Thema:
Was kann man da machen?
Habe da mal eine Frage..... folgende Situation:
nach meiner 1jährigen Babypause würd ich gerne wieder arbeiten gehen (ab Mai bin ich dann quasi arbeitslos gemeldet).Jedoch habe ich folgendes Problem: vom Arbeitsamt wird verlangt (wenn ich während meiner Arbeitslosigkeit Geld vom Arbeitsamt beziehen will) dass ich für mein Kind (1 Jahr alt) eine feste Betreuung habe (zB: Kinderkrippe oder Tagesmutter). Jedoch sind die Kosten für die Krippe (oder Tagesmutter) für mich viel zu hoch und selbst bei einer Vollzeitanstellung, reicht das Geld nicht mal für den Krippenplatz (Volltags), geschweige dann für Miete und Lebensunterhalt etc......
Leider geht mein Mann, sowie alle meine Freunde/Bekannten/Familienangehörigen arbeiten, sodass ich gezwungen bin mein Kind betreuen zu lassen. 
Also was kann ich tun? Weiß jemand Rat???
Danke schon Mal fürs Beantworten! 
LG, Doreen
Mitglied inaktiv - 19.04.2009, 13:59
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Du kannst bei Eurem Jugendamt nach Zuschüssen zur Kinderbetreuung fragen. Meist sind die Kosten auch einkommensabhängig gestaffelt. Wenn es aber für Euch finanziell günstiger ist, wenn Du die Kinder betreust, würde ich mich nicht arbeitslos melden, sondern aus der Elternzeit heraus versuchen, einen Job zu finden.
V. G.
Mitglied inaktiv - 19.04.2009, 17:20
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Ich würde dir sowieso raten dich selbst zu bewerben und nicht nur aufs Jobcenter zu verlassen. Und so oder so ist es unverzichtbar das du eine Betreuung für dein Kind hast. Es hört sich immer besser an wenn du sowas schreiben kannst wie "für die Betreuung meines Kindes ist gesorgt". Und meistens wird ab sofort oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt (was eigentlich auch ab sofort heißt) gesucht und da hat kein Personalchef Lust und Zeit zu warten bis du eine Betreuung gefunden hast + Eingewöhnung. Geh zum Jugendamt und lass dich beraten wegen der Kosten und ob du überhaupt so kurzfristig eine Betreuung bekommen könntest. Die Kosten werden nach Einkommen berechnet und wenn das bei euch wirklich so wenig ist dann wird der Betrag sehr gering sein.
alsame
Mitglied inaktiv - 19.04.2009, 20:02
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Tja, dass ist der altbekannte Teufelskreislauf, und es ist zum kot..... Bei mir war es genauso. Allerdings ist bei uns die Krippensituation völlig katastrophal, es fehlen Massen an Plätzen. Bei den städtischen hiess es dann damals, wenn sie keinen Arbeitsvertrag haben, bekommen sie keinen Platz. Die Firmen sagten, sie haben noch keinen Platz?! Dann nehmen wir sie nicht! Weiss ja nicht wie es bei euch ausschaut, ob die "Platzbeschaffung" auch schon ein solches Problem darstellen würde?!
Wenn du dann einen Platz hast, kannst du Zuschüsse beantragen, da gibt es direkte Vordrucke von den Einrichtungen, wo du diverse Dinge ausfüllen musst, und das wird dann vom Amt geprüft und ggf. ein Anteil übernommen!
Aber gib nicht auf, bei uns hatte es damals auch doch noch alles geklappt, allerdings zu einem hohen Preis, mein alter AG hat mich wieder eingestellt, und die Problematik mit der Betreuung auch verstanden, wir bekamen dann leider nur einen rein privaten Platz (da bekommt man definitv keinerlei Zuschüsse) gefunden, wo wir 350 EUR + 70 EUR Essengeld zahlen durften bzw. immer noch dürfen 
. Aber ab August haben wir GsD einen anderen Platz 
Mitglied inaktiv - 20.04.2009, 10:15
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Wir zahlen für 39 Stunden Woche im Monat
370 Euro + 45 Euro Essensgeld.
Ich bekomme 130 Euro vom Arbeitsamt dazu, weil ich von denen eine Maßnahme mache. Die reiche ich durch ans Jugendamt. Dann zahle ich noch was selber drauf und einen Teil übernimmt das Jugendamt.
Mitglied inaktiv - 20.04.2009, 20:26
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Huhu!
Also, erstmal nicht den Mut aufgeben. Ich weiss solche Situationen sind äußerst nervenaufreibend, man zweifelt am System etc. Man will arbeiten, kann aber nicht, weil man entweder keinen Krippenplatz bekommt oder sich ihn nicht leisten kann!
Es ist ja schonmal ein Pluspunkt, dass die Bereitstellung des Platzes nicht das Problem wäre. Könntest du von denen nicht eine Kostenaufstellung bekommen, und mit dieser direkt zum Amt gehen, und die Förderung beantragen?! Ich weiss ja nicht, wieviel euer Höchstsatz wäre, den ihr für die Kita aufbringen könntet?! Das ist auf jeden Fall eine Möglichkeit die du nutzen solltest (sofern du das nicht schon getan hast). Die Betreuungskosten sind ja auch nach Anzahl der Betreuungsstunden abhängig!
Die neue Kita rechnet sich auf jeden Fall, dann sind es nämlich nur noch 179 EUR + ca. 40 EUR Essensgeld - das ist für uns eine Ersparnis von knapp 200 EUR 
Mitglied inaktiv - 21.04.2009, 14:04
Wie du schon richtig geschrieben hast, es ist ein Teufelskreis! 
Ich würde sehr gerne arbeiten gehen, aber da ich mir den K.platz net leisten kann, "muss" ich daheim bleiben und habe so auch "finanzielle Nöten"! Also so oder so ist es für uns gerade sehr Nervenaufreibend! 
Naja ich suche immer noch nach Möglichkeiten wie ich das beweltigen kann: Job und Kleinkind (Krippe/Kosten).