Baby und Job

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jetzt auch mal einmisch

Thema: jetzt auch mal einmisch

Jetzt muss ich zu der ganzen ellenlangen Diskussion unten doch auch mal meinen Senf dazugeben, obwohl meine persönliche Meinung im Prinzip auch schon aufgetaucht ist. Aber ein Satz ist mir so übel aufgestoßen, dass ich mich jetzt nicht zurückhalten kann: von Stetibi: "Ich finde es überhaupt nicht emanzipiert, als Mutter arbeiten zu gehen, sondern einfach nur bescheuert. " Ok, dann bin ich eben bescheuert. Aber zumindest sehr glücklich dabei. Wie kann man SO eine Aussage so pauschal machen? So kurz kann man doch gar nicht denken!!! Kurz zu mir: ich habe zwei Kinder (2, 5), arbeite 20 Stunden pro Woche, habe studiert und aus meiner Sicht einen sehr verantwortungsvollen und herausfordernden Job, ich habe eine tolle Kinderfrau (die mir auch große Teile des Haushaltes abnimmt) und ich arbeite bestimmt nicht fürs Geld, denn das kriegt die Kinderfrau. Warum arbeite ich dann? 1.) ich bin nicht der Typ für glückliche Hausfrau und Mutter, ich wäre endgenervt, wenn ich nur Kinder machen müsste. Ich stehe auf dem STandpunkt, dass meine Jungs mehr von einer Mutter haben, die die halben Tage, die ich da bin, ausgeglichen und unternehmungslustig ist. 2.) ich halte es für ziemlich blauäugig zu sagen "mein Mann verdient genug, da muss ich nicht arbeiten gehen". TJa, das mag für den Moment stimmen, aber wer garantiert mir denn, dass das bis ans Ende meiner Tage so bleibt? Und wenn ich dann einmal vor der Situation stehen sollte, von heute auf morgen wieder arbeiten zu müssen, um meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, dann möchte ich nicht in der Situation sein, dass ich seit Jahren wenn nicht Jahrzehnten nicht mehr gearbeitet habe, auf veraltetem Wissen sitze und keine Kontakte zu irgendwelchen Arbeitgebern habe, die gerade noch auf eine Mutter gewartet haben.. Das nur in Kürze meine Meinung, ich könnte mich da stundenlang streiten, aber ich lebe nach der Maxime: jede Mutter soll das machen, was sie für sich für richtig hält, aber ansonsten sollten wir Mütter viel besser zusammenhalten, als uns ständig gegenseitig die Augen auszuhacken!! Ulrike

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 13:19



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ich war in ez, 2 jahre waren geplant, nach 8 monaten habe ich ALLES in bewegung gesetzt, daß ich wieder arbeiten DARF. mein mann hat dann den rest ez übernommen. alle waren glücklich. ich wage jetzt auch mal ein anderes provokantes statement: 70% aller hausfrauen sind zu faul zum aushäusigen arbeiten. ich schrieb es schon im pf: der kleinmädchentraum, von wem auch immer suggeriert und vorgelebt: bissi lernen, bissi ausbildung, heiraten, kinder kriegen, nie mehr arbeiten ( müssen ). und dann aber aus allen wolken fallen, wenn sich der finanzier aus dem stäubchen macht. huch! seid mal ehrlich, ist es nicht so??? *ironieoff*

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 13:28



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Hat sie das echt geschrieben?? Ist ja heftig. Echter Eva Herman-Fan, oder?? Die Mutter von meiner Freundin war auch die ganze Ehe lang zuhause, dann ist der Mann mit 45 J. plötzlich an Krebs gestorben und jetzt muss sie putzen gehen, um überhaupt etwas Geld zu verdienen. Die Tochter (meine Freundin) hat einen 4jährigen Sohn und geht in VZ arbeiten, weil sie nicht so dastehen will wie ihre Mutter im Falle einer Trennung o.ä.

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 13:47



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Ne, ich habe nichtn bissl Ausbildung, habe Abi, Studium Arbeit und jetzt Gott sei Dank nur 15 STunden für drei Jahre gehabt und nicht mehr. Wäre aber gerne drei Jahre oder noch länger nur zu Hause. Habe alles gemacht, Studium, arbeiten, Kinder alleinerziehend, dann weiter Vollzeit, und es hat nichts mit Faulheit zu tun, ich merke einfach wieviel ruhiger es jetzt beim dritten abläuft, wenn man nicht einen Vollzeitjob im Hintergrund ab. Es ist einfach für mich und die Kinder tausendmal schöner intensiver. Wie gesagt, die Großen haben sich ja nicht beschwert, aber ich bin als Mutter zu kurz gekommen. Ich sage ja nicht, dass ich ganz zu Hause geblieben wäre, ich glaube dazu bin ich halt immer arbeiten gewesen, dass ging nicht. Aber so, ein bissel weniger ist toll. Ganz zu Hause war ich auch diesmal wieder nur Muschu und dann 8 Monate. Aber es war so entspannend. Was nicht heißt, dass ich den Haushalt gerne mache, dafür lasse ich einmal in der Woche eine Putzi kommen. Die gönne ich mir. Ich will ja schließlich noch alt werden. LG annette

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 14:05



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ich habe sicher nicht dich gemeint, denn so wie ich es verstanden habe, arbeitest du tz und bist immer noch keine vz-mutter. daß du meinst, zeit verpasst zu haben, kann ich persönlich nicht nachvollziehen, aber das ist halt bei dir so. meine waghalsige prognose von den 70% betrifft die vz-mutterhausfrauen, die mit thermoskanne und belegten broten auf dem spielplatz sitzen, die sich auch noch in ihrem mutterdasein suhlen, wenn die kinder in die schule gehen etc... ich denke auch, daß trotz aller emanzipation manch mädchen einfach nur einen beruf lernt, weil man es halt eben macht. mit wenig spaß dahinter und der hoffnung auf den prinzen auf dem weißen schimmel, der sie dann ein leben lang ernährt.

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 14:30



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hoernchen, lass Dich doch nicht auf die Palme treiben. Ich bin seit sechs oder sieben jahren hier im Baby plus Job und in regelmaessigen Abstaenden tauchen diese antiquierten statements auf- warum hast Du eins ( ich habe vier und gehe arbeiten, das ist noch schlimmer) wenn Du arbeitest, mein Mann verdienst genug ( geht man nur wegen des geldes arbeiten und kann man davon jemals genug haben- mit vier Kindern nicht) oder oder oder. Ich lasse mich davon nicht hochbringen. Inzwischen hat sogar die Politik- ja sogar die rekannt- wie richtig notwendig und wichtig es ist, dass Frauen sich nich auf " das Mama" redizieren lassen und ermutigen usn zu beidem. Und- ich ziehe, abgesehen vom guten geld fuer die gute arbeit,die ich leiste- ungeheure Befriedigung aus meinem Beruf.Ich habe im grundschulforum gelesen- da hat eine Frau sich beschwert, dass sie sich mittags beim Kochen besondere Muehe gibt wenn ihre Tochter ein Kidn mitbringt, deren Mutter aber immer nur Schnellgerichte mittags kocht. Belangloser thread- eigentlich. Uneigentlich- kannst Du Dir vorstellen, soviel Zeit und Interesse zu haben, herauszubringen, was es auf einer Einaldung zu essen gab und dann in den wettbewerb zu treten " ich koche aber frischer, muehseliger etc.pp?)Soll das das Leben sein? Wie gesagt, das ist nur eine kleine Facette aber als ich das gelesen habe, dachte ich nur, ja welche probleme und Gedanken man sich eben macht wenn man sich auf Haushalt und Familie reduziert. Fuer mich ist auch ganz wichtig, dass die Knder ihren Vater als Erziehungsverantworlichen kennen und nicht als blossen versorger. Und wenn eine mutter sich ausschliesslich um kinder kuemmert- dann bleibt dem Vater auch nichts. Das sind sie Muetter, die dann nicht mal ein WE wegkoennen weil ihr mann " das mit den Kindern alleine nicht schafft". Meine Mutter war Hausfrau bis mein juengster bruder 10 war- da war ich in der Oberstufe. Und bis dahin hatte sie mir ateglich aufgelauert und sobald ich den Fuss ins Haus gesetzt hatte, loecherte sie mich mit neugierigen Fragen. Vorne immer dabei, welche Noten andere Kinder hatten. Berufe der Vater war immer am ersten Schultag schon dran.Ich sag Dir- sie hatte eben keine eigenen Lebensinteressen und musste sich deshalb auf uns Kinder stuetzen.Ich weiss nur von ganz wenigen Klassenkameraden meiner Kinder, was die beruflich machen- eben nur dann wenn die Eltern das mal erwaehnen.Ich frage nie ab, welche Noten die ganze Klasse hat- einfach weil es nicht mein Ding ist und ich andere Schwerpunkte habe. Meine mutter hatte das nicht und ich fand es schrecklich. Als sie dann wieder arbeiten ging nach zig Jahren Pause musste sie bei Null anfangen und wurde nur noch Schreibdame in einem Buero. Tja, sie hatte Industriekauffrau gelernt- aber nichts verblasst so schnell wie wissen. Und ihr hat die arbeit so gut getan. Erstmal haben ihre Kolleginnen sie zum Friseur geschickt- und meine Mutter, die mit Anfang vierzig wie eine realtiv alte peifige Fau aussah, war Ende ihre Vierziger wieder richtig attraktiv. Sie hat mehr Geld fuer sich ausgegeben( das war zuhasue ja nicht noetig fuer sie als Hausfrau was an ihrer Optik zu tun und peer pressure hatte sie ja nicht)und ging auch endlich wieder mal alleine aus. Wurde viel ausgeglichener. Und jetzt, wo mein Vater gestorben ist udn meine Geschwister weg, sind ihre wenigen alten Kolleginnen bis auf Familie ihre einzigen Kontakte. Irgendwann hat sich das naemlich erledigt mit nur-Familie und wer sich da nicht anderre Kontakte geschaffen hat, hat es schwer. Kurzum- bei Maennern gilt es als selbstversteandlich, dass sie anspruchsvolle RAbeit verrichten und Linder haben,s elbst wenn sie sich nicht drum kuemmern- wieso soll das bei Frauen anders sein? Dreck wegmachen im Haushalt- klar kann das jede FRau, aber wenn eine Putzfrau das doch fuer weniger geld macht als man selber verdient? Und wie bei mir- ich gehe total gerne arbeiten und hasse putzen? Das ist bei mir echt die Quadratur des Kreises- fuer billig geld eine verhasste aufgabe erledigen lassen und was schoenes machen und dafuer viel ged kriegen. Kurzum- diese Schlacht ist geschlagen. Wenn irgendwer meint, solche stetements loszulassen wie : Frauen muessen sich entscheiden zwischen Kindern und Beruf dann ist die einzig richtige Antwort dazu:" Nein, muessen sie nicht.Wenn Du nicht arbeiten gehen willst, Hausfrau, ist das Deine Entscehidung, aber versuche nicht, sie anderen aufzuzwingen oder ein schlechtes gewissen zu machen." Benedikte PS- alleine die Tatsache, dass sie mit solchen statements in dieses Forum fuer bekehrte kommen, dass ja ausdruecklich Babu und Job heisst, zeigt meiner Anciht, dass sie nicht auf Dialog, sondern kRawall ausgerichtet sind. Sollen sie machen aws sie wollen- ich hoere trotz Kinder nicht auf mit der Arbeit. Mal reduzieren, vielleicht- aber aufhoeren- nicht freiwillig solange ich bei klarem Vertsand bin

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 14:31



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hab das grad nachgelesen...ein köstlicher spaß!!! wie elisabeth immer sagt: mir fehlt auch ein gen. das gluckengen.

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 14:57



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Mir sagte neulich eine Bekannte " It is a wonderful time being a stay at home parent but it definitivly has its limits" und genau das ist es. Eine gewisse Zeit x mit seinem Kind zuhause zu sein- moegen es ein , drei oder auch fuenf Jahre sein- das ist sicherlich schoen und fuer beide Seiten von Vorteil.Aber dauerhaft- das schafft Probleme. Alles nicht dramatisch- aber ich habe bspw, eine Tante, die Kinderkrankenschwester war und aufgehoert hatte, ihre Soehne, meine Vettern waren nur 15 Monate auseinander und sie war nur nochzuhasue. Die waren in ihren Zwanzigern und sie hat denen noch die kmplette Waesche gemacht. Die standen vor dem Speigel, zogen sich an- wenn ihnen ein hemd nicht passte, liegen sie das frisch gebuegelt auf die Erde fallen und zogen ein neues an. und mutter wusch und buegelte weiter und war es zufrieden.Ganz selbstversatendlich. Wenn ihr Mann abends am Tisch sass und ein Bier wollte- rate mal, wer das holte. Und zwar regelmaessig, stand wohl in ihrer Stellenbeschreibung als Hausfrau. Meine kuehne These ist: als Nurhasufrau wird man nach spaetstens 10 Jahren zur Nurputzfrau udn Kellnerin . Wem es Spass macht- sehr gerne. Aber wer behauptet, das muesse so sein und andernfalls wuerden die Kinder drunter leiden, neeeeeeee. von daher... Benedikte PS- was hast Du fuer eine Kueche? Ich war bei den Kuechenthreads immer zu spaet- aber ich will auch eine neue, wir bauen ja um und an in Deutschland.

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 15:21



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ich habe ja noch weitergelesen, das mit dem verkehrsunfall, du lieber himmel, das sind gedanken, die habe ich mir im leben noch nie gemacht, obwohl ich ansatzweise schon leichte vorwürfe von schwiemu bekommen habe ( ich wische nämlich meine schränke nur sporadisch). ich werde ihr heute berichten, daß kind2 ab februar bis 16.00 im kiga angemeldet wird, obwohl ich eigentlich um 14.00 zuhause sein könnte. ich plane aber meine arbeitszeit zu erweitern, schön langsam. sie hat ihr halbes leben damit zugebracht, eine 3ziwohnung 7 tage die woche zu putzen und ihren mann zu bekochen. mit der küche...wir werden jetzt erst mal neu streichen, mir schwebt ein helles terrakotta vor, und die fliesen bemalen oder bekleben. ich bleibe hier nur noch eine begrenzte zeit wohnen, das steh ich durch und investiere dann in eine stadtwohnung wo ich auch den löffel abgebe ;-)

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 15:36



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wie gut, dass ich hier nicht mehr so regelmaessig und alles lese. Gottesstrafe fuer berufstaetige Muetter, deren Kinder einen verkehrsunfall ahben? Weil die ehrbare Mutter nicht arbeitet und somt vor Unfaellen sicher ist. Werde ich mir auch nicht durchlesen. Ja, wir werden noch einmal umbauen. Wir haben unser Haus 2000 gekauft, recht guenstig ( fuer Muenchenere verhaeltnisse geschenkt), fuer berlin guenstig.aber nachdem wir noch zwei Kinder gekriegt haben, platzt das Haus aus allen Naehten.Kein arbeitszimmer ( braucht mein Mann als lehrer), kein Gaestezimmer, ein klitzekleines Wohnzimmer. Wir bauen jetzt zwei Zimmer an, ein Wohnzimmer im EG und darauf ein Familienzimmer- mit TV, PC, Leseecke und so. Und der architekt hat vorgeschlagen, dass mein Mann sein arbeitszimmer in der alten Kueche einrichten soll- so 12-14 qm ist die und die Kueche soll ins alte Wohnzimmer umziehen. Und ein Wohnzimmer fuer sechs Personen ist mit 18 qm klein- aber eine 18 qm Kueche- war immer mein Traum. Habe ich mir abgeschminkt 2000, ging eben nicht, aber jetzt wird es moeglich. Ich will zuerst die alten Kuechenmoebel nutzen- aber dann will ich mir eine neue kaufen. Mit halbhohem Backofen, alles schnickschnack integriert, counter in der Mitte. Mal schauen- wir reichen jetzt den Bauantrag ein. Wollt Ihr was kaufen? Benedikte

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 16:15



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nein, in unserem hohen alter haben wir das verpasst, etwas kaufen zu können. es rentiert sich auch sonst nicht wirklich, da valérie evtl nach dem abi eh ausziehen wird und nur für ein kind ein haus, nein, das ist kokolores. ich will in die innenstadt ziehen. und da wir eh durch das sehr hohe alter der vermieter auf dem pulverfass sitzen, wird sich die frage über kurz oder lang aufwerfen, daß wir umziehen. wann, wer, wohin, keine ahnung. da ich ein fan von außergewöhnlichen lebensformen bin, halte ich es auch für möglich, daß wir später mal getrennte wohnungen haben, da mein mann von der idee der stadtwohnung nicht richtig zu begeistern ist. aber kommt zeit, kommt wohnung :-)))) lg

Mitglied inaktiv - 20.01.2008, 08:56



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"Ich finde es überhaupt nicht emanzipiert, als Mutter arbeiten zu gehen, sondern einfach nur bescheuert. " ich habe die diskussion nicht verfolgt, nur gerade diesen satz gelesen. und das sagt schon alles: die autorin dieser worte hat einen beschränkten horizont und mit solchen leuten diskutiere ich nicht ein so weit reichendes thema wie mütterliche berufstätigkeit. das geht doch gar nicht.

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 18:42



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@ny152 Warum schaut's du dann hier rein ? Lena

Mitglied inaktiv - 19.01.2008, 21:19