wenn Du kein Kind hättest könnte es eventuell sein, dass du eins bekommst und dann in/nach der Schwangerschaft ausfällst. KÖNNTE sein (und könnte bei dir ja auch im Raum stehen, denn viele Mütter bekommen spätestens ein paar Jahre nach dem ersten noch ein zweites Kind, gerne ja auch, wenn sie dann erstmal einen festen Vertrag haben.) . So aber ist schonmal sicher, dass du wegen Kind-Krank ausfallen WIRST. Dies ist ein Punkt der vermutlich angsprochen werden wird: wie ist die Betreuung geregelt, auch im Krankheitsfall? Meiner Erfahrung nach punktest Du je nach Arbeitgeber mit einer allzeit einsatzbereiten Oma noch mehr als wenn Du nur auf einen Kitaplatz verweisen kannst (gerade auf Arbeitgeber im ländlichen Bereich trifft das zu, die können sich manchmal gar nicht vorstellen, wie das ohne Oma gehen soll und da gibt es oft auch keine Ganztagsbetreuung). Ansonsten kannst du damit punkten, dass du das Studium mit Kind geschafft hast oder schaffen wirst, also gut organisiert und belastbar bist und jetzt schon dein tolles Betreuungsnetzwerk zum Tragen kommt. Das wirkt auf jeden Fall positiv, dass du mit deinem Lebenslauf ja schon beweist, dass Du es kannst. Und immerhin wurdest Du ja schon zu vielen Bewerbungsgesprächen eingeladen, die Tatsache, dass du ein kleines Kind hast, hat also diese potentiellen Arbeitgeber nicht abgeschreckt, das ist doch schon mal ein Superzeichen und bedeutet vielleicht auch, dass du mit deinem Abschluss im Prinzip sehr gefragt bist auf dem Arbeitsmarkt! Viel Erfolg, Kristina

Mitglied inaktiv - 28.11.2009, 16:17



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Gefragt wurde bei mir immer nach der Betreuung, auch bei Krankheit, wer da für das Kind da ist. Es wurde gefragt, ob ich noch ein Kind will.... muss man aber nicht beantworten diese Frage. Am besten wird es wohl immer sein, wenn die Kinder groß sind und allein zurechtkommen. Aber solange kann man halt nicht warten mit dem Arbeiten... Leider sind viele Arbeitgeber immer etwas "komisch" wenn es um Kinder geht. Schade... melli

Mitglied inaktiv - 28.11.2009, 17:31



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Du musst ganz klar rüberbringen, dass du die Kinderbetreuung sichergestellt hast, auch in Krankheitszeiten, Ferienzeiten, Lücken von Tagesmutter/Krippe/Kindergarten abgedeckt !! Wie sieht es aus wenn du Überstunden machst, passt dann jemand aufs Kind auf? Ich fange nächste Woche an mit einer 40-Stunden-Woche bzw. eher 45-Stunden-Woche. Bei mir wurde fast ausschließlich auf der Kinderbetreuung rumgehackt.

Mitglied inaktiv - 28.11.2009, 20:43



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Danke für eure Beiträge:) für die Betreuung ist meine Mutter 100% da und mein gibt freiwillig seinen Job auf, wenn es nicht anders geht. @hotsprings: ich wünsche dir dann mal viel erfolg:)

Mitglied inaktiv - 28.11.2009, 22:12



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Als unser erstes Kind sechs Monate alt war, hab ich die letzten Prüfungen abgelegt und einen Job gesucht. Einladungen hatte ich ne ganze Menge, eingestellt hat mich letztendlich nur ne Zeitarbeitsfirma. Damals sah ich vor allem zwei Gründe (die keiner ausgesprochen hat!): 1. Wer ein Kind hat und frisch verheiratet ist, kriegt ein zweites. 2. Wer ein Kind hat, fällt auch mal aus, wenn das Kind krank ist. (obwohl mein Mann noch studiert hat und somit die Kinderbetreuung übernahm, neben dem Kita-Platz) Heute bin ich gut zehn Jahre weiter und seh das anders: Ich hab mich immer in Bewerbungs- und Vorstellungsgesprächen "gewagt" zu sagen: "Natürlich bin ich flexibel und auch Nachtschichten und 14-Stunden-Tage kann ich möglich machen, aber selbstverständlich erwarte ich dafür entsprechenden Freizeitausgleich." Das ist vermutlich das Problem, aber die schlichte Wahrheit. Ich lebe einfach nicht nur für meinen Job. Längst haben wir zwei Kinder, längst arbeite ich "nur noch" Teilzeit und so langsam akzeptiere ich auch, dass ich trotz gutem Studienabschluss, Auslandsaufenthalten und Berufserfahrung vermutlich keine richtige "Karriere" mehr machen werde. Vielleicht bin ich heut aber auch nur frustriert. :-) Viel Glück!

Mitglied inaktiv - 29.11.2009, 14:02



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Hi, ich hätte meinen Job al Anwältin in einer großen Kanzlei direkt nach dem Referendariat wohl nie bekommen, wenn ich mein Kind erwähnt hätte. Da ich aber nicht ausgesetzt hatte, war es auch aus dem Lebenslauf nicht ersichtlich und ich habe meinen Sohn nicht erwähnt. Natürlich musst du dir trotzdem um das Drumherum Gedanken machen, aber für den Einstieg ist es ohne Kinder einfach einfacher. Gruß, speedy

Mitglied inaktiv - 29.11.2009, 21:37