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Tochter schreit wenn ich arbeiten gehe

Thema: Tochter schreit wenn ich arbeiten gehe

Hallo, ich gehe seit kurzem einmal in der Woche abends bedienen, da paßt dann der Papa auf unsere Tochter (fast 2) auf und bringt sie ins Bett. Normalerweise stille ich sie noch zum einschlafen und nachts. Wenn ich dann arbeiten gehe weint sie und fragt dann auch ständig nach mir. Das Bett gehen klappt mehr oder weniger mit ein bißchen weinen. Ist oder war das bei euch auch so? Ich hab Angst das sie das zu sehr mitnimmt. Schadet ihr das und legt sich das mit der Zeit? Mir geht das immer so zu herzen. LG Sandra und Celina

Mitglied inaktiv - 26.05.2010, 21:12



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Das wird schon ;-) Gib ihr noch ein bisschen Zeit, und Papa soll den Abend was besonderes mit ihr machen. LG Connie

Mitglied inaktiv - 26.05.2010, 21:50



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Da du sie noch stillst fehlt das halt wenn du gehst. Das kann der Papa halt nicht ersetzten. Ich denke das legt sich sobald du abgestillt hast. Gruss Sabine

Mitglied inaktiv - 27.05.2010, 09:30



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nein, bei mir war das schon deshalb nicht so, weil ich mein Kind nicht zwei Jahre !!! gestillt habe... Sorry, das soll jetzt keine Stilldiskussion werden, aber hast Du vielleicht mal darüber nachgedacht, doch so laaaangsam abzustillen? Dass es Dir zu Herzen geht, wird auch Deine Tochter merken. Dass Du unsicher bist. Nur stell Dir mal vor, Du kommst aus welchem Grund auch immer mal für ne Woche ins Krankenhaus und kannst Dich nicht kümmern und Dein Mann muss das machen- wasn dann? Da muss sie "durch" - Du kannst nur immer wieder betonen, dass Du wiederkommst, dass Du sie lieb hast, dass ja der Papa da ist usw. Den Papa würde ich ebenfalls bestärken, dranzubleiben - ich stell mir das für ihn ganz schön ermüdend vor. Davon abgesehen würde ich zusehen, dass Papa das Kind vielleicht nicht mal nur an diesem einen Abend betreut sondern dass man generell mal abends den Papa schalten und walten lässt, damit das Kind sich daran gewöhnt, dass es auch noch eine andere Bezugsperson gibt als nur DICH. Wie gesagt, auch mit dem Hintergrund, dass Dir vieleicht mal was passiert und Papa aufpassen MUSS. Um die Frage zu beantworten, mein Sohn war ein Jahr alt, als er zur Tagesmutter kam, ganztags. Ging nicht anders, war und bin alleinerziehend und hatte damals einen sehr gut bezahlten Vollzeitjob. Mein Sohn fands klasse bei der Tagesmutter und wir hatten, dann auch später im Kindergarten, nie Ablöse-Probleme. LG Sue

Mitglied inaktiv - 27.05.2010, 10:31



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Hallo, ihr solltet versuchen, den Papa nicht nur an dem Abend sondern auch an anderen Abenden (und natürlich tagsüber) mehr einzubeziehen in die Betreuung, so dass die beiden sich vertrauter werden. Dann kann er sie auch beruhigen. An sich ist es ein gutes Alter, finde ich, um auch mal die Papa-Kind-Beziehung stärker werden zu lassen, insofern glaube ich nicht, dass es ihr unbedingt schadet, aber wenn ihr das jetzt etwas Hauruck-artig eingeführt habt und es wirklich nur um einen Abend in der Woche geht ist das sicher nicht so optimal. Vielleicht kannst Du Einschlafstillen und Ins-Bettbringen entkoppeln, sonst wird das wirklich schwierig für ihren Papa, wenn Du da bist. Unser Großer war in dem Alter schon ein richtiges Papakind, das wäre bei ihm kein Problem gewesen, unser Kleiner hingegen auch sehr mamabezogen, gerade abends, das war lange bei uns auch nicht ideal, wenn ich abends weg war, aber mein Mann hat sich halt einfach weiter bemüht und das ist schon lange kein Thema mehr (er ist jetzt gerade 3). LG Kristina

Mitglied inaktiv - 27.05.2010, 11:16



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Hallo, ich frage mich: - Was macht denn der Papa, um sie abzulenken? - Bringst nur Du sie sonst ins Bett und was machen die beiden sonst gemeinsam? - Warum erzählt er Dir eigentlich, dass sie weint und ständig nach Dir fragt? Von einem mündigen Papa würde ich erwarten, dass er es schafft, dem entgegenzuwirken und Dich nicht dadurch zu verunsichern, dass er es Dir auch noch auf die Nase bindet. Ich glaube, wenn meine Tochter alle drei, vier Wochen gleich für ein paar Stunden mit dem Papa unterwegs ist (der nicht bei uns wohnt), vermisst sie mich sicher auch mal, wenn sie müde ist, und fragt nach mir. Der Trick besteht darin, loszulassen und kein schlechtes Gewissen zu haben, weil die beiden schließlich auch ein Recht darauf haben, ihre eigenen Umgangsformen zu finden. Ich weiß nicht, ob sie sonst eine so gute Bindung entwickelt hätten. Vielleicht ist Dein Mann noch unsicher im Umgang mit der Kleinen, weil Du bisher alle schwierigen Situationen gemeistert hast? Dann könntest Du ihn darin bestärken, seine eigenen Methoden zu finden? Aber vielleicht ist das jetzt zu viel interpretiert, nimm das bitte nicht persönlich. Das Still-Einschlafproblem kenne ich auch, auch ich stille meine Tochter gerade erst (mit knapp 2) ab. Allerdings ist sie schon seit 8 Monaten in der Kita und schläft dort auch. Zeitweise haben sie sie im Buggy eingeschaukelt, vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit für Euch? Oder er setzt sich mit ihr ins Auto und fährt, bis sie schläft? Das muss ja keine Dauerlösung sein, nur bis sie sich beim Einschlafen an ihn gewöhnt hat. In jedem Fall finde ich ein schlechtes Gewissen kontraproduktiv. Viele Grüße, Rabukki

Mitglied inaktiv - 27.05.2010, 14:09



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Finde es ganz verständlich, dass deine Tochter weint..schließlich läuft ihr jeden Abend die Futterquelle weg Deshalb würde ich sagen, dass das Abstillen Besserung verschaffen wird. Außerdem muss in deiner Art beim Verabschieden mitschwingen, dass sie eine tolle Zeit mit Papa erwartete und dass du sie loslassen kannst. Umso mehr du klammerst, desto eher klammert sie. Vielleicht können Papa und Kind ein Ritual einführen, das sie immer machen, wenn du gerade weg bist, etwas, das die Kleine liebt und auf das sie sich freut! Das wären meine Tipps!

Mitglied inaktiv - 27.05.2010, 14:37



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Ich finde, du solltest das Einschlafstillen abschaffen, ganz abstillen ist sicher nicht nötig. Ansonsten: arbeite an dir, lerne loszulassen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Es ist wie eine selbsterfüllende Propheszeihung - das was du (unbewusst) erwartest tritt auch ein. Deinem Kind geht es beim Papa gut. Die beiden schaffen das auch mal ohne dich. Haltet durch!

Mitglied inaktiv - 27.05.2010, 16:14



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Was heißt denn "seit kurzem"? Eine Woche, zwei? Das braucht ein bisschen Zeit, aber es wird besser werden. Ob Du (abends) abstillst oder nicht, musst Du selbst wissen. Ich fände es durchaus möglich, dass ihr das beibehaltet, wenn Du da bist, und der Papa das eben nicht macht. Vielleicht kannst Du das auch schon mit Deiner Tochter besprechen und ihr findet einen Kompromiss - verschieben der Stillmahlzeit auf den Morgen zum Beispiel. Vater und Tochter müssen auch ihre ganz eigenen Rituale finden - das kann sehr ähnlich sein wie bei Dir, manchmal hilft es aber auch, wenn es sich stärker unterscheidet. Möglicherweise findet ihr etwas ganz tolles, was nur der Papa abends mit ihr macht, und Du nicht. Ich hab da jetzt leider keine konkrete Idee... Weiß Deine Tochter eigentlich, wo Du hingehst und was Du da machst? Vielleicht kannst Du sie einmal (kurz) mitnehmen und es ihr zeigen und erklären. Dann bekommt "Mama ist bei der Arbeit" für sie etwas Greifbareres.

Mitglied inaktiv - 27.05.2010, 17:53