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wer arbeitet von Euch gleich nach dem Mutterschutz wieder?

Thema: wer arbeitet von Euch gleich nach dem Mutterschutz wieder?

Hallo Ihr, ich wuerde mich freuen mal von Euch zu hoeren wie das klappt,wie ihr euch dabei fuehlt,wo die Kleinen waerend der Zeit sind... Lohnt sich das finanziell?Liebe Gruesse vom verschneiten Weinberg,Kati

Mitglied inaktiv - 01.02.2010, 15:37



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Da geht es sicher jeder anders. Ich habe jeweils 4,5 Monate nach der Geburt ausgesetzt und dann wieder gearbeitet, einmal "Teilzeit", einmal Vollzeit. Kinder waren jeweils bei einer Kinderfrau, die sie auch zum Stillen vorbeigebracht hat, etc. Beim ersten Kind fiel mir das manchmal noch schwer, beim zweiten nicht mehr. Schwer fand ich nur, wenn ich genau pünktlich sein musste und das aufgrund terminlicher Vorgaben nicht oder nur knapp einhalten konnte. Also Kinderbetreuung ruhig etwas großzügiger auslegen. Ob sich das finanziell lohnt, hängt natürlich davon ab, was die Kinderbetreuung kostet, wieviel Du verdienst, welche Chancen Du Dir mit einer schnellen Rückkehr aufrechterhältst, was das für die Altersversorgung bedeutet, etc. Ich warne vor der einfachen, in meinen Augen aber einfältigen Rechnung: Einkommen in Steuerklasse V minus Kinderbetreuungskosten = bleibt ja kaum etwas übrig, lohnt also nicht. LG, carla72

Mitglied inaktiv - 01.02.2010, 17:19



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Ich lebe in Suedafrika, da gibt es nur 4 Monate bezahlte "Maternity leave", Elternzeit gibt es nicht, man kann sich aber unbezahlten Urlaub nehmen. Ich habe bis 10 Tage vor der Geburt (war Kaiserschnitt, von daher prima planbar) gearbeitet. Als sie dann da war, hab ich immer, wenn sie geschlafen hat, ein bisschen was gemacht, weil ich ein Projekt geleitet und Studenten betreut habe, und immer Anfragen kamen. Nach Ende des Mutterschutzes (da war die Kleine dann 3 1/2 Monate) hab ich noch 2 Wochen Urlaub genommen. Dann war Mitte November, und da ich sie fuer einen Monat nicht in die Kita geben wollte (die haben naemlich von Mitte Dezember bis Mitte Januar zu), hab ich dann von zuhause gearbeitet (manchmal auch's Kind ins Buero genommen, oder zu Meetings ;-) ). Mit 6 Monaten kam sie dann in die Kita. Hat alles prima geklappt - trotz Mutterschutz war ich dann auch noch auf einer Tagung und meine Tochter war mit 2 1/2 Monaten mit dabei... . Die Frage ob sich's lohnt oder nicht hat sich mir nie gestellt - ich wollte dann auch wieder arbeiten. LG Connie

Mitglied inaktiv - 01.02.2010, 20:00



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Hallo Kati, ich habe bei beiden Kindern direkt nach dem Mutterschutz wieder gearbeitet. Allerdings haben wir bei unserer Tochter schon Elterngeld bekommen. Im 1.LJ unserer Tochter ist dann mein Mann komplett zuhause geblieben. Bei der Höhe des Elterngeldes hätte sich eine Vollzeitbeschäftigung für ihn nicht gelohnt (wenn man das mal abwägt mit dem Familienleben, was wir dadurch gewonnen haben). So sah es so aus, dass mein Mann komplett zuhause war und ich mit einem Teilheimarbeitsplatz auch sehr flexibel war. Die Alternative wäre gewesen, dass ich komplett zuhause gewesen wäre und mein Mann die ganze Woche auf Dienstreise gewesen wäre. Ich finde es kommt auf sehr viele verschiedene Faktoren an, um zu entscheiden, welches Modell der Arbeitseinteilung (Voll, Halb, Gar nicht etc.) man bevorzugt. LG Stephanie

Mitglied inaktiv - 02.02.2010, 09:34



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Hier, ich bin gleich nach dem Mutterschutz wieder Vollzeit arbeiten gegangen. Erst war Papa daheim, der dann, als der Kleine 4,5 Monate alt war, Teilzeit gearbeitet hat. Der Kleine war dann in einer Krippe. Mir ging es anfangs nicht so gut damit (geplant war, dass der Gatte ein Jahr daheim bleibt), aber als ich gemerkt habe, wie liebevoll die Betreuung in der Krippe war, wurde es besser. Jetzt haben wir - neben der Großen - einen quietschfidelen und gut entwickelten 2,5-jährigen, der immer noch die Liebling aller in der Krippe ist ;-). Finanziell hat es sich bei uns gelohnt, weil der Lohn für die Arbeit ja immer höher als das Elterngeld ist. Der Staat musste uns jedenfalls nicht viel zahlen... Das Schönste für mich ist eigentlich, dass mein Mann diese enge Beziehung zu unserem Sohn hat, die die Väter, denk ich, sonst nur recht selten haben. Ich bin erste Bezugsperson der Großen und er erste beim Kleinen. So habe ich es mir immer gewünscht.

Mitglied inaktiv - 02.02.2010, 11:11



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Ich habe bei beiden Kindern direkt nach dem Mutterschutz (8 Wochen) wieder halbtags gearbeitet. Die ersten 8 Monate hatten wir dann eine Kinderfrau (sicher sehr teuer, aber so war es mit dem Stillen kein Problem, da die Kinderfrau mir das Baby bringen konnte) und danach Krippe im Kindergarten. Es hat alles sehr gut geklappt. Vielleicht hatte ich auch einfach Glück, da meine beiden Kinder sehr früh gut durchgeschlafen haben. Neben dem finanziellen fand ich es sehr angenehm, dass ich nie wirklich raus aus dem Job war, d.h. ich mußte nicht mühsam eine andere Stelle, neue Kollegen etc. suchen. Durch den Halbtagsjob habe ich auch nicht das Gefühl, dass die Kinder zu kurz gekommen sind bzw. ich selber zu wenig Zeit hatte.

Mitglied inaktiv - 02.02.2010, 14:00



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Ich :-) sogar inoffiziell jeweils nach 10 Tagen wieder. Freiwillig und nur ca. 2 tage pro Woche (100 km Anfahrt), in den 8 Wochen MIT Baby. Nach den 8 Wochen MuSchu hatte der Papa EZ. Ich habe meist ca. 50 Std./Woche gearbeitet, gestillt (1. Kind 6 Monate, 2. Kind 9 Monate jeweils voll,) beide Kinder über ein Jahr jeweils. Das geht, wenn man Spaß am Job hat und es auch so will. Ich wollte :-) Mir ging es gut, ich war aber schon oft auch völlig gerädert, aber mei... die Jahre gehen vorbei, das geht schon :-) Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 02.02.2010, 14:28



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Hallo Kati, ich habe damals fuer eine amerikanische Firma gearbeitet, da war nach 12 Wochen Schluss und ich bin wiedergekommen. Fuer meinen Sohn hatte ich ein Kindermaedchen organisiert. Die ersten Tage war es sehr schwer, aber mehr fuer mich als fuer ihn. Das hat sich allerdings schnell gelegt, da ich sah, dass mein Sohn beim Kindermaedchen sehr zufrieden war und sie sehr liebevoll mit ihm umging. Stillen hat so geklappt, dass ich abgepumpt habe und wir fuer meinen Sohn zusaetzlich noch gekaufte Babymilch dahatten, falls er zuviel Hunger hatte (ich hatte nicht so viel Milch). Finanziell hat es sich auf jeden Fall gelohnt, allerdings haengt das natuerlich vom Job ab. Alles Gute, FM

Mitglied inaktiv - 04.02.2010, 10:27



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danke euch fuer die antworten!!!!!!Liebe Gruessse Kati

Mitglied inaktiv - 05.02.2010, 09:38