Baby und Job

Forum Baby und Job

Verschiedene Betreuungspersonen

Thema: Verschiedene Betreuungspersonen

Hallo, ich habe eine Frage. Meine Tochter ist 20 Monate und ich bin seit November alleinerziehend und seit dem arbeite ich wieder für 20 Std. in der Woche. Meine kleine ist dann am vormittag bei einer Krabbelgruppe und nachmittag entweder bei meiner Mutter oder bei meiner Schwägerin. Seit dem das so ist schläft sie sehr unruhig wacht in der Nacht auf und weint, nehme sie dann zu mir ins Bett und da braucht sie auch lange bis sie wieder einschläft. Jetzt haben mir schon viele gesagt das das für meine Maus zu viele Betreuungspersonen sind, sie weiß nicht mehr wo sie hin gehört. Könnt ihr mir vielleicht helfen, wie ist das bei euch? Danke Bianca

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 10:12



Antwort auf diesen Beitrag

Ich denke eher, dass es an der ganzen Umstellung liegt. Erst Papa weg, dann gehst Du wieder arbeiten, dann geht sie in die Krabbelgruppe. Ist wahrscheinlich alles ein bisschen viel für die Maus. Aber grundsätzlich ist es natürlich schon besser, wenn immer dieselbe Person die Betreuung übernimmt. Vielleicht kannst Du Deine Arbeitszeiten ja so legen, dass Du sie mittags von der Krippe abholen kannst und sie dann nachmittags bei Dir ist.

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 10:29



Antwort auf diesen Beitrag

Drei Betreuungspersonen sind schon eher viel. Es hängt aber auch davon ab, ob zum Beispiel Deine Mutter und Deine Schwägerin ihr schon länger vertraut sind. War sie denn vorher schon in der Krabbelgruppe? Für mich hört sich das so an, als ob alles etwas zu viel für die Kleine ist. Wenn Du die Kleine erst mal nur zu Deiner Mutter oder Schwägerin geben könntest, wäre es vielleicht besser. Es kann aber auch sein, dass sie einfach Deine Nähe braucht, wenn jetzt der Vater "weg" ist. Dann ist das ohnehin ein Alter, in dem die Kinder wieder schlechter schlafen. Meine Tochter (21 Monate) kommt seit kurzem auch jede Nacht. Ich würde an Deiner Stelle versuchen, möglichst viel Kontinuität in ihren Tagesablauf zu bringen. Das gibt auch Halt. Viel Erfolg.

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 10:35



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich denke, dass ist enfach noch die Umstellung (und die Trennung vom Vater), es sind ja noch keine 3 Monate. Ich finde das nicht so viel, zumal ja eine Regelmäßigkeit gegeben ist. Wir hatten mit einem Jahr die Kita mit drei Erzieherinnen, meinen Mann und mich und manchmal meine Mutter. Ich finde das normal. Ich würde sie auch nicht aus der Krabbelgruppe rausnehmen, weil ich das in dem Alter für das Kind sehr wichtig finde und Du es außerdem Mutter oder Schwägerin kaum zumuten kannst, das Kind so lange zu nehmen - ich denke das kann ganz leicht sehr problematisch werden, selbst wenn sie erstmal zustimmen würden. Ich denke, da solltest Du einfach abwarten und mit Deinem Kind auch viel darüber sprechen. Kinder in dem Alter verstehen sehr viel, auch wenn sie noch nicht sprechen können. Gruß, Renate

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 10:47



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich glaube, es ist insgesamt die neue Situation an die sich alle gewöhnen müssen. Mit der Zeit wird bei einem konstanten Tagesablauf auch wieder Ruhe einkehren. Ich glaube nicht, dass das zu viele Betreuungspersonen sind, denn die Omas kannte sie ja bestimmt auch schon vorher und wenn sie sich auch in der Krabbelgruppe wohlfühlt, wird sie wohl nachts nur die vielen neuen Erlebnisse verarbeiten. Und wenn sie Deine Nähe braucht, lass sie doch gleich bei Dir im Bett oder wenigstens im Schlafzimmer schlafen. Wenn sie sich an ihren neuen Tagesablauf gewöhnt hat und sich wieder sicher fühlt schläft sie auch wieder problemlos in ihrem Zimmer. Meine Tochter ist mit 2,5, nachdem sie immer im Beistellbettchen geschlafen hat, völlig problemlos und stolz in ihr Zimmer gezogen. Und sie weiss, dass jemand kommt, wenn sie ruft. Der schläft dann entweder bei ihr im Zimmer oder sie kommt zu uns ins Bett. Ich finde, den kleinen Menschen jede Sicherheit zu geben ist der richtige Weg dazu, dass sie sich dann auch selbst etwas zutrauen. Viele Grüße, Sabine

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 11:34



Antwort auf diesen Beitrag

Ja, als Mutter neigt man dazu, sich für alles die chuld zu geben :-) Dir wäre es sicherlich auch lieber, wenn dein Mann noch bei Euch wäre. Vielleicht arbeitest du gern, vielleicht wärst du aber auch lieber Vollzeitmutter. Kinder haben immer Phasen, wo sie schlecht schlafen oder anhänglich sind und man weiß nicht immer warum. Ich persönlich finde dein modell ok, aber der Kindergarten strengt die Kleinen schon an. Ich persönclih arbeite lieber jeden Tag 4 STunden und hole mein Kind mittags ab. Aber das ist ja auch eine Frage der Fahrzeit.

Mitglied inaktiv - 28.01.2008, 10:31



Antwort auf diesen Beitrag

Um mal eine etwas andere Perspektive zu bringen: Ich glaube, dass man bei Kindern nicht immer alles auf das Handeln der Eltern oder Mütter beziehen muss. Viele, viele, viele kleine Kinder in dem Alter (knapp 2) weinen nachts mal, sind besonders nähe- und kuschelbedürftig, tun sich mit dem schlafen schwer...Auch die Kinder von Vollzeitmamas, bei denen es keine großen Veränderungen in der Familiensituation gab. Kurz gesagt: Das Handeln der Kinder hat viele Ursachen und ist komplex. Natürlich solltest Du genau schauen und aufmerksam sein für die Bedürfnisse Deiner Kleinen. Kann gut sein, dass das alles viel ist und dass sie aufgrund der Trennung usw. besonders kuschelig ist. Gib ihr ganz viel Nähe, sei möglichst für sie da. Dass sie nicht weiß, wo sie hingehört, das glaube ich überhaupt nicht!! Sie wird wissen und erfahren, dass sie zu mehreren Menschen "gehört", dass es mehrere liebe Erwachsene gibt, die für sie da sind. Und dass es nur eine MAMA gibt, die sie besonders liebt. Lg Paula

Mitglied inaktiv - 25.01.2008, 21:42