Thema:
So liebe Mitmütter und Kolleginnen, jetzt brauche
ich wieder Rat von Euch.
Ich habe mich ja nun auf die Stelle im Krankenhaus als Schreibkraft beworben. Morgen früh bin ich zum Vorstellungsgespräch bestellt.
Nun meine Frage, was kann/darf ich sagen/fragen und was lieber nicht.
Es geht darum, ich würde gerne wissen
- wie hoch der Verdienst ist
- wie sich 19,25 Std. über die Woche verteilen
- was die genauen Aufgaben sind
- ob ich selber aussuchen kann, wann ich und wie lange ich arbeite
- ob es Kinderbetreuung gibt
- wir wollen noch ein 2.Kind, danach will ich wieder arbeiten, so nach 1 Jahr
- Fahrtkosten- od. Betreuungszuschuß
Was meint Ihr, was soll oder darf ich fragen und sagen, und was lieber nicht?
Vielen Dank für Eure Tips. Ach nochwas, ist es machbar, später mal mit 2 Kindern 19,25 Std. weiter zu arbeiten? Vor allem, wenn man keinerlei Unterstützung vom Ehemann erwarten braucht, da der selber stark beschäftigt ist.
Melli
Mitglied inaktiv - 08.01.2008, 11:06
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also,
meine meinung dazu.
gehalt wied sicher sowieso angesprochen. meist richten sich krankenhäuser nach den tarifen des öffetnlichen dienstes. oft fehlen dann halt zulagen.
eine halbe stelle wird sich wohl auf 4 stunden pro tag verteilen, am freitag dann z.B. etwas weniger. aber felxibilität kann man sicher ansprechen.
fahrtkosten und betreuungszuschuß, das wird eigentlich icht gemacht. und das mit den kindern würde ich lassen. wenn die kinik keinen betriebsinternen kindergarten aht, dann läuft da meist gar nichts, und sowas findet sich nur an ganz großen kliniken i.d.R. und eine halbe stelle mit 2 kindern und kindergarten ist sicher zu schaffen.
ich kenne eine schreibkraft aus einer klinik, die hat immer medizinische befunde geschrieben. aber es gibt da sicher auch bereiche im personal, die schreibkräfte suchen.
viel glück jedenfalls.
Mitglied inaktiv - 08.01.2008, 11:17
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Danke erstmal. Die suchen da eine ärztl. Schreibkraft, ich nehme an, Befunde usw. tippen.
Bezahlung geht nach TövD, das stand in der Ausschreibung, mit Zulagen des öffentl. Dienstes stand noch dabei.
Naja, ich bin immer leider so eine ehrliche Haut und hätte es wahrscheinlich angesprochen wegen dem Kinderwunsch.
Was meinst Du, nichts sagen und wenn sie fragen? Was dann?
melli
Mitglied inaktiv - 08.01.2008, 11:20
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Hallo,
wegen dem Kiwu würde ich gar nix sagen und das darf (eigentlich) auch nicht gefragt werden, da du ja nicht mal die Frage nach einer SS wahrheitsgemäß beantworten mußt.
Ansonsten denke ich, der Arbeitsaufwand ist auch mit 2 Kindern zu schaffen, wenn du eben die Betreuung organisieren und finanzieren kannst.
LG UTe
Mitglied inaktiv - 08.01.2008, 11:54
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bloß nicht sagen, dass Du noch ein zweites Kind willst! Oder wolltest Du die Stelle doch nicht?
Ansonsten: ganz präzise erklären, wie du die Betreuung deines Kindes geregelt hast, vor allem im Krankheitsfall etc. Je sicherer der ARbeitgeber ist, dass Du nicht andauernd ausfällst, desto höher Deine chancen.
Und ich würde ggf. noch anfragen, ob Du Teile der Arbeit auch fallweise (nicht regelmäßig) von zu Hause aus erledigen könntest.
Generell: stelle Dich und Deine Arbeit in den Vordergrund, lass das Thema Kinder außen vor. Das geht den Arbeitgeber nix an, und einen Mann würde er auch nicht fragen, wie er es organisiert, wenn sein Kind krank ist. Basta.
Ulrike
Mitglied inaktiv - 08.01.2008, 12:39
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Also nach der zeitlichen Verteilung der Stunden solltest du auf jeden Fall fragen. Ob immer vormittags oder nachmittags oder zweieinhalb volle Tage und der Rest frei. Gibts ja alles...
Verdiensthöhe wird sich mit Sicherheit an den üblichen Tabellen messen lassen. Selbstbestimmte Arbeitszeiten, Kinderbetreuung, Fahrt und KiGa-Zuschüsse sind absoluter Luxus, keine Selbstverständlichkeit. Wenn du wirklich Chancenhaben willst, lässt du sowas unangesprochen. Auch deine Kinder bzw. die ausstehende Familienplanung haben beim Vorstellungsgespräch nichts zu suchen. Im Höchstfall ist von Belang, dass du eine 100%ige Kinderbetreuung für deine Arbeitszeiten sicherstellen kannst, so dass nicht mit Fehlzeiten gerechnet werden muss. Die suchen eine zuverlässige Angestellte und wollen keine Mama aus Mildtätigkeit einstellen - um es mal hart auszudrücken. Wenn du dich gegen kinderlose Mitbewerber durchsetzen willst, tust du gut daran, deine Kinder völlig außen vor zu lassen. Fragen nach der Familienplanung sind übrigens unzulässig. Sollten sie dennoch gestellt werden, musst du sie nicht wahrheitsgemäß beantworten - und solltest das in deinem Fall auch ja nicht tun. Einfach steif behaupten, die Familienplanung sei abgeschlossen und du freust dich darauf, dich selbst im Beruf wieder verwirklichen zu können.
LG und Alles Gute,
lupa
Mitglied inaktiv - 08.01.2008, 20:51
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Ich melde mich dann morgen, um zu berichten wie es war. Um 9.00 Uhr ist der Termin.
melli
Mitglied inaktiv - 08.01.2008, 21:42
